CDU-Europaparlamentarier Brok warnt vor politischem Druck auf EZB

Der Europaparlamentarier Elmar Brok (CDU) hat vor politischem Druck auf die Europäische Zentralbank gewarnt. "Absolute Priorität hat die Unabhängigkeit der EZB. Sie darf nicht durch gesonderte nationale Einflussnahmen gemindert werden", sagte Brok, Mitglied in der CDU-Antragskommission, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Der CDU-Politiker befürchtet überdies eine Verkomplizierung der Beschlussfassung in der Zentralbank und eine Schw&auml

Mehdorn hält Bahn-Börsengang immer noch für richtig

Der langjährige Bahnchef Hartmut Mehdorn hält an seiner Meinung fest, wonach es dem Staatskonzern mit einem Börsengang dauerhaft besser gehen würde. "Vielleicht noch nicht in diesem oder im nächsten Jahr, aber mittelfristig bestimmt. Der Staat ist nie der bessere Unternehmer", sagte Mehdorn im Interview mit der "Zeit". Der neue Chef von Air Berlin verteidigte die Sparmaßnahmen während seiner Amtszeit bei der Bahn. "Natürlich haben

Bildungsforscher Hurrelmann fordert Staatsvertrag der Bundesländer für einheitliche Schulstruktur

Der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann fordert eine einheitliche Schulstruktur für alle Bundesländer. Neben dem Gymnasium solle es nur noch eine zweite Schulform geben, die auch zum Abitur führt und bundesweit den gleichen Namen trägt, sagte Hurrelmann in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Der Bildungsforscher forderte die Bundesländer dazu auf, das in einem Staatsvertrag verbindlich festzuschreiben. Das jetzige Durcheinander bei den Schulform

Integrationsbeauftragte Böhmer warnt vor negativen Folgen des Betreuungsgeldes

Das von den Koalitionsspitzen beschlossene Betreuungsgeld wird von den Frauen in der Union skeptisch gesehen. "Die Frauen Union der CDU hätte sich eine andere Lösung gewünscht", sagte deren Vorsitzende, Maria Böhmer, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Wir legen Wert auf eine frühkindliche Bildung und Erziehung." Die gefundene Regelung dürfe nicht zum Nachteil der Kinder wirken, mahnte die Integrationsbeauftragte der Bunde

Kreise: KfW soll mit 7,5 Prozent bei EADS einsteigen

Deutschland will offenbar über die Staatsbank KfW mit 7,5 Prozent beim Airbus-Mutterkonzern EADS einsteigen. Das berichtet der Nachrichtensender n-TV unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach würden weitere 7,5 Prozent bei Daimler verbleiben. Der Autobauer habe zugesagt, seinen verbliebenen Anteil an EADS über 2013 hinaus zu halten, weil man zuvor das niederländische Übernahmerecht ändern müsse. Das Geschäft hat einen Marktwert von bis 1,3 zu Milliarden