Rheinische Post: Kommentar: Gaddafi vor Gericht!

Der Antrag des Chefanklägers des
Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, einen Haftbefehl gegen
Libyens Diktator auszustellen, ist ein wichtiger Schritt, Potentaten
weltweit für ihre Taten zur Rechenschaft zu ziehen. Es mag in der
gegenwärtigen Situation ein bisschen virtuell anmuten, Gaddafi mit
Haftbefehl zu suchen, solange ihn seine Elite-Soldaten schützen. Doch
mit den Serben Milosevic und Karadzic oder dem Liberianer Charles
Taylor haben internationale Gerich

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Analphabetismus

In einem Land mit allgemeiner Schulpflicht kann
jeder lesen und schreiben. Ein fataler Irrtum. Lange hat es in
Deutschland keine belastbaren Zahlen zum Thema Analphabetismus
gegeben. Im Frühjahr kam der Paukenschlag: 7,5 Millionen Menschen
zwischen 18 und 64 Jahren ringen täglich mit dem geschriebenen Wort.
Sie sind funktionale Analphabeten. In einem Industrieland mit hohem
Bildungsniveau absolut inakzeptabel. Analphabetismus ist in
Deutschland kein Nischenproblem mehr. Bei der

Donald Trump kandidiert nicht als US-Präsident

Der US-Unternehmer Donald Trump tritt nun doch nicht für die Republikaner als Präsidentschaftskandidat an. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, teilte Trump am Montag in einer Erklärung gegenüber dem Fernsehsender NBC mit. Das Geschäftsleben sei jedoch seine "größte Leidenschaft" und er sei noch nicht bereit es aufzugeben, begründete der 64-Jährige seinen Entschluss. Trump hatte sich Ende 2010 selbst als möglicher Präsi

Weser-Kurier: Der „Weser-KUrier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 17. Mai 2011 die Sex-Affäre um IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn:

Eine Frage des Vertrauens

von Joerg Helge Wagner

Es erinnert an das Pfeifen ängstlicher Kinder im dunklen Wald:
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble behauptet, was die Sex-Affäre
um IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn mit der Euro-Krise zu tun habe,
"erschließt sich mir nicht". Das darf man dem alten Fuchs, der selbst
durch das Fegefeuer politischer Affären gegangen ist, natürlich nicht
abnehmen. Denn gerade die milliardenschweren Rettungspakete

Rheinische Post: Kampf der Kassen

Die Äußerung der obersten Kassenchefin, dass
die Zusatzbeiträge in den nächsten Jahren auf 50 bis 70 Euro steigen
werden, gehört in die Abteilung Machtdemonstration. Theoretisch
können die Kassen tatsächlich solche Summen als Zusatzbeitrag nehmen
und müssen es tun, wenn das Geld im Gesundheitsfonds knapp wird.
Angesichts der derzeit gut gefüllten Sozialkassen ist dieses
Horrorszenario aber nicht absehbar. Die Vorhersage solcher
Zusatzbeitr&aum

Rheinische Post: Ein Mächtiger in Handschellen

Es sind Bilder wie aus einer Folge der TV-Serie
"CSI – New York". Da wird ein Mann mit Stoppelbart und Ringen unter
den Augen nach vielen Stunden Untersuchungshaft aus einem
Polizeirevier in Harlem geholt. Zwei Beamte eskortieren ihn, die
Hände hat man ihm mit Handschellen auf den Rücken gebunden. Aber es
ist Wirklichkeit. Dominique Strauss-Kahn, einer der mächtigsten
Finanz-Politiker der Welt, wird vorgeführt wie ein Krimineller. Ob er
tatsächlich versuch

Neue Westfälische (Bielefeld): Sparkurs bei der Bundeswehr
Paradox
HUBERTUS GÄRTNER

Das ist ziemlich paradox: Die Bundeswehr wird in
gefährliche und teure Auslandseinsätze geschickt, aber gleichzeitig
soll sie Milliarden einsparen. Dabei lässt die Einsatzbereitschaft
ihrer Waffen und Geräte bereits zu wünschen übrig. Auch die geplante
personelle Reduktion der Truppe hat eine Kehrseite: Die Belastung der
Zeit- und Berufssoldaten wird noch weiter steigen. Im Übrigen werden
bereits jetzt die Folgen der Aussetzung der Wehrpflicht spürbar.

NRZ: Der Schaden ist gewaltig / Der Absturz des Dominique Strauss-Kahns

Der Vergewaltigungsvorwurf gegen Dominique
Strauss-Kahn ist schockierend. Und er überrascht. Dass der für seine
gewinnende Art bekannte Franzose auf Gewalt zurückgegriffen haben
soll, um Sex mit einer Frau zu haben, mag vielen seiner Bewunderer
nicht in den Kopf. Schließlich eilte DSK, so das gängige Kürzel
seines Namens, ein solider Ruf als höchst charmanter Schwerenöter
voraus.

Tatsächlich war DSK der "Charming Boy" der franz&ou