Alice Schwarzer kann mit NRW-Regierungen –
normalerweise. Clement, Steinbrück und vor allem CDU-Landeschef
Rüttgers waren ihr wohlgesonnen. Doch jüngst machte ihr die
rot-grüne, frauendominierte Landesregierung einen Strich durch die
Rechnung und stellte größtenteils die Zahlung ein, mit der die
Frauenrechtlerin ihr – neben dem Magazin "Emma" – wohl liebstes
Projekt am Leben hielt: Den FrauenMediaTurm, ein durchaus
einzigartiges Archiv in dem trutz
Die Landesregierung lässt den Öffentlichen
Nahverkehr in NRW ein Jahr lang systematisch von einer
Expertenkommission durchleuchten. Das müsste keine schlechte
Nachricht sein, wäre man nicht all dieser konsensorientierten
Arbeitskreise und Kommissionen allmählich müde.
Regieren heißt entscheiden, und die Probleme des ÖPNV sind so
offenkundig, dass sie eigentlich nicht noch einmal neu sortiert und
benannt werden müssten, sondern einer beherzt
Der elektronische Personalausweis, der im Internet
für mehr Sicherheit sorgen soll, fällt bei den Bürgern durch. Und das
in erster Linie, weil kaum jemand weiß, wofür der "E-Pass" überhaupt
gut ist.
Das Ministerium klagt über gekürzte Mittel bei der
Öffentlichkeitsarbeit. Man habe nur Broschüren drucken können, die
jeder Antragsteller ausgehändigt bekommt. Das klingt wie die
Strategie der kleineren Bank, mit Fäh
Der Bundespräsident soll ein Vorbild sein. Erst
recht nach der Affäre Wulff. Doch kann Joachim Gauck das überhaupt?
Einer, der in "wilder Ehe" lebt? Nicht so richtig, meinen einige
konservative Politiker, und raten ihm, seiner Lebensgefährtin Daniela
Schadt das Ja-Wort zu geben, um in "ordentlichen" Verhältnissen zu
leben. Aber was, bitteschön, ist denn "ordentlich"? Wer setzt die
Maßstäbe? Altkanzler Gerhard Schröd
Der Kabarettist Georg Schramm soll nicht Präsidentschaftskandidat der Linkspartei werden. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Parteivorsitzenden Klaus Ernst. "Das wird nicht unser Kandidat", heißt es da. "Herr Schramm steht nicht auf dem Zettel." Zugleich wurde aus dem Parteivorstand Kritik am ehemaligen Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine laut, der Sympathien für den Kabarettisten bekundet
Die Prognosen für die Provinz sind düster. Um die 20
Prozent weniger Schüler werden in absehbarer Zeit Bus und Bahn
nutzen. Das für den Schülerverkehr bereit gestellte Geld wird damit
auch zusammengestrichen, ist aber ein wichtiger Baustein bei der
Finanzierung. Gerade am Niederrhein besteht die Gefahr, dass das
ohnehin nicht üppige Angebot weiter ausgedünnt wird – mit der Folge,
dass mehr Menschen aufs Auto umsteigen. Dieses Dilemma wird auch die
Kommiss
Führende deutsche Volkswirte haben die Einigung auf das zweite Rettungspaket für Griechenland begrüßt. "Das Paket verdient Respekt", sagte Oxford-Professor Clemens Fuest dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Zum ersten Mal hat die Politik in Europa sich den Realitäten der griechischen Krise gestellt und entschlossen gehandelt." Die Kombination aus einem Abbau des Schuldenstandes und der Budgetdefizite mit Strukturreformen für Wachstum
Wer bereits viel investiert hat, neigt dazu, sich
immer weiter zu engagieren, auch wenn er eigentlich weiß, dass es
keinen Sinn hat. Wissenschaftler sprechen vom "Sunk-Cost-Effekt" oder
auch, populärer, vom Concorde-Trugschluss. Das
Überschall-Passagierflugzeug Concorde wurde mit massiver Staatshilfe
Frankreichs und Großbritanniens realisiert, obwohl schnell klar sein
musste, dass es vor allem eines sein würde: ein Grab für immer neue
öffentli
Der Kabarettist Georg Schramm wird nicht
Präsidentschaftskandidat der Linkspartei. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) unter
Berufung auf das Umfeld des Parteivorsitzenden Klaus Ernst. "Das wird
nicht unser Kandidat", heißt es da. "Herr Schramm steht nicht auf dem
Zettel." Zugleich wurde aus dem Parteivorstand Kritik am ehemaligen
Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine laut, der Sympathien für den
Kab