Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Wenn auf der Hauptversammlung der Deutschen Postbank in 14 Tagen der
Squeeze-out des Streubesitzes beschlossen und dann ins Register
eingetragen ist, dann können die Vorbereitungen für ein erneutes
Listing als Re-IPO bald in die heiße Phase gehen. Wobei der
Börsengang, den die Noch-Konzernmutter Deutsche Bank bevorzugt, zwar
brav als präferierte Option bezeichnet wird, üblicherweise aber Dual
Track gefahren
Es dürfte Jugendlichen schwerfallen zu
begreifen, warum man sie einerseits bei Konzerten oder im Club auf
Cannabisbesitz filzt – während der Ministerpräsident andererseits
fordert, über den Sinn solcher Repression doch einmal grundsätzlich
zu diskutieren. Die Botschaft, die Jugendliche darin lesen, kann
eigentlich nur lauten: So schlimm können Haschisch, Marihuana und
vielleicht auch die anderen Drogen also nicht sein. Ebendiesen Effekt
befürchtet
Diese Prognosen müssen die Alarmglocken
schrillen lassen. Noch liegt der Anteil des Online-Umsatzes im
Einzelhandel bei etwas weniger als acht Prozent. Bis 2018 könnten es
schon 15 Prozent sein. Und bis 2020 droht jedem zehnten stationären
Laden das Aus. Es ist also höchste Zeit, dass sich Stadt- und
Landentwickler sowie Händler etwas einfallen lassen, um den Run ins
Internet wenigstens etwas abzumildern. Die Elektromarkt-Kette
Media-Saturn hat erkannt, worauf es
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, doch es ist nur
15 Jahre her, dass die überzeichnete Kunstfigur Robert T-Online für
den Börsengang der Telekom-Tochter warb. Dieses Engagement an der
Börse war nur ein kurzes Zwischenspiel, und auch T-Online ist nun
Geschichte – wenigstens für die Telekom. Das kommt aber nicht
überraschend. Zwar ist T-Online noch das meistbesuchte deutsche
Webportal, doch für die Telekom ist es uninteressant geworden. Galt
die Seit
Mallorca ist Europas beliebteste Urlaubsinsel.
Deswegen schlägt die Ankündigung, dass das Ferienparadies nun eine
Fremdenverkehrsabgabe kassieren will, hohe Wellen. Neue Steuern
lassen stets wenig Freude aufkommen. Schließlich klingeln, so möchte
man meinen, auf der Insel dank der vielen Gäste auch so schon die
Kassen. Die rund zehn Millionen ausländischen Touristen im Jahr
sorgen mit ihren Hotelbuchungen, Restaurantbesuchen und Einkäufen
dafü
Es sollen mehr Zahlen gründlicher und
verbindlicher an NRW-Schulen erhoben werden, um dem
Unterrichtsausfall beizukommen, verspricht das Schulministerium. Doch
Statistiken können lediglich Werkzeug sein. Sie schaffen keine
Lehrer. Was sie sein können, ist eine Handhabe für die von
permanenten politischen Winkelzügen geplagten Schulen. Der
offensichtliche Lehrermangel wird dann schwarz auf weiß ablesbar
sein. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Schule mehr
Die Flüchtlingsproblematik ist spätestens mit
dem fast gleichzeitigen Auftauchen von Ministerpräsident Winfried
Kretschmann und CDU-Herausforderer Guido Wolf in der
Erstaufnahmestelle in Ellwangen sichtbar zum Wahlkampfthema geworden.
Vorläufiger Tiefpunkt: Gegenseitige Schuldzuweisungen, wer zuerst den
Trip nach Ellwangen geplant habe.
Das Thema Flüchtlinge ist zu wichtig, um es zu instrumentalisieren
– zumal der Staat beim Umgang mit Asylbewerbern beschämen
Seit mehr als zwei Jahren arbeitet eine jeweils
dreistellige Zahl von Bundeswehr-Ausbildern in Mali daran, die
desolate Armee des Landes wieder einsatzfähig zu machen. Das hat in
Deutschland kaum jemand zur Kenntnis genommen. Doch nun könnte es
gefährlich werden: Es zeichnet sich ab, dass deutsche Soldaten auch
im unruhigen Norden eingesetzt und damit in Kämpfe verwickelt werden.
Unbehaglich vieles erinnert an den unpopulären Afghanistan-Einsatz –
er wurde zum Fass
Rechtsextremisten patrouillieren 70 Jahre nach
Kriegsende wieder in einheitlichen T-Shirts durch eine deutsche
Großstadt. Mit ihrem "Stadtschutz" wollen Neonazis in Dortmund für
mehr Sicherheit sorgen. Die selbst ernannte Bürgerwehr, die sich aus
Mitgliedern der Partei "Die Rechte" zusammensetzt, hetzt dabei gegen
Ausländer, zieht mit Fackeln vor Asylbewerberheime und stattet
politischen Gegnern "Hausbesuche" ab, um sie einzuschüchter
Jahrelang hat China zuverlässig zweistellige
Wachstumsraten produziert, und gerade Deutschland als Export-Nation
hat davon sehr profitiert. Doch dieser Boom gehört der Vergangenheit
an. Die chinesische Wirtschaft wird künftig langsamer wachsen, daran
wird man sich gewöhnen müssen. Die Führung in Peking hat diesen
Prozess schon vor einiger Zeit angekündigt. Nun muss sich freilich
zeigen, ob die allmächtige KP den Tempowechsel so organisieren kann,
da