Internationaler Tag desöffentlichen Dienstes / Silberbach: Die Gewalt ist unerträglich

Fehlender Respekt, Beleidigungen, tätliche Angriffe: Beschäftigte des öffentlichen Dienstes erleben immer wieder psychische und physische Gewalt. Der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach fordert Konsequenzen.

"Die Gewalt ist unerträglich und wird schlimmer", sagte Silberbach am 23. Juni 2020, dem Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes. "Natürlich sind die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten besonders gefährde

WAZ: IG-Metall-Chef: Industrie bleibt im Abwärtsstrudel / Hofmann sieht „Hunderttausende Stellen in Gefahr“ / Gewerkschafts-Umfrage zeichnet düsteres Bild bei Aufträgen, Lieferketten und Liquidität

Während die Wirtschaft nach den Corona-Lockerungen langsam wieder hochfährt, verharrt die Industrie im Krisenmodus. Die Aufträge bleiben aus, die Lieferketten sind unterbrochen, jedes siebte Unternehmen erwartet aktuell Geldengpässe. Das geht aus einer bundesweiten Betriebsumfrage der IG Metall in ihren Branchen hervor, aus der die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Samstagsausgabe) zitiert. IG-Metall-Chef Jörg Hofmann sieht "Hunderttausende Stellen in Gefahr&quo

dbb kündigt Tarifvertrag mit Bund und Kommunen (TVÖD): Zeit für Investitionen ins Personal

Die Bundestarifkommission (BTK) des dbb hat den TVÖD am 18. Juni 2020 gekündigt. Damit beginnt am 1. September 2020 die Einkommensrunde mit Bund und Kommunen. "Die Wertschätzung der kommunalen Arbeitgeber für ihre Beschäftigten hat den ersten ernsthaften Belastungstest nicht bestanden", fasste dbb Tarifchef Volker Geyer das vorausgegangene Gespräch mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zusammen.

Auch der dbb Bundesvorsitzende u

Einkommensrunde Bund und Kommunen 2020/ Materielle Wertschätzung im Herbst notfalls erkämpfen

"Mit Wertschätzung hatte das wenig zu tun", resümierte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach die ergebnislosen Gespräche der Gewerkschaften mit der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber (VKA) am 16. Juni 2020 in Berlin.

Die Konsequenzen der Corona-Pandemie treten überall zu Tage, bei der Arbeitsbelastung der Kolleginnen und Kollegen genauso in der akuten Wirtschafts- und Finanzkrise. Silberbach: "Niemand kann im Moment sagen, wie sich die Lage weiterentwick

Stellenabbau bei Lufthansa: Dramatische Einschnitte / Kommentar von Rolf Obertreis

Wenn die Krise vorbei ist – hoffentlich spätestens 2023 -, wird weniger geflogen werden und die Lufthansa wird ein kleineres Unternehmen sein. Damit ist klar: Es werden weniger Beschäftigte gebraucht. Nun müssen Wege gefunden werden, wie ein Abbau möglichst sozialverträglich gestaltet werden kann. Das ist ein schwieriges Unterfangen, das allen Beteiligten viel abverlangt. Das Fatale an der Situation: In der gesamten Luftfahrt-Branche wird es dramatische Einschnitte geben

WAZ: Verdi: Real-Beschäftigte werden zum Spielball russischer Investoren

Die Gewerkschaft Verdi kritisiert den unmittelbar bevorstehenden Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette Real an die russische SCP Group scharf. Dadurch würden die rund 34.000 Real-Beschäftigten "zum Spielball der Finanz- und Immobilieninvestoren von SCP", sagte Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Real-Mutter Metro und SCP hatten am Dienstag bekanntgegeben, die Übernahme am 25. Juni abschlie&szlig

neues deutschland: Gewerkschafter fordert Lockerung der Corona-Restriktionen für Seeleute

Peter Geitmann, Verdi-Sekretär für Seeschifffahrt, verlangt eine Lockerung der rigiden Beschränkungen, denen Seeleute aufgrund der Corona-Pandemie unterworfen sind. Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe) sagte er, das strikte Landgangverbot für Crewmitglieder sei nicht gerechtfertigt. "Seeleute, die vier und mehr Wochen das Schiff nicht verlassen haben, können nicht ansteckend sein, wenn es keine F

WAZ: IG Metall plädiert für Staatseinstieg bei deutscher Stahlfusion

In der Diskussion über die Zukunft von Thyssenkrupp macht sich die IG Metall für eine Stahlfusion der deutschen Konzerne mit einer Beteiligung des Staates stark. "Mit dem in der Corona-Krise von der Bundesregierung aufgelegten Fonds gibt es ein geeignetes Instrument für eine direkte Staatsbeteiligung an den Stahlherstellern", sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner, der auch Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp ist, im Gespräch mit der Westdeutschen

Thyssenkrupp: Geld aus Aufzugverkauf ist schon verplant

Ob es wirklich so klug war, die Aufzugssparte an ein Konsortium aus Finanzinvestoren (aus USA und England) und die Essener RAG Stiftung zu verkaufen, wird sich erst noch zeigen. Schließlich trennt sich Thyssenkrupp ausgerechnet von jenem Geschäftsteil, der überhaupt noch Gewinn macht. Die 17,2 Milliarden Euro für den Verkauf der Aufzüge erwartet TK-Chefin Martina Merz bis Ende September, wenngleich das viele Geld jetzt schon so gut wie verteilt ist innerhalb des Ko

IG-Metall-Chef lobt Bundesregierung und kritisiert „Profilierungs-Neurosen“ der Landespolitiker

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann gibt der Politik für ihr Krisenmanagement geteilte Noten: "Die Bundesregierung macht einen guten Job. Was in manchen Bundesländern für Profilierungs-Neurosen ausgelebt werden, kann ich nicht nachvollziehen", sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Das bringe "weder Sicherheit noch Verlässlichkeit. Ich glaube auch nicht, dass die Menschen das langfristig goutieren werden".

Die Metall- und Elek