Es ist eine Menge Bühnenzauber, der in Moskau
veranstaltet wurde. Auch wenn der Kreml einer Aufhebung oder
teilweisen Aussetzung der Gegensanktionen im Lebensmittelbereich
zustimmt, wird Griechenland damit nicht auf einen grünen Zweig
kommen. Aber es könnte Spannungen im Innern abbauen. Offen bleibt
hingegen, ob Tsipras hinter verschlossenen Türen Wladimir Putin doch
mehr versprochen hat.
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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Wenn Unternehmen im großen Stil Stellen abbauen,
ist das in der Regel kein gutes Zeichen. Wenn allerdings die
Bundesagentur für Arbeit in den nächsten vier Jahren 17 000 Stellen
streicht, dann ist das ein Zeichen, dass es Deutschland gut geht. Die
sinkende Arbeitslosigkeit macht auch viele Beschäftigte der
Nürnberger Behörde arbeitslos, nicht unbedingt im Wortsinne, weil es
keine Kündigungen geben soll – aber im übertragenen Sinne. Weniger
Erwerbslos
Wie in Tröglitz, dem jüngsten Schauplatz
fremdenfeindlicher Exzesse, haben sich auch hier Unwissen, ein
diffuses Unbehagen und fehlende Aufklärung zu einem gefährlichen
Cocktail gemischt. Fast ein Vierteljahrhundert nach den
Brandanschlägen von Lichtenhagen und Mölln schwappt eine neue Welle
der Ausländerfeindlichkeit durch die Bundesrepublik.
Niemand muss zur Rettung des Abendlandes
protestierend auf die Straße gehen. Es würde reichen, ein Stück
Abendland zu akzeptieren. Der Karfreitag nimmt niemandem etwas. Er
könnte der Gesellschaft aber einiges geben und sei es nur das Gefühl,
dass "stille Tage" mit ganz anderer Wucht unvermittelt über sie
hereinbrechen können, wie erst jüngst die Tragödie in den Alpen
erfahrbar gemacht hat.
Mit ihrem Gesetzentwurf versucht
Umweltministerin Barbara Hendricks die Hürden für das Fracking in
Deutschland so hoch zu legen, dass die umstrittene Fördermethode zwar
theoretisch möglich, in der Praxis aber so gut wie ausgeschlossen
ist. Entsprechend kompliziert und bürokratisch fällt ihr
Gesetzentwurf aus, gegen den nicht nur die Opposition, sondern auch
ein nicht unerheblicher Teil der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD
mobil machen. Sie fordern, was nahe
Vor Jahren galt schnelles Internet noch als
Luxusproblem. Das braucht man doch nur zum Spielen, lautete ein
gängiges Vorurteil all jener, die mit dem technischen Fortschritt
gedanklich nicht Schritt halten konnten. Mittlerweile sind diese
Stimmen verstummt. Die Politik hat erkannt, dass Deutschland als
führende Industrienation weltweit ins Hintertreffen gerät, weil beim
Breitbandausbau nicht aufs Tempo gedrückt worden ist. Bund und Länder
übertreffen sich nun