Sechs internationale Wissenschaftler werden Ende
August eine simulierte Mars-Station an einem Vulkanhang auf Hawaii
beziehen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Dienstag-Ausgabe). An der einjährigen Isolationsstudie der
US-Raumfahrtbehörde Nasa nimmt auch eine promovierte Ingenieurin aus
Bitterfeld teil. Ein Ziel der Mission ist es, Wasser aus dem Boden zu
gewinnen. Die Raumfahrtbehörde und die Universität von Hawaii wollen
auch die Faktoren
Besorgt zeigt sich der BDS Bayern über die zu befürchtenden Ernteeinbrüche in der Landwirtschaft. Daher appelliert der Präsident von Bayerns Selbständigen Marco Altinger, die heimischen Landwirte bestmöglich zu unterstützen. So zum Beispiel durch verstärkten Einkauf auf Bauernmärkten oder direkt auf den Höfen.
Es ist ja richtig. Eine große Partei, die den
Anspruch hat, Volkspartei zu sein, muss ihre eigene Organisation
schlank halten, muss attraktiv sein, was Mitbestimmung und
Gestaltungsmöglichkeiten betrifft, und sie muss es den Menschen so
leicht wie möglich machen, aktiv zu werden. Das reicht aber nicht.
Nach Jahren der Stagnation versucht CDU-Generalsekretär Peter Tauber
für seine Partei, die Organisation neu zu organisieren. Richtig mutig
ist der Wurf jedoch nicht
Wie ernst die Lage für die Union ist, haben die
Drohgebärden von Fraktionschef Volker Kauder gezeigt. Bei Merkels
Mannschaft schrillen in der Sommerpause alle Alarmglocken. Wenn die
Abgeordneten heute kurzfristig aus dem Urlaub nach Berlin kommen,
wird noch einmal intensiv beraten und es ist davon auszugehen, dass
Kauder versuchen wird, einige Abweichler auf Linie zu trimmen. Die
Zahl der Nein-Stimmen gilt als Stimmungsbarometer für die Union. Und
in der Griechenland-Frage
"Papier ist bekanntlich geduldig, erst recht bei
einer Parteireform. Dabei dürften mehr Frauen in politischer
Verantwortung den Parteien guttun. Im Großen wie im Kleinen.
Bundesweit sind allein rund 220 000 kommunale Mandate zu
vergeben. Die sind bei anhaltendem Mitgliederschwund ohne einen
größeren Frauenanteil nicht zu besetzen. Was zeigt: Mit den alten
Männer-unter-sich-Runden ist künftig kein Blumentopf, erst recht
keine Wahl mehr zu gewin
Die Berichterstattung wird zensiert,
Internetseiten werden abgeschaltet – China zeigt nach der
Explosionskatastrophe von Tianjin wieder einmal sein wahres Gesicht.
Offizielle Stellen halten es mit den Erklärungen der Tatsachen nicht
so genau. Bei der Zahl der Menschen, die ihr Leben bei dem Unglück
verloren haben, räumen die Behörden erst nach Protesten der
Bevölkerung ein höheres Ausmaß ein. Die giftigen Auswirkungen der in
Flammen aufgegangenen Chemi
Bisher hat die Bundeskanzlerin stets darauf
beharrt, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) bei der
Griechenland-Rettung mit im Boot sein müsse. Angela Merkel brauchte
die Washingtoner UNO-Bank, um die laxen Geldverleiher auf dem eigenen
Kontinent, von Hollande bis Juncker, in Schach zu halten. Kein Geld
ohne Bedingungen. Beim dritten Rettungspaket aber weigert sich
IWF-Chefin Christine Lagarde bisher, sich zu beteiligen. Und die
Kanzlerin kann ihren zweifelnden Abgeordnet
Klimaschutz ist ehrenwert und ein Dienst an
kommenden Generationen. Und es gibt gute Gründe, die Klimapolitik der
Kanzlerin zu kritisieren – so hat sie mit dem Atomausstieg dem
Klimaschutz einen Tort angetan. Es gibt auch gute Gründe, RWE für das
Verschlafen der Energiewende zu kritisieren. Klar ist aber auch, dass
Kritik nach rechtsstaatlichen Spielregeln erfolgen muss. Die haben
die gewaltbereiten Aktivisten verletzt, die Bagger blockieren und
sich an Bahnschienen ketten. Mi
Die Bundestagsabstimmung über ein drittes
Hilfspaket für Griechenland hat etwas von einem Votum über eine
Blackbox. 86 Mrd. Euro umfasst der Finanzbedarf. Dabei sind "mögliche
Zahlungen" des Internationalen Währungsfonds (IWF) bislang nicht
berücksichtigt. Ob der IWF dabeibleibt, ist ungewiss. Sicher ist nur:
An der ersten Tranche, die nach Athen fließt, wird sich die
Organisation nicht beteiligen.
Der Flüchtlingsnotstand wird Europa wohl noch
mehr beschäftigen als die Stabilität des Euro. Das hat Kanzlerin
Angela Merkel im ZDF-Sommerinterview gesagt – und mehr EU-weite
Einheit in Sachen Asylpolitik gefordert. Sie hat Recht. Denn was sich
dieser Tage auch in Ostbayern abspielt – Menschen, die an Autobahnen
und Gleisen abgesetzt werden, die von überforderten Polizisten in
Zügen und vollgestopften Autos entdeckt werden – ist die Folge des
großen europ&au