Es ist nur einige Monate her, dass die
US-Zeitschrift "Time Magazine" Angela Merkel zur Person des Jahres
2015 ernannte. Merkel verlange mehr von ihrem Land als jeder andere
Staatschef und zeige der Welt moralische Führung. Nun hat Donald
Trump die Berliner Regierungschefin als "Desaster für Deutschland"
bezeichnet und die US-Amerikaner vor Hillary Clinton als
amerikanischer Merkel gewarnt. Ja, was denn nun? Ersteres überhöht
Merkels Leistung, Letzt
Die Vollverschleierung gehört zum Glück zu den
seltenen Erscheinungen auf unseren Straßen. Dennoch muss die Politik
die Frage beantworten, wie die Gesellschaft mit Frauen umgeht, die
sich – oft unter Zwang – in Burka oder Nikab hüllen. Die
Vollverschleierung ist eine klare Absage an die Gleichberechtigung
der Frau und sie widerspricht dem Menschen- und Frauenbild, das das
Grundgesetz vorgibt. Der Ganzkörperschleier ist zudem ein Symbol des
fundamentalistischen Is
Tolle Bilder sind es, die uns täglich von den
Spielen in Rio erreichen: schöne, tragische, dramatische, olympische
Momente. Hängen bleiben wird an diesen Olympischen Spielen aber etwas
anderes: das katastrophale Scheitern im Kampf gegen Doping. Egal, wie
viele Gewinner im Nachhinein mal wieder überführt werden, die
dramatischeren Fehler sind längst gemacht. Und sie betreffen vor
allem Russland. Der misslungene Ausschluss trotz klarer Beweise für
ein Staats
In den nächsten Jahren wird sich die Lage auf dem
Wohnungsmarkt sicherlich nicht entspannen. Bezahlbare Unterkünfte in
den Ballungsgebieten werden knapp bleiben, weil die Nachfrage das
Angebot deutlich übersteigt. Hinzu kommt, dass noch mehr Menschen auf
den Markt drängen werden, nämlich jene Flüchtlinge, die in
Deutschland bleiben dürfen. Die eigenen vier Wände sind ein wichtiger
Baustein der Integration. Insofern liegt Ministerin Hendricks
richtig,
Stockholm erklomm den Bronze-Platz in Europa allein
durch eine einzige Firma. Der Musikstreamingdienst Spotify sammelte
von Geldgebern nicht weniger als 900 Millionen Euro für die globale
Expansion ein. Solche Aktivitäten gab es in Berlin nicht. Tatsächlich
spiegelt die erste Jahreshälfte 2016 die Lage der Berliner
Start-up-Szene realistisch wider. Mit 117 überzeugten mehr
Jungunternehmen als zuletzt die Risikokapitalgeber, die Summen
blieben aber geringer. So ist d
Unsere Gesundheit ist uns lieb und deshalb teuer.
Wir werden, der Demografie geschuldet und dem medizinischen
Fortschritt sei Dank, immer älter. Viele noch vor zehn, 15 Jahren
kaum heilbare Krankheiten lassen sich heute gut behandeln. Niemand
stellt infrage, ob wir uns diese Forschungserfolge leisten wollen.
Natürlich wollen wir das. Doch um wie viel teurer es für die Bürger
wird und ob nicht auch die Arbeitgeber etwas beitragen sollten, ist
Sache der Politik. Und die
Das deutsch-türkische Verhältnis zu verschlechtern
ist nicht mehr ganz einfach in diesen Tagen. Es dürfte nun aber
gelungen sein.
Die Einschätzung des Bundesnachrichtendienstes, die Türkei sei
eine zentrale Aktionsplattform für islamistische und terroristische
Organisationen, kommt nicht überraschend. Alles sprach dafür,
vereinzelte Politiker haben es auch in Deutschland schon formuliert.
Aber nun ist sie von interessierter Seite in die Öffe
Schließlich wird dadurch peinlich deutlich, dass wir
in äußerster Not bereit sind, einem Land Milliarden für die
Unterbringung der geflüchteten Syrer zu zahlen, dessen Politik dazu
beiträgt, diese zu vertreiben.
Mit der Wirklichkeit haben diese Kurzschlüsse aber
nichts zu tun. Erstens ist die Arbeitsmarktlage derzeit so gut ist
wie lange nicht. Zweitens ist eine moderate Zunahme der
Erwerbslosigkeit um rund 110 000 Personen für 2017 längst budgetiert.
Drittens verdrängt kein Syrer einen Deutschen. Vielmehr findet er
selbst keinen Job.
Mit massiven Subventionen lassen sich die Verkäufe von
Elektroautos kräftig auf Touren bringen. Das beweist Norwegen, wo im
ersten Halbjahr mehr als jeder vierte Neuwagen einen reinen Elektro-
oder einen Plug-In-Antrieb hatte. Die Norweger haben allerdings zwei
Vorteile: Dank der großen Öl- und Gasvorräte verfügt der Staat über
hohe Einnahmen, und es gibt keine einheimische Autoindustrie, auf die
sie Rücksicht nehmen müssen. Trotzdem sind auch in