Emerging-Market-Assets stehen unvermindert unter
Druck. Ihnen setzt ein sehr unverträgliches Gebräu aus China-Sorgen,
schwachen Rohstoffpreisen, der bevorstehenden Zinswende in den
Vereinigten Staaten und zunehmender Risikoscheu der Investoren zu,
das noch durch hausgemachte Probleme verstärkt wird. Der Sammelindex
für die Aktienmärkte der Schwellenländer, der MSCI Emerging Markets,
hat unter dieser Last seine Talfahrt beschleunigt und ist in der
abgelaufenen
Urnengang, der dritte: Mit ein bisschen Häme
könnte man mal wieder die Floskel von Griechenland als Wiege der
Demokratie bemühen. Neuwahlen, Referendum, Neuwahlen – so viel Wahl
war selten in dem schuldengeplagten Land. Ob die spargeprüften
Menschen das zu schätzen wissen, sei dahingestellt. Der Rücktritt von
Syriza-Chef Alexis Tsipras als Ministerpräsident ist jedenfalls ein
kluger Schachzug. Schafft er es, trotz der Zugeständnisse an die
Gläub
Die Würfel sind gefallen: Griechenlands
Premierminister Alexis Tsipras tritt zurück, der linke Flügel seiner
Syriza-Partei spaltet sich von ihm ab, es werden vorgezogene
Neuwahlen abgehalten. Wieder einmal. Der Urnengang soll bereits in
weniger als einem Monat, am 20. September, stattfinden. Dies ist
zumindest die Absicht des Premiers. Tsipras ergreift die Flucht nach
vorn. Der Grund ist simpel: Er will den Auswirkungen der neuen
Sparpakete auf das vom harten Sparkurs in At
Urlaub im eigenen Land boomt. Auch Niedersachsen
und Bremen profitieren. Die Anreise ist bequem, man spricht die
Sprache, es drohen keine Krisen, spontane Kurztrips sind besser
möglich. Kälte und Regen? Für viele Feriengäste ist dies längst kein
entscheidendes Kriterium mehr – Motto: Es gibt kein schlechtes
Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Die ständig steigenden
Übernachtungszahlen sowohl im Winter als auch im Sommer belegen dies.
Mit dazu beigetra
Verkehrte Welt: Während zahlreiche Konkurrenten angesichts eines Goldpreises weiter um ihre Existenz bangen, kann Klondex auf neuem 52-Wochen-Hoch eine Kapitalerhöhung durchführen!
Kurzer Prozess mit Übeltätern, keine falsche
Liberalität im Umgang mit Kriminellen – mit diesen Parolen kann man
leicht die Stammtische begeistern. Die Wirklichkeit ist wieder einmal
komplizierter.
Internationale Vergleiche zeigen, dass volle Gefängnisse weder
mehr Sicherheit noch mehr Gerechtigkeit schaffen – sondern
wahrscheinlich eher das Gegenteil. Deshalb muss Bayern keineswegs
stolz darauf sein, wenn pro Kopf der Bevölkerung fast doppelt so
viele Menschen
Die Aufgabe ist enorm, und es wird Jahre,
vermutlich sogar Jahrzehnte dauern, sie zu lösen. Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat es selbst am vergangenen Sonntag so ausgedrückt.
Hunderttausende Menschen werden in den kommenden Monaten in die EU
einreisen und damit auch nach Deutschland kommen. Es gibt keinen
akzeptablen Weg, diesen Zustrom abrupt zu stoppen. Also muss man ihn
akzeptieren und steuern. Denn es ist eine Illusion zu erklären, man
müsse nur die Probleme in den
Im ersten Halbjahr 2015 wurden aus
Baden-Württemberg doppelt so viele Menschen abgeschoben, wie im
selben Zeitraum 2014. Und daran ist nichts verwerflich. Wird ein
Asylantrag nach einer gründlichen Prüfung der Umstände abgelehnt,
ist es das einzig richtige, denjenigen wieder in sein Heimatland zu
schicken damit alle Kapazitäten, die das Land Schutzsuchenden zu
bieten hat, denjenigen zu Gute kommen, die tatsächlich diesen Schutz
benötigen. Und: Die B
Die schwächelnde chinesische Wirtschaft sorgt
für einen Rückgang bei den Absatzzahlen deutscher Autobauer, was sich
wiederum auf die Beschäftigten und deren Konsumbereitschaft auswirken
könnte und damit auf Deutschlands Wirtschaft. Gleichzeitig sorgt
Chinas Schwäche für einen niedrigen Ölpreis, was die Verbraucher auch
in Deutschland entlastet und die Konsumfreude ankurbeln könnte.
Theoretische Gedankenspiele sind das häufig nur. Trotzdem habe
So rasch können in der "großen Politik"
scheinbar festgefügte Bastionen, zementierte Urteile und Vorurteile
über den Haufen geworfen werden. Alexis Tsipras war bis zu seinem
Wahlsieg mit der sehr linken und zugleich heterogenen Syriza-Bewegung
für den Rest der Europäischen Union ein Paria, ein Aussätziger, mit
dem man ganz bestimmt nicht über Milliardenkredite verhandeln werde.
Nach dem Sieg bei der griechischen Parlamentswahl Ende Januar m