Badische Zeitung: Amoklauf im Internet-Zeitalter: Pseudo-Realität als Versuchung – Tagesspiegel von Thomas Fricker

Die Tat von München war noch im Gang, da
entfaltete sie in den sozialen Medien ihr Eigenleben. Politiker
twitterten steile Thesen, vermeintliche Experten schwadronierten
Unverantwortliches, TV-Stationen sendeten Video-Schnipsel
irgendwelcher Smartphone-Besitzer. Hinzu posteten Tausende
Facebook-User aus München, sie seien safe, also nicht in Gefahr. Im
kuriosen Umkehrschluss hieß das, dass womöglich viele andere, die
nichts posteten, in Gefahr schwebten – die Anfl&u

Badische Neueste Nachrichten: zu München Kommentar von Tobias Roth

Doch die Wahrheit ist, dass die Politik auf
solche Taten keine Antworten geben kann. Kein Gesetz, keine
Vorschrift und keine Polizei dieser Welt können eine solche Tat
verhindern. Diese Wahrheit ist unangenehm, weil sie keine Sicherheit
schafft. Aber sie ist notwendig. Auch um zu erkennen, dass hier nicht
die Politik gefragt ist, sondern die Menschen. München hat deutlich
gemacht, dass die Gesellschaft in Krisenzeiten eine große Solidarität
und ungeheuren Zusammenhalt e

Warum eine Software-Lösung nicht immer auch eine Lösung ist

Warum eine Software-Lösung nicht immer auch eine Lösung ist

Die Politik ist ja inzwischen schon ganz heiß auf die Digitalisierung und setzt alles daran, damit der Funke auch bei den Unternehmen überspringt. Die digitale Transformation bedeute ja immerhin eine Menge für uns – geht es doch um die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland und seiner Zukunftsfähigkeit! Doch zeigt sich am Beispiel dieses aktuellen Trends, dass eine Software-Lösung nicht immer auch eine Lösung ist.

AKVS 2014 von California.pro unterstützt

AKVS 2014 von California.pro unterstützt

Nach mehr als 30 Jahren Nutzung der Anweisung zur Kostenberechnung für Straßenbaumaßnahmen, AKS 85, müssen nun Planer die Baukosten für Bundesfernstraßen nach der neuen Anweisung AKVS 2014 abbilden.

BERLINER MORGENPOST: Das falsche Signal / Kommentar von Christine Richter

Im Senat gibt es Überlegungen, das Haus an der
Rigaer Straße 94 in Friedrichshain zu kaufen. Jenes Haus, in dem seit
Jahren Linksautonome leben, jenes Haus, von dem immer wieder Gewalt
gegen Polizisten ausging. Es ist, mit Verlaub, eine Schnapsidee. Zum
einen sind vier Millionen Euro – dies soll ein möglicher Kaufpreis
sein – eine Menge Geld. Zum anderen erweckt man damit den Eindruck,
als würde man die Rechtsbrüche tolerieren. Es ist auch sicherlich
nicht die Auf

Rheinische Post: Kommentar (bitte diese Version verwenden): Was wir jetzt tun müssen

Nur Amok, kein Terror. Es ist die Perfidie in
diesen Krisenzeiten, dass eine gewisse Erleichterung durch das Land
zog, als die Hintergründe des Münchner Blutbads bekanntwurden. "Nur"
die Einzeltat eines Wahnsinnigen. Den Opfern und ihren Angehörigen
hilft das nicht. Wer seinen Liebsten verliert, erlebt maximalen
Schmerz. Tätersoziologie ist da egal. Zunächst und vor allem ist
deshalb das Gedenken an die Opfer und die Hilfe für die Angehörigen
d

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Amoklauf in München

Das Blutbad von München war kein Terrorakt. Zum
Glück. Zum Glück? Es dauert einen Moment, bis der Zynismus dieses
Gedankens seine ganze Wirkung entfaltet. Kein Terrorakt – doch was
ändert das? Wir müssen uns eingestehen: Der Terror wirkt längst. Wie
ein schleichendes Gift durchströmt er unsere Gesellschaft.

Neun unschuldige Menschen haben ihr Leben verloren. Viele von
ihnen waren sehr jung – und alle waren zu jung, um zu sterben. Sie
sind Opfer ge

Rheinische Post: Was wir jetzt tun müssen

von Michael Bröcker

Nur Amok, kein Terror. Es ist die Perfidie in diesen Krisenzeiten,
dass eine gewisse Erleichterung durch das Land zog, als die
Hintergründe des Münchner Blutbads bekanntwurden. "Nur" die Einzeltat
eines Wahnsinnigen. Den Opfern und ihren Angehörigen hilft das nicht.
Wer seinen Liebsten verliert, erlebt maximalen Schmerz.
Tätersoziologie ist da egal. Zunächst und vor allem ist deshalb das
Gedenken an die Opfer und die Hilfe f&uuml

Weser-Kurier:Über Cuxhavens geplante Bettensteuer schreibt Peter Mlodoch:

Cuxhaven steckt tief im Schlamassel. Die Stadt
stöhnt unter einem Schuldenberg von mehreren Hundert Millionen Euro
und soll nun eine satte Finanzspritze des Landes Niedersachsens
erhalten. Doch diese Entschuldungshilfe ist nicht zum Nulltarif zu
haben: Die klamme Kommune muss im Gegenzug kräftig sparen und neue
Einnahmen generieren. Bettensteuer heißt da eines der Zauberwörter.
Künftig sollen Urlauber zusätzlich zur Kurtaxe eine
Übernachtungsabgabe bera