Wenn es um die Zukunft des Euros geht, kennt der
ehemalige Chef der Linkspartei, Oskar Lafontaine, kein Pardon.
Gebetsmühlenartig lehnt er seit Jahren die Gemeinschaftswährung ab
und fordert eine Rückkehr zur Möglichkeit, einzelne nationale
Währungen abzuwerten. Mit diesem Instrument will Lafontaine den
sozialen Krisenherden in Südeuropa begegnen. Massive Lohn- und
Rentenkürzungen, wie sie derzeit die griechische Bevölkerung erleiden
muss, könnte
Es mag paradox klingen, aber der Rücktritt von
Alexis Tsipras in Athen ist ein Zeichen der Stärke. Der griechische
Ministerpräsident bittet sein Volk um ein Mandat für jene
schmerzhaften Umbau- und Sparmaßnahmen, die das dritte Hilfspaket der
EU dem Krisenland auferlegt. Den Wählern präsentiert sich Tsipras nun
als Reformer, nachdem er im Januar noch eine radikale Abkehr vom
Sparkurs versprochen hatte. Das ist eine atemberaubende Kehrtwende,
und es bleibe
Nicht die Sozial- oder Euro-Politik, sondern die Energie ist der
Zankapfel in der Koalition. Das sagt viel über die Parteien: Beim
Sozialen ist die CDU längst sozialdemokratisch, bei Europa-Fragen war
die SPD schon immer staatstragend. In der Energiepolitik aber knallt
es regelmäßig: Im Streit um die Klimaabgabe wollte SPD-Chef Gabriel
das Klima retten, die Union die Stromindustrie. Ähnliche Fronten
bilden sich nun beim Atomausst
Doch wenn Kinder nicht mehr lernen, sich draußen zu
bewegen, sondern in ihrer Freizeit lieber vor dem Fernsehapparat oder
dem Computer sitzen, anstatt sich auf dem Spielplatz zu tummeln oder
in einem Sportverein, dann fehlen ihnen wichtige Erfahrungen, die
Koordination des eigenen Körpers betreffend. Dann sind sie auch nicht
in der Lage einzuschätzen, was es bedeutet, wenn sie zu schnell
rennen oder andere Kinder anrempeln. Diesbezüglich können Eltern also
viel tun.
Das hätte nicht passieren müssen. Wäre in
der "Aktenzeichen XY"-Redaktion nur ein Mitarbeiter auf die Idee
gekommen, dass ein Schwarzer ebenso gut ein Deutscher sein kann wie
der Kollege vom Schreibtisch nebenan, dann hätte es die unsägliche
Stellungnahme der Redaktionsleiterin Reize-Wildemann nie gegeben. Sie
befürchtete, dass der Bericht Vorurteile gegen Ausländer schürt und
schrieb: "Das haben diese Menschen nicht verdient." Das
Der Preis, den Tsipras für seinen
Befreiungsschlag zahlt, ist die Spaltung seines linken Dachverbands
Syriza: Die radikale Linke will als eigene Kraft zur Wahl antreten.
Das gibt Tsipras bei Syriza freie Hand. Er nutzt die Gunst der
Stunde, um sich ein neues Mandat zu holen, nachdem das dritte
Rettungspaket unter Dach und Fach ist, seine unpopulären sozialen
Auswirkungen – Rente und Strukturreformen – aber noch nicht spürbar
sind. In dieser Wende liegt eine Chance für
Manchmal fällt es wirklich schwer zu verstehen, dass die
katholische Kirche eine Weltkirche ist. Dass folglich unsere
Ansichten hierzulande nicht auch jene aller Katholiken sind. Und dass
darum unsere Umfrage-Ergebnisse zu Ehesakrament und Segnung
homosexueller Paare nicht identisch sind mit den Ansichten anderer
Katholiken. So staunen wir jetzt über den Appell von über 100
Bischöfen und vielen weltlichen Potentaten, die glauben, Pa
Mehr Lehrer, mehr Beamte, die Einrichtung von
Flüchtlingsunterkünften, der Umbau von Kasernen und Turnhallen, der
Schutz der Asylbewerberheime. Und so weiter. Die Kosten für die
bestmögliche Unterbringung von Flüchtlingen sind immens. In
Nordrhein-Westfalen müssen dieses Jahr rund 200 000 Asylbewerber
versorgt werden, so viele wie in ganz Frankreich. Unabhängig davon,
wie hoch der Anteil des Bundes an den Kosten f&uu
Ein starker Mittelstand ist neben der Autoindustrie
das wichtigste Standbein der deutschen Exportwirtschaft. Doch
ausgerechnet mittlere und kleinere Unternehmen hinken in Fragen der
Digitalisierung hinterher. Laut einer Studie des Instituts der
deutschen Wirtschaft in Köln lassen immer noch viele deutsche
Exporteure das Internet als Basis für den Außenhandel links liegen.
Erst ein Viertel des Exportwachstums ist internetgetrieben, in den
Niederlanden sind es 75 Prozent. Es
Die Sicherheit von Lebensmitteln aus Deutschland ist
sicher nicht akut dadurch gefährdet, dass die wenigen großen
Handelsketten den Erzeugern immer geringere Preise abpressen wollen.
Aus gutem Grund stehen immer noch Chinesen morgens vor der Eröffnung
bei Drogeriemärkten an, um Milchpulverpakete für den Versand in ihre
Heimat zu hamstern, wo skrupellose Firmen in der Vergangenheit
Babynahrung mit Gift gestreckt haben. Trotzdem ist die Befürchtung
von Verbrauc