Rheinische Post: Gewalt gegen Juden alarmiert EU-Kommission

Die EU-Kommission hat sich vor dem Hintergrund
der jüngsten Terror-Anschläge besorgt über die Lage der Juden in
Europa geäußert. "Was mich wirklich um den Schlaf bringt, ist, dass
sich jetzt die Juden in Europa wieder Sorgen um ihre Sicherheit
machen müssen", sagte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die
EU werde scheitern, "wenn eine Gemeinschaft sic

Rheinische Post: EU-Kommission verteidigt Lockerung des Stabilitätspakts

Die EU-Kommission hat Kritik an ihrer neuen
Interpretation des Euro-Stabilitätspakts zurückgewiesen. Es handele
sich nicht um einen Freibrief für Defizitsünder wie Italien oder
Frankreich, betonte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans in der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir
haben lediglich die bisherige Praxis kodifiziert und die Anwendung
von bestehenden Regeln präzisiert." Um für mehr Wach

Rheinische Post: Firmen sollen Gehälter von Frauen und Männern offenlegen/ Entgeltgleichheitsgesetz soll ab 2016 gelten

Unternehmen ab 500 Mitarbeitern sollen nach dem
Willen der Regierungskoalition von 2016 an offenlegen müssen, wie
groß die Unterschiede bei den Gehältern von Frauen und Männern sind.
"In das Handelsgesetzbuch soll eingefügt werden, dass Unternehmen ab
500 Mitarbeitern verpflichtet werden offenzulegen, wie viel Frauen
und Männer in den einzelnen Gehaltsgruppen des Unternehmens
verdienen", sagte SPD-Fraktionsvize Carola Reimann der in Düsseldorf

Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Jung: Deutschland muss Schläge gegen saudischen Blogger stoppen

Der stellvertretende Chef der Unionsfraktion,
Franz Josef Jung (CDU), hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, sich
in den Fall des zu 1000 Peitschenhieben verurteilten saudi-arabischen
Bloggers Raif Badawi einzumischen. "Deutschland muss auf dem
diplomatischen Weg alles versuchen, dass Saudi Arabien die Schläge
gegen den Blogger unterlässt", sagte Jung der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir müssen die
saudi-arab

Badische Neueste Nachrichten: Gesicht des Islam – Kommentar von Martin ferber

Doch Mazyek hat nicht nur Freunde im eigenen
Lager, die Vertreter anderer muslimischer Vereine werfen ihm
Eitelkeit, Machtstreben, unabgesprochene Alleingänge und mangelnde
Dialogbereitschaft vor. Und doch ist der 45-jährige Deutsch-Syrer im
Augenblick das Gesicht des Islam in Deutschland. Er tritt offensiv
für einen aufgeklärten, säkularen Islam ein und distanziert sich von
Fanatismus und Extremismus. Er hat den Muslimen eine Stimme gegeben –
eine Stimme der Vernu

BERLINER MORGENPOST: Kein Grund für Alarmismus/ Ein Leitartikel von Ulrich Kraetzer

Terroristen geht es nicht in erster Linie darum zu
töten. Anschläge wie die in Paris oder Drohungen wie die gegen die
Pegida-Demonstration in Dresden sind eher Mittel zum Zweck. Mit
grauenvollen Bildern und Gewaltaufrufen wollen sie durch
Einschüchterung ihre Vorstellungen durchsetzen, etwa Menschen davon
abhalten, Mohammed-Karikaturen zu zeigen. Vor allem aber wollen sie
Angst erzeugen – und islamfeindliche Reaktionen provozieren. Sie
erhoffen sich dadurch Solidarisierungs

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Papstbesuch auf den Philippinen

500 Jahre sind offensichtlich zu wenig. Vor
einem halben Jahrtausend erreichte das Christentum die Philippinen,
aber die Gesellschaft des Inselstaats steckt immer noch tief in
vormodernen Strukturen. Unchristliche Vorurteile vergiften das Denken
schon der Jugend, wie unlängst das herzzerreißende Foto einer
Zweijährigen zeigte, die vom Spiel der Nachbarskinder ausgeschlossen
blieb, weil ihr Vater, ein australischer Tourist, ihre Mutter hatte
sitzenlassen. Macho-Gehabe ist es

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Absage der»Pegida«-Demonstration in Dresden

Offenbar ist die Absage der
»Pegida«-Demonstration die Folge einer wirklich ernsten Bedrohung.
Angeblich habe es Mordaufrufe gegen den »Pegida-Chef« gegeben.
Ausgerechnet der Initiator jener Bewegung, die zuletzt so sehr zur
Spaltung beigetragen hat, muss nun geschützt werden. So ist das, wenn
in einer Gesellschaft rote Linien überschritten werden – und zwar auf
beiden Seiten. Nicht anders war es in Paris, wie Papst Franziskus
zuletzt deutlich gemacht hat.

Westfalen-Blatt: Das WESTFALAEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahrnehmung des Terrors und deren Opfer

Wussten Sie, dass am 10. Januar bei einem
Anschlag der islamistischen Nusra-Front auf ein Café in der
libanesischen Stadt Tripolis mindestens sieben Menschen zerfetzt
worden sind? Wahrscheinlich nicht. Denn drei Tage vorher waren in
Paris beim Anschlag auf die Satirezeitschrift »Charlie Hebdo« zwölf
Menschen erschossen worden, und einen Tag später zogen deshalb 1,5
Millionen Menschen durch Paris, angeführt von Hinterbliebenen und
etwa 50 Staatschefs. Wer