Der Besuch einer DFB-Delegation in Auschwitz war
mehr als eine gute Geste. Er war ein wichtiges Signal, auch wenn
notorische Kritiker das Ganze zu einer schnöden Pflichtveranstaltung
erklären. Natürlich kann niemand in die Köpfe von Philipp Lahm oder
Miroslav Klose hineinschauen und ergründen, wie tief empfunden ihre
Betroffenheit wirklich ist. Doch die Botschaft, die von diesem Besuch
ausgeht, ist eine völlig andere: Fußball findet nicht in einem
politi
Verdi-Chef Frank Bsirske hat zum Teil recht:
Der jetzige Untergang von Schlecker ist zu einem wichtigen Teil
darauf zurück zu führen, dass die FDP verhindert hatte, für die erste
große Gruppe der rund 11 000 entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen
eine Transferfirma zu gründen. So hatten diese Beschäftigten keine
Alternative, als in ihrem Eigeninteresse gegen ihre Kündigungen zu
klagen – und dieses Risiko künftig teurer Abfindungen und Prozesse
wollt
Wir können nicht sicher sein, ob die über
Dritte verbreitete Behauptung über Barack Obama der Wahrheit
entspricht: Er habe quasi den digitalen Erstschlag gegen den Iran
befohlen. Was Diplomatie und Kontrollbehörden nicht vermochten,
sollte ein Computervirus schaffen, eine zerstörerische Attacke gegen
iranische Fabriken, in denen Uran vermutlich für den Bombenbau
angereichert wird. Sicher ist, dass Stuxnet seine Aufgabe erfüllte,
bevor es quasi als digita
Es war kein schöner Wochenausklang für die
europäischen Märkte. Der Dax krachte um 3,4% auf 6050 Punkte ein und
nahm schon Anlauf, die Schwelle von 6000 Zählern nach unten zu
durchbrechen. Der Euro gab den achten Handelstag in Folge nach und
rutschte unter 1,23 Dollar, den tiefsten Stand seit Mitte 2010.
Fast im Wochenrhythmus erhöht sich die Unsicherheit, die die
Märkte derzeit absorbieren müssen. Als ob ein drohender
Griechenland-Abgang aus der
Die Bahn sollte das Geld für eine moderne
Videoüberwachung möglichst schnell in die Hand nehmen, im eigenen
Interesse. Für den Schutz der Reisenden in den Bahnhöfen – und für
deren Sicherheitsempfinden – ist die (bald private) Bahn selbst
verantwortlich. Doch nur Reisende, die sich sicher fühlen, nehmen die
Möglichkeiten eines Bahnhofs gerne in Anspruch.
Mit Unverständnis und Enttäuschung reagieren deutsche Muslime auf die Aussage des Bundespräsidenten Joachim Gauck, nicht der Islam, nur die Muslime gehörten zu Deutschland. "Das ist Wortklauberei", sagte Lamya Kaddor, Islamwissenschaftlerin und Vorsitzende des Liberal-islamischen Bundes der WAZ-Mediengruppe. Sie werde das Gefühl nicht los, dass hier eine "Scheindebatte" geführt werde, bei der es um Populismus und Stimmenfang geht. "Schon wie