Sie hießen Amédy Coulibaly, Chérif und Said
Kouachi. Die drei Islamisten, die im Januar in Paris die
Satirezeitung "Charlie Hebdo" und den jüdischen Supermarkt Hyper
Cacher angriffen und Menschen töteten, hatten einen Namen und ein
Gesicht. Die Cyber-Terroristen, die am Mittwochabend den
Fernsehsender TV5 Monde lahmlegten, sind unbekannt. Doch auch sie
haben Frankreich ins Mark getroffen: Die Hacker kaperten das gut
geschützte Redaktionssystem
Die Idee der CDU, den Kommunen in NRW ein
professionelles Schuldenmanagement an die Seite zu stellen, ist
richtig. Nirgends in Deutschland haben Kommunen so hohe
Pro-Kopf-Kassenkredite wie in NRW, und nirgends in Deutschland haben
sie mehr Geld mit Zins- und Währungswetten verzockt. Beides zeugt von
erheblichem Beratungsbedarf. Die Kämmerer haben das Geld ihrer Bürger
allerdings nicht aus Gier oder reiner Spielfreude riskiert. Im
Gegenteil: Weil die Kommunen immer mehr leiste
Seit 100 Tagen gilt in Deutschland ein
gesetzlicher Mindestlohn. Eine erste Zwischenbilanz kann nur in
Teilen gelingen. Zunächst: Die Wirtschaft geht daran nicht zugrunde.
Natürlich nicht. Die Horrorszenarien einiger Ökonomen waren und sind
Unsinn. Allerdings, und darum ging es auch unserer Zeitung, ist der
gesetzlich verordnete Einheitslohn ein Konjunkturrisiko für
Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte. In guten Zeiten, wenn
die Nachfrage nach Arbeitskräfte
Man mag den Westfalen, denen im Osten zumal, und
den Lippern einen eher zurückhaltenden Optimismus bescheinigen, aber
der ist halt sehr erfolgreich. Dies gilt vor allem dann, wenn
Beharrlichkeit und Engagement, Leistung und Durchsetzungsvermögen
gefordert sind. Ostwestfalen und Lipper sind besonders
durchsetzungsstark, wenn sie an einem Strang mit einem konkreten Ziel
ihren Ehrgeiz und ihre Konzentrationsfähigkeit wirken lassen. Trifft
alles das zu, dann muss sich niemand vor
Seien wir ehrlich: Wer in Ostwestfalen-Lippe
kannte vor dem Monat März die 2.700 Einwohner zählende Ortschaft
Tröglitz in Sachsen-Anhalt? Wohl kaum jemand. Doch seit dem Rücktritt
des ehrenamtlichen Ortsbürgermeisters Markus Nierth steht die
Gemeinde Woche für Woche fast täglich in den Schlagzeilen. Es geht
vordergründig um die Unterbringung von 40 Flüchtlingen und
rechtsradikale Umtriebe, die dieses dort mit aller Macht verhindern
wollen. Doch
Der Aufschrei war groß, als die chinesische
Regierung zuletzt ihre Wachstumsprognose senkte: Die Wirtschaft im
Reich der Mitte werde in diesem Jahr "nur noch" um sieben Prozent
wachsen. Muss man sich deswegen nun Sorgen machen, dass keine
chinesische Unternehmen ihren Weg mehr nach Deutschland oder gar nach
Bremen finden? Nein! Denn derzeit schwimmen viele Firmen im Reich der
Mitte in Geld. Und sie wollen dieses Geld nicht einfach auf dem Konto
liegen lassen, sondern investie
Eine Frist von 100 Tagen ist neuen Amtsinhabern
oder Projekten üblicherweise als Schonfrist vergönnt. In dieser Zeit
werden Anlaufschwierigkeiten verziehen. Dem neuen flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohn der schwarz-roten Regierung war dies
allerdings nicht vergönnt. Die Kritik daran ist nie verstummt. Und
tatsächlich ist die Bilanz nach den ersten 100 Tagen ernüchternd.
Unverändert gilt die grundsätzliche Kritik: Mit dem Mindestlohn
hat Sch
"Je suIS IS". Die Botschaft der Cyberattacke auf den
französischsprachigen Weltsender "TV5 Monde" lässt an Eindeutigkeit
nicht zu wünschen übrig. Natürlich vermögen die Datenterroristen
nicht den gleichen Schrecken zu verbreiten wie das
Exekutionskommando, das die Karikaturisten von Charlie Hebdo
bestialisch hingerichtet hat. Es ist auch noch nicht endgültig
geklärt, ob die Attacke wirklich vom IS verübt worden ist oder von
s
Die Sorge, Wladimir Putin könnte mit einem
Milliardenkredit für die geldhungrigen Griechen einen Keil in die EU
treiben, stellte sich als gegenstandslos heraus: Man habe gar nicht
um Hilfe gebeten, versicherte Alexis Tsipras, schließlich fahre er
"nicht als Bettler" durch die Welt. Griechenland wolle seine
Finanzprobleme im Rahmen der EU lösen.
Viel Lärm um nichts, so könnte man die Aufregung über die
Moskaureise des griechischen Premiers
Drastischer als der Datenschutzaktivist Max
Schrems in seiner Klageschrift gegen Facebook kann man Kritk an dem
Onlinenetzwerk kaum formulieren. Der Vorwurf: Facebook stellt sich
beim Datensammeln und -verarbeiten über nationales und europäisches
Recht und gibt seine Daten sogar an den US-Geheimdienst weiter.
Bemerkenswert ist, dass sich die Klageschrift auch auf die
Verarbeitung der gesammelten Daten bezieht – die ist nämlich viel
wichtiger als das bloße Datensammeln