Die Alternative für Deutschland ist momentan vor
allem eins: schwer erträglich. Ununterbrochen gibt es neue Meldungen
über Intrigen, Verunglimpfungen, Rücktrittsforderungen und
Rücktritte. Die Streitereien in der AfD sind so heftig, dass die
Partei weniger als drei Jahre nach ihrer Gründung vor einer
grundsätzlichen Klärung steht: so wie bisher kann es nicht
weitergehen. Parteichef Bernd Lucke will diesen Showdown. Er will
eine endgültige Entsch
Jens Böhrnsen hat das Ganze eine Nacht
überschlafen – und dann die richtige Entscheidung getroffen. Nach dem
Debakel der rot-grünen Koalition bei der Landtagswahl in Bremen
konnte es nicht einfach im alten Trott weitergehen.
Eine schäbigere Art, auf Hilfsbereitschaft und
Gastfreundschaft zu spucken, lässt sich kaum denken. Sie schreit nach
einer konsequenten Ausschöpfung aller gesetzlichen Möglichkeiten
durch Ermittler und Justiz. Die Großrazzia der Polizei an 20 Orten
kann nur ein Anfang sein. Am Ende muss die konsequente Bestrafung der
Täter stehen. Und danach, wann immer es geht, die Abschiebung.
Grausame Vereinfacher werden jetzt erst recht behaupten, Asyl sei
Kriminalitä
Um jungen Menschen früh einen Einblick in die spannende Welt der Immobilienwirtschaft zu ermöglichen und Absolventen attraktive Einstiegsmöglichkeiten zu bieten, fördert die Süddeutsche Wohnen GmbH das innovative Begabtenprogramm „Honours Course“ der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürthen-Geislingen. In einem Gastvortrag am 28.04.2015 stellte Geschäftsführer Dr. Christian Jaeger das energieeffiziente Wohnkonzept der SÜDEWO vor und warb f
Eigentlich sollte Erdogan überparteilich als
Landesvater operieren, doch die dm-Arena war gestern ein Heimspiel
für seine Fähnchen schwenkenden Parteifreunde. Es mutet schon
eigenartig an, dass selbst türkische Presse nur handverlesen Zutritt
fand, nichts soll die frohe Botschaft vom türkischen Übervater
trüben. Dass dies nicht ohne Widerstände geht, hat der Kurzbesuch
auch gezeigt. Demonstrationen und Prügelszenen machen deutlich, dass
nicht n
Russland sonnt sich wieder ganz und gar in
seiner militärischen Stärke. Auch die Dikta¬torendichte auf der
Ehrentribüne erinnert an glücklicherweise überwundene So¬wjetzeiten.
Wer wollte da behaupten, es stehe zum Besten in Russlands
Außenbeziehungen? Selten wurde augenfälliger inszeniert, wie isoliert
das Land derzeit dasteht. Schwankend zwischen Trotz,
Einkreisungsängsten und imperialen Allüren. So entpuppt sich, was
die Führun
Man könnte meinen, dass die Eindeutigkeit dieser
Wahl jetzt für Stabilität sorgen sollte. Nicht unbedingt. Auf die
Briten kommen bald Entscheidungen von existenzieller Tragweite zu:
Entscheidungen über den Verbleib in der EU, über die Zukunft der
Union zwischen Schottland und dem Vereinigten Königreich und über die
künftige Gestaltung des Wahlrechts.
Die Kritiker des immer selbstherrlicher
agierenden türkischen Staatschefs warnen zu Recht davor, dass Erdogan
daran arbeitet, in seinem Land ein Präsidialsystem einzuführen. Im
Moment ist seine Rolle des ersten Mannes im Staate noch mit jener des
deutschen Bundespräsidenten vergleichbar – er ist also vor allem
Repräsentant. Doch mit einer Zweidrittelmehrheit im Parlament könnte
das geändert und könnten die Machtbefugnisse Erdogans extrem
ausgebaut wer
Viel Zeit, sich im Glanz seines Triumphs zu
sonnen, wird David Cameron nicht haben. Denn Großbritanniens Probleme
dulden keinen Aufschub. Zuallererst die wirtschaftlichen. Zwar wird
die Dynamik der Insel von vielen Kontinentaleuropäern neidisch
beäugt. Doch London braucht eine seriöse Haushaltspolitik. Und es
muss die chronisch niedrige Produktivität bekämpfen sowie dringend
seine marode Infrastruktur verbessern. Zudem drohen zwei Jahre der
Unsicherheit mit