Gewaltspirale stoppen

Gewaltspirale stoppen

Es ist zu befürchten, dass die Dutzenden tote palästinensischen Zivilisten nach einem israelischen Luftangriff in Rafah nicht die letzten gewesen sind. Statt nach dem "tragischen Fehler" die Strategie zu wechseln, lässt Netanjahu seine Armee in Rafah weiter auch die letzten Kämpfer der Hamas jagen. Er ignoriert damit nicht nur weiter die Warnungen seiner Verbündeten, sondern setzt die Sympathien all jener aufs Spiel, die nach dem Überfall der Hamas am 7. O

Keine Entwarnung

Keine Entwarnung

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Erleichterung demokratische Kräfte das Ergebnis der Kommunalwahlen in Thüringen aufgenommen haben. Und das nur, weil die rechtsextreme Thüringer AfD keinen Landrat im ersten Wahlgang gewonnen hat. Darin zeigt sich, wie groß die Befürchtungen waren, dass der Partei von Björn Höcke ein Durchmarsch gelingen könne. Tatsächlich ist das Ergebnis alarmierend genug. Landesweit hat die AfD fast so viele Stimmen erhalten w

Waffen statt Worte

Waffen statt Worte

Die Ukraine braucht zur Verteidigung gegen die russischen Invasoren dringend mehr Waffen und Munition und keinen Ideen-Wettstreit bei den westlichen Verbündeten darüber, wie dieses oder jenes verbessert werden könnte. Dabei würde es den Ukrainerinnen und Ukrainern sicher helfen, wenn sie mit westlichen Waffensystemen auch Ziele in Russland angreifen dürften – etwa deren Armee, wenn sie an der Grenze zur Ukraine aufmarschiert. Dringender sind aber Raketenabwehrsysteme, da

Fehlendes Verständnis

Fehlendes Verständnis

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat die israelische Regierung aufgefordert, die Offensive auf Rafah einzustellen. Überraschend ist das nicht. Mehrfach bereits haben die Richterinnen und Richter Israel dringend ermahnt, das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza zu verringern, durch Zurückfahren der Attacken, durch Verbesserung der Versorgung. Ein wenig reagiert hat Israel angeblich. Es heißt, es gehe weniger massiv vor als geplant. Aber behutsamer ist

R+V: Rund 20 Millionen Euro durch Hochwasser-Schäden

R+V: Rund 20 Millionen Euro durch Hochwasser-Schäden

Eine Woche nach dem Unwetter zeichnet sich das Ausmaß der Schäden im Saarland, in Teilen von Baden-Württemberg und von Rheinland-Pfalz ab. Die R+V schätzt die Höhe der Schäden bei ihren Versicherten auf rund 20 Millionen Euro.

Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange, das Ausmaß der Schäden wird immer deutlicher sichtbar. "In einigen Häusern stand das Wasser im Erdgeschoss bis unter die Decke. Hier sind die Schäden dann heftig"

Der falsche Mann

Der falsche Mann

Der Bundespräsident hat klar definierte Aufgaben bei Gesetzgebung und Regierungsbildung; für seine wichtigste Aufgabe lässt ihm das Grundgesetz fast unbegrenzten Spielraum: den Laden zusammenzuhalten. Nur zeigt sich der Bundespräsident dieser Aufgabe nicht gewachsen – wie auch bei seiner Rede zum 75. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes. Natürlich ist auch dem Bundespräsidenten gegenwärtig, dass die Gesellschaft sich in Lager teilt, die sich zum Teil

Umfrage: Wachsende Sorgen machen Altersvorsorge wichtiger

Umfrage: Wachsende Sorgen machen Altersvorsorge wichtiger

– Steigendes Bewusstsein für Notwendigkeit der Altersvorsorge
– Familie, Freunde und professionelle Beratung sind wichtige Informationsquellen
– Misstrauen gegenüber Social Media und Influencern

Wegen unsicherer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen spielt für die große Mehrheit der Bürger die finanzielle Vorsorge eine immer wichtigere Rolle. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der R+V Versicherung.

74 Proze