Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt (Oder) schreibt zum Thema Fremdenhass als ostdeutsches Problem:

Bloß keine Stigmatisierung. Bloß keine
neuen Ost-West-Gegensätze. Mögen die Zahlen über Gewalttaten mit
rechtsextremem oder rassistischem Hintergrund eine andere Sprache
sprechen, es bleibt aus Sicht der ostdeutschen Ministerpräsidenten
dabei, dass die militante Fremdenfeindlichkeit ein gesamtdeutsches
Problem ist. In gewisser Weise stimmt das sogar. Schließlich sind wir
ein Volk. In einem Land. Der Osten muss sich allerdings der Tatsache
stellen, dass

Badische Neueste Nachrichten: Die Kehrtwende – Kommentar von GERHARD WINDSCHEID

Zum Ende seiner Präsidentschaft will Obama Nägel
mit Köpfen machen. Er möchte nicht in die Geschichtsbücher eingehen
als Präsident, der Militärjets in den Kampf geschickt hat, sondern
als Präsident, der den Klimaschutz in den USA hoffähig gemacht hat.
Washington saß lange im Bremserhäuschen, wenn es um Klimaschutz ging.
Das soll sich nun ändern. Die geplante Klimakonferenz in Paris lässt
grüßen.

Pressekontakt:
Ba

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Rauchverbot in Autos zum Schutz Minderjähriger Verantwortungslose Eltern Peter von Kageneck

Man mag meinen, dass mittlerweile alle –
insbesondere Eltern – verstanden haben, wie schädlich das Rauchen
ist. Nicht nur für sie, sondern unfreiwillig auch für die Menschen in
ihrer Umgebung. Schaut man hingegen auf die Zahlen oder spricht mit
Medizinern, kann man nur den Kopf schütteln. Laut
Krebsforschungszentrum sterben jährlich etwa 2.150 Menschen an einer
durch Passivrauchen verursachten Erkrankung der Herzkranzgefäße, und
mehr als 770 Nichtraucher

Westfalen-Blatt: zum Thema „Die EU und die Flüchtlinge“

Die Betroffenheitsrhetorik der Politik ist
erschöpft. Denn die Kanzlerin und die meisten ihrer europäischen
Amtskollegen sind sich einig: Die Flüchtlingsproblematik bleibt
schwierig und ist nur durch Solidarität zu lösen. Aber der Bedarf an
diesen oder ähnlichen Sätzen dürfte gedeckt sein. Viel entscheidender
wäre, dass sich diese Gemeinschaft und jeder einzelne Mitgliedstaat
auf einen Weg verständigt. Bürger sind zu Solidarität b

Rheinische Post: Kommentar / Ein Erfolg für Bayer = Von Antje Höning

Heute endet ein Kapitel deutscher
Chemie-Geschichte: Bayer, einst als kleiner Farbstoff-Betrieb
gestartet, trennt sich endgültig von seinem Chemie-Geschäft. Und
anders als bei anderen Konzernen nicht in der Not: Marijn Dekkers hat
die Bayer AG, die vor zehn Jahren in den Abgrund blickte, zum
wertvollsten deutschen Konzern gemacht. In der Phase der Stärke
verkauft er nun das schwankende Chemie-Geschäft, um frisches Geld für
die forschungsintensiven Pharma- und Agrar-

Rheinische Post: Kommentar / Dilemma der Ukraine = Von Martin Kessler

Es brauchte nicht die Provokateure des Kreml,
um die schwache Flanke der Ukraine aufzuzeigen. Mit der
Verfassungsreform für mehr Selbstständigkeit der einzelnen Gebiete
ruft Kiew die ukrainischen Nationalisten auf den Plan. Sie benehmen
sich ähnlich wie die prorussischen Kämpfer und dürften darum sehr
wohl als Faschisten bezeichnet werden.

Die Regierung in Kiew gerät in ein gefährliches Dilemma. Eine
Befriedung der Ost-Ukraine schafft sie nur, wenn si

Rheinische Post: Kommentar / Merkel im politischen Ausnahmezustand = Von Eva Quadbeck

Die Kanzlerin weiß, dass ein klares Bekenntnis
gegen Rechtsradikale notwendig, aber nicht ausreichend ist, um eine
kippende Stimmung im Land gegenüber den Flüchtlingen zu verhindern.
So machte sie gestern auch Mut, pries Deutschlands Stärke, erinnerte
an die Leistungen rund um die Deutsche Einheit und lobte sogar die
Medien für ihre klare Haltung. Die Kanzlerin ist endlich raus aus der
von ihr sonst geschätzten Politik der kleinen Schritte. Politischer
Ausnah

1 2 3 353