Frankreich trauert, Europa trauert, die USA,
Russland trauern, die Welt trauert – es ist eine furchtbare
Katastrophe, die in der Nacht zum Freitag unser Nachbarland am
Nationalfeiertag der Freiheit mitten ins Herz traf. Man ist als
Beobachter viel Schlimmes gewohnt. Immer wieder müssen wir in den
Medien der bitteren Journalisten-Weisheit Tribut zollen, dass vor
allem die schlechte Nachricht unseren Alltag bestimmt. Das ist auch
diesmal so. Und doch schleicht sich das Gefühl ein,
Wann wird das enden? Diese Frage ist nach der
Attacke von Nizza in den sozialen Netzwerken oft gestellt worden.
Wann wird dieser barbarische Terror gegen unschuldige Menschen
endlich aufhören, der seit Monaten vor allem Frankreich und auch
andere westliche Länder erschüttert? Wann kommen jene zur Besinnung,
die sich auf einen Gott berufen und doch so gottlos sind? Die Antwort
darauf kann weder Trost spenden noch Mut und Hoffnung machen. Keiner
weiß, wann es aufhör
Es gibt diese historischen Momente: Ein einzelnes
Ereignis oder auch nur ein Bild geben dem Verlauf eines Krieges,
einer Großkrise oder der gesamten Geschichte eine Wende. Man denke an
das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg und die berühmte Reportage
des US-Journalisten Seymour Hersh über diesen Massenmord. Durch die
Veröffentlichung wurde der Krieg für die US-Führung faktisch bald
unführbar. Der Abschuss einer Boeing 777 über der Ostukraine vor zwe
An den europäischen Rentenmärkten – allen voran
bei den Bundesanleihen – geht es mit den Renditen immer weiter
bergab. An manchen Tagen erreicht dieser Abstieg ein Tempo, dass
einem fast schon schwindelig werden kann.
In der gerade abgelaufenen Woche wurden bei den Bundespapieren
gleich zwei Meilensteine gesetzt. Zum einen wurde eine neue
zehnjährige Bundesanleihe mit einem Zinskupon von 0,00 Prozent
ausgestattet, so dass im Standardlaufzeitenband der
Kapitalmarktpapier
Und wieder Fassungslosigkeit, Entsetzen, Trauer. Was
bringt einen Menschen dazu, einen 19 Tonnen schweren Lastwagen zur
Waffe zu machen und 84 Männern und Frauen das Leben zu nehmen? Einige
Indizien und vor allem das Datum des Blutbads deuten einmal mehr auf
religiöse Verblendung hin. Der Satz, dass man jetzt tunlichst nicht
alle Muslime unter Generalverdacht stellen darf, ist auch nach Nizza
nicht falsch geworden. Zumal auch Muslime unter den Opfern des
Attentäters waren. Gl
298 Menschen starben, darunter 80 Kinder. Bilder von
der Aufschlagstelle zeigten später mutmaßlich betrunkene prorussische
Separatisten, die vor den Kameras rauchend mit den Teddybären von
getöteten Kleinkindern posierten. Es kann nach den vorliegenden
Ermittlungsergebnissen kaum einen ernsthaften Zweifel daran geben,
dass die Separatisten das Flugzeug vom Himmel geholt haben,
wahrscheinlich aus Versehen, aber das macht es nicht besser. Die
ukrainischen Behörden ha
Ein Studium soll seinem Grundgedanken nach kein
bloßes Ansammeln von Leistungsnachweisen sein. Vielmehr geht es nicht
zuletzt darum, dass der Einzelne auch selbst Interessensgebiete
entdeckt und sich zumindest teilweise eigenständig mit ihnen
auseinandersetzt. Ja, und dass jeder auch mal über den Tellerrand des
eigenen Fachs hinausschaut. Echtes Lernen sollte dabei auch die
Möglichkeit des gelegentlichen Scheiterns umfassen – ohne dass dies
eine Katastrophe sein muss.
Terror bedeutet Schrecken. Zum Schrecken gehört,
dass er die Menschen unerwartet und damit unvorbereitet überfällt.
Mit ihm ist immer zu rechnen, aber berechenbar ist er nicht. Der
Terror der Gegenwart zielt oft auf Symbole, aber er benötigt sie
nicht. Die Anschläge auf die Türme des World Trade Centers in New
York am 11. September 2001, das Massaker an den Mitarbeiten der
Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, der Massenmord am
französischen N
Es gibt diese historischen Momente: Ein
einzelnes Ereignis gibt dem Verlauf eines Krieges eine Wende. Man
denke an das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg und die Reportage
des US-Journalisten Seymour Hersh über diesen Massenmord. Durch die
Veröffentlichung wurde der Krieg für die US-Führung unführbar. Der
Abschuss einer Boeing 777 über der Ostukraine hätte ein solcher
Moment sein können. Es kann kaum einen Zweifel daran geben, dass die
Separatisten
Fassungslos schaut die Welt auf Nizza. Die
Küstenstadt am Mittelmeer, die eigentlich für Sommer, Sonne, Meer und
unbeschwertes Leben steht, wurde ausgerechnet am französischen
Nationalfeiertag zum Schauplatz einer beispiellosen Terrorattacke.
Die mörderische Fahrt erfolgte nach einem wunderschönen Feuerwerk.
Wie viel Kaltblütigkeit, wie viel Menschenverachtung, wie viel Hass
gehört eigentlich dazu, um einen Lastkraftwagen mit Tötungsabsicht
durch fei