Koalitionsstreit zwischen SPD und Grünen auf Bundesebene verlagert

Nach dem Aus für Rot-Grün in Berlin hat sich der Koalitionsstreit zwischen SPD und Grünen auf die Bundesebene verlagert. SPD-Vize-Bundestagsfraktionschef Florian Pronold sagte der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe): "Die Grünen sollten aufhören mit ihrer Fundamentalopposition. Eine Koalition nach der nächsten Bundestagswahl wird nur funktionieren, wenn sich die Partei endlich wieder zusammenreißt." Volker Beck, Parlamentarischer Geschäfts

Zeitung: Gauweiler fordert Wulff zum Stopp von EFSF-Gesetz auf

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat in einem zwölfseitigen Schreiben Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, das vergangene Woche beschlossene Gesetz zum erweiterten Euro-Rettungsschirm (EFSF) wegen verfassungsrechtlicher Bedenken zu blockieren. Das berichtet die "Bild"-Zeitung, der das Schreiben vorliegt. Gauweiler moniert mehrere Punkte, an denen das Gesetz in Widerspruch zum Grundgesetz stehe, darunter auch solche, die "in der politischen und recht

Metall- und Elektroindustrie schafft 150.000 neue Arbeitsplätze

Die Zahl der Stamm-Arbeitsplätze der Metall- und Elektroindustrie wird im laufenden Jahr von 3,49 auf 3,64 Millionen und damit um satte 150.000 steigen. Das geht aus Berechnungen des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall hervor, die der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) vorliegen. Der Wirtschaftszweig sei damit weiter wichtigster Jobmotor des Landes. Zur Begründung wird Gesamtmetall-Chefvolkswirt Michael Stahl von der Zeitung mit den Worten zitiert: "In vielen Branchen sind wir

Rot-schwarze Koalitionsgespräche beginnen kommenden Mittwoch

Die Koalitionsgespräche zwischen der SPD und der CDU in Berlin sollen am kommenden Mittwoch beginnen. Das teilte CDU-Landeschef Frank Henkel am Abend im RBB mit. Zuvor hatten sich CDU und SPD-Spitze bei einem einstündigen Treffen im Roten Rathaus getroffen, um den Rahmen für die rot-schwarzen Koalitionsgespräche abzustecken. Man habe sich auf eine Zeitschiene und die Zahl der Arbeitsgruppen verständigt, sagte Henkel weiter. Das Arbeitsgespräch sei in einem guten Kli

Umfrage: Piraten in Sonntagsfrage bei acht Prozent

In der Sonntagsfrage haben die Piraten im Vergleich zum Vormonat um sechs Punkte zugelegt und erreichen acht Prozent. Das ist das Ergebnis des aktuellen ARD-Deutschlandtrends. Die Union verliert drei Punkte und kommt auf 32 Prozent. Die SPD kann um zwei Punkte zulegen auf 30 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und kommt auf drei Prozent – dies ist der schlechteste Wert, der je für die FDP im ARD-Deutschlandtrend gemessen wurde. Die Grünen verlieren drei Punkte auf 17 Prozent. Die Lin

Lafontaine will „Willy-Brandt-Korps“

Der frühere Vorsitzende der SPD und der Linkspartei, Oskar Lafontaine, schlägt die Schaffung eines "Willy-Brandt-Korps für internationale Katastrophenhilfe" als Alternative zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr vor. "Statt der Armee im Einsatz will die Linke eine humanitäre Hilfstruppe. Die Milliarden, die bisher für Kriege ausgegeben werden, wollen wir für Hilfe bei der Bewältigung internationaler Krisen und Katastrophen einsetzen", hei&

Grüne kritisieren geplante Atomstiftung

Die Grünen im Bundestag haben die geplante Atomstiftung strikt abgelehnt. "Ich habe selten einen so naiven wie durchschaubaren Plan gesehen. Diese Stiftung mit den ausgelagerten Risiken führt dazu, dass Eon und RWE Geld geschenkt wird und zwar im großen Stil", sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Bärbel Höhn, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Das "Handelsblatt" hatte über Pläne berichtet, die Meiler

Zeitung: Berlin und Paris streiten über EFSF-Instrumente

Zwischen Deutschland und Frankreich ist eine Auseinandersetzung darüber entbrannt, in welchem Umfang der Euro-Rettungsfonds EFSF künftig Staatsanleihen ankaufen darf. Frankreich wolle dem EFSF diesbezüglich keinerlei Vorgaben machen, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) von einem hochrangigen EU-Diplomaten. Dies würde theoretisch bedeuten, dass der EFSF sein gesamtes noch nicht verausgabtes Finanzvolumen einsetzen könnte, um Bonds eines einzigen Euro-Staa

Leutheusser-Schnarrenberger sieht FDP in Konkurrenz zu Piraten

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sieht in der Piratenpartei eine Konkurrenz für die FDP. "Die Piraten haben – ich sage das jetzt mal ganz vorsichtig – noch nicht sehr ausgereifte Positionen, aber sie sind bestimmt als Protestpartei von nicht wenigen Bürgerinnen und Bürgern in Berlin gewählt worden", so die Justizministerin in einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung". Die Liberalen nehmen die Piraten