Wenn die Krise vorbei ist – hoffentlich spätestens 2023 -, wird weniger geflogen werden und die Lufthansa wird ein kleineres Unternehmen sein. Damit ist klar: Es werden weniger Beschäftigte gebraucht. Nun müssen Wege gefunden werden, wie ein Abbau möglichst sozialverträglich gestaltet werden kann. Das ist ein schwieriges Unterfangen, das allen Beteiligten viel abverlangt. Das Fatale an der Situation: In der gesamten Luftfahrt-Branche wird es dramatische Einschnitte geben
Die Gewerkschaft Verdi kritisiert den unmittelbar bevorstehenden Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette Real an die russische SCP Group scharf. Dadurch würden die rund 34.000 Real-Beschäftigten "zum Spielball der Finanz- und Immobilieninvestoren von SCP", sagte Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Real-Mutter Metro und SCP hatten am Dienstag bekanntgegeben, die Übernahme am 25. Juni abschließ
Peter Geitmann, Verdi-Sekretär für Seeschifffahrt, verlangt eine Lockerung der rigiden Beschränkungen, denen Seeleute aufgrund der Corona-Pandemie unterworfen sind. Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe) sagte er, das strikte Landgangverbot für Crewmitglieder sei nicht gerechtfertigt. "Seeleute, die vier und mehr Wochen das Schiff nicht verlassen haben, können nicht ansteckend sein, wenn es keine F
In der Diskussion über die Zukunft von Thyssenkrupp macht sich die IG Metall für eine Stahlfusion der deutschen Konzerne mit einer Beteiligung des Staates stark. "Mit dem in der Corona-Krise von der Bundesregierung aufgelegten Fonds gibt es ein geeignetes Instrument für eine direkte Staatsbeteiligung an den Stahlherstellern", sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner, der auch Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp ist, im Gespräch mit der Westdeutschen
Ob es wirklich so klug war, die Aufzugssparte an ein Konsortium aus Finanzinvestoren (aus USA und England) und die Essener RAG Stiftung zu verkaufen, wird sich erst noch zeigen. Schließlich trennt sich Thyssenkrupp ausgerechnet von jenem Geschäftsteil, der überhaupt noch Gewinn macht. Die 17,2 Milliarden Euro für den Verkauf der Aufzüge erwartet TK-Chefin Martina Merz bis Ende September, wenngleich das viele Geld jetzt schon so gut wie verteilt ist innerhalb des Ko
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann gibt der Politik für ihr Krisenmanagement geteilte Noten: "Die Bundesregierung macht einen guten Job. Was in manchen Bundesländern für Profilierungs-Neurosen ausgelebt werden, kann ich nicht nachvollziehen", sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Das bringe "weder Sicherheit noch Verlässlichkeit. Ich glaube auch nicht, dass die Menschen das langfristig goutieren werden".
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat die Regierung aufgefordert, das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67 auf 80 bzw. 87 Prozent für Eltern anzuheben. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will das Thema am Mittwoch in den Koalitionsausschuss einbringen, aus der Union gibt es Widerstand. Es gehe um "Facharbeiter und Angestellte, die ihr Leben lang Sozialbeiträge und Steuern gezahlt haben und nun zum ersten Mal in ihrem Berufsleben Hilfe benötigen", sagte Hofmann der Westdeutsch
Die Geschichte soll sich nicht wiederholen: Als sich in der Finanzkrise einige Bankenführungen üppige Boni genehmigen wollten, war der Aufschrei gewaltig. Die Gier der Manager wurde sogar zum Hauptkritikpunkt an der Bankenwelt. Das zeigte mal wieder, dass sich die Öffentlichkeit mehr über kleine Skandälchen aufregt als über strukturelle Probleme. Letztlich wurde die Finanzkrise personalisiert und verharmlost.
Aber für die Politik sind genau solche Reaktionen d
Die ARD erweitert ihre Unterstützungsangebote für die deutsche Kreativ- und Produzentenlandschaft während der Coronakrise. Bereits am 17.3.2020 hatten die Intendantinnen und Intendanten der ARD-Landesrundfunkanstalten und die ARD Degeto zugesagt, bei Produktionen Corona-bedingte Mehrkosten anteilig zu übernehmen. Dies gilt befristet für alle Auftragsproduktionen mit geplantem Drehbeginn bis einschließlich 30.04.2020, die ihren Dreh nicht fortsetzen oder nicht wie g
Die Bayerische Staatsregierung, die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern (DGB) haben sich in einer gemeinsamen Erklärung für ein Zusammenstehen in der Corona-Krise ausgesprochen. Die Beteiligten wollen den Menschen, den Betrieben und den Beschäftigten im Freistaat Sicherheit geben.
Die vbw lobt die enge und gute Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung, insbesondere ihren umfassenden Rettungsschirm, und den Sozia