Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Abwanderung aus dem Osten hält an Nur das Schrumpfen tut weh Martin Fröhlich

Zwei Phänomene, eine Folge: Durch Abwanderung
und Landflucht geht vielen Orten im Osten die Bevölkerung aus. Es
gibt nur wenige junge Menschen in Dörfern und Kleinstädten zwischen
Rügen und Fichtelberg. Alle Bemühungen seit 1989, die Abwanderung gen
Westen zu stoppen, greifen nicht. Die Arbeitsplätze reichen nicht
aus, um jungen Leuten Perspektiven zu bieten. Ganz so einfach ist es
allerdings nicht. Großstädte wie Leipzig, Dresden und Jena, in d

Börsen-Zeitung: Wechselkursakrobatik, Kommentar zu China von Norbert Hellmann

Chinas Zentralbank versucht sich an einem
kleinen Kunststück. Mit einem urplötzlichen Abwertungsschritt für den
chinesischen Yuan wird eine subtile Liberalisierung des
Wechselkursregimes veranlasst, die der chinesischen Reformagenda gut
zu Gesicht steht. Peking hatte kürzlich angedeutet, dass eine größere
marktorientierte und auf Flexibilisierung hinzielende
Wechselkursreform für den mit täglichen Referenzkursen eng zum Dollar
geführten Yuan bevo

Rheinische Post: Kommentar / Von Google lernen = Von Reinhard Kowalewsky

Aus dem Technikgiganten Google werden nun zwei
Technikriesen: Google als digitaler Kernkonzern rund um die
Suchmaschine einerseits, andererseits Alphabet als übergeordneter
Gesamtkonzern inklusive Autos, Medizintechnik oder sogar einem
Kommunikationsnetz in Entwicklungsländern. Das ist die Strategie von
Chef und Gründer Larry Page. Wir Deutschen sollten das ernst nehmen:
Die Technologie-Unternehmen im Silicon Valley nehmen mittlerweile so
viel Geld ein, dass sie quasi aus d

Rheinische Post: Kommentar / Anreiz Taschengeld = Von Detlev Hüwel

Keine Frage: Menschen, die als politische
Flüchtlinge zu uns kommen, muss geholfen werden. Das geschieht in
Deutschland in starkem Maße. Fest steht aber auch, dass die Hilfe
nicht unendlich sein kann. Wer nicht politisch verfolgt ist, kann
sich nicht auf unser Asylrecht berufen. Genau das tun aber viele
Menschen, die vom Balkan auch nach NRW gelangen. Für sie mag es
verlockend sein, eine Zeit lang soziale Wohltaten in Anspruch zu
nehmen, zu denen auch das Taschengeld geh&o

Rheinische Post: Kommentar / Bei G 8 verlieren die Parteien die Nerven = Von Frank Vollmer

Wer wissen will, was eine selbsterfüllende
Prophezeiung ist, der sollte in den kommenden Monaten genau nach
Nordrhein-Westfalen schauen. Dem Land stehen beim "Turbo-Abitur"
weitere unruhige Monate bevor – das ist seit gestern klar, seit die
SPD-Fraktion offen über den Plan B für den Fall spricht, dass G 8
scheitert. Ein unbegreiflicher Fehler. Denn jedem Anfänger müsste
doch klar sein: Man kann nicht Ruhe propagieren und gleichzeitig
Ausstiegsszenarien v

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Griechenland Endlich ein gutes Signal Fabian Fellmann, Brüssel

Überraschend schnell haben Griechenland und die
Geldgeber sich auf die Bedingungen für ein drittes Kreditprogramm
geeinigt. Das hat die EU-Kommission gestern in Brüssel bestätigt.
Noch ist es aber zu früh, um das Ende des Tauziehens zwischen Athen
und den anderen europäischen Hauptstädten zu verkünden. Erstens sind
noch einige Details zu klären. Unklar ist zum Beispiel bisher,
welchen Umfang die neuen Kredite haben werden. Bisher war von bis zu

Lausitzer Rundschau: Vorläufiges Ende einer Irrfahrt Zur Einigung bei den Verhandlungen mit Griechenland

Man kann natürlich von Frankfurt aus auch über
Hamburg nach München fahren. Oder wie Tsipras über Varoufakis zum
dritten Rettungspaket mit all seinen bitteren Pillen kommen.
Griechenland hat seit der Wahl Syrizas viel Zeit verplempert und viel
Vertrauen zerstört. Das Programm hätte mit weniger Mitteln auskommen
können, wenn es eher gekommen wäre. Ministerpräsident Alexis Tsipras
hat den Menschen in seinem Land mit seiner anfänglichen Strateg

Weser-Kurier: Kommentar von Kristin Hermann zur neuen Google-Struktur

Aktionäre wünschen sich durch die Veränderung mehr
Transparenz. Ob Alphabet künftig deutlicher macht, wie viel Geld in
welches Projekt investiert wird, bleibt abzuwarten. Ebenso fraglich
ist, ob die Entflechtung auch bedeutet, dass die Daten der
Verbraucher nicht mehr in einer zentralen Datenbank landen dürfen.
Denn letztendlich versammeln sich alle Firmen immer noch unter einem
Dach.

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 36

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Kids-Verbraucheranalyse Beruhigender Befund? Wolfgang Mulke, Berlin

Die Jüngsten sind keine Generation Bits und
Bytes. Sie lesen wie die Generationen vor ihnen gerne Comics,
Zeitschriften oder Bücher. Und sie greifen dabei zum bedruckten
Papier und nicht zum elektronischen Lesegerät. Auch klassisches
Spielzeug ist noch nicht aus der Mode geraten. Brettspiele, Puzzles
und Kartenspiele gehören zur Standardausrüstung des Spielzimmers. Das
ist ein beruhigender Befund. Zugleich ist die digitale Welt fester
Bestandteil des Alltags der Ki

Stuttgarter Nachrichten: zu Google

Ob Googles Entflechtung auch die
Wettbewerbshüter überzeugt, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
In der Europäischen Union laufen derzeit mehrere Wettbewerbsverfahren
gegen Google. Der Vorwurf: Der Konzern soll unter anderem in den
Trefferlisten der Suchmaschine eigene Dienste bevorzugen. Zwar
zeigt sich die EU-Kommission in einer ersten Reaktion unbeeindruckt –
aber mit der stärkeren Trennung der Firmen können die Kalifornier
schon bald flexibler auf k&