Der Chef der Modemarke Esprit, Ronald van der Vis, will sich nicht länger von kurzfristigen Investoren leiten lassen. "Wir haben zu viel Geld aus der Firma gezogen in den letzten Jahren. Esprit war in den vergangenen fünf Jahren zu sehr auf Umsatz und kurzfristige Ergebnisse konzentriert", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Darunter habe das Image der Marke und das Preis-Leistungs-Verhältnis gelitten. Künftig werde Esprit wieder
Der niedersächsischer Kultusminister und Vorsitzender der Kultusministerkonferenz Bernd Althusmann hat in der Bildungsdebatte einen stärkeren Fokus auf die Inhalte von Schule gefordert. "Ich glaube, wir haben jahrzehntelange Debatten über Schulstrukturen geführt und teilweise daraus auch manche Identität in der Bildungspolitik gewonnen, wobei ich heute sage sehr pragmatisch, wir sollten uns auf die Inhalte von Schule konzentrieren", sagte Althusmann im Deutschl
Der Vorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, Thomas Eigenthaler, erwartet durch die neuen Datensätze bundesweit zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von 800 bis 900 Millionen Euro. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Die 3.000 betroffenen deutschen Kunden der HSBC Luxemburg sollen nach und nach abgearbeitet werden, hieß es am Freitag in Ministeriumskreisen. Neben Nordrhein-Westfalen bestätigten auch die Bundesländer Hessen, Thüringen,
Nach den Anschlägen gegen die Bahn hat die Polizei einen zunächst Verdächtigen vernommen, ihn jedoch wieder laufen lassen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Ermittlerkreise. Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte "Focus", die Attentate gingen "weit über das hinaus, was wir bislang von Linksextremisten kannten". Die Behauptung der Täter, sie wollten keine Menschen gefährden, halte er f&uu
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont seine Eigenständigkeit als grüner Regierungschef im Bundesrat. "Ich bin jetzt sozusagen G-Ministerpräsident für Grün. Ich kann meine eigene Rolle spielen, und das wissen alle. Baden-Württemberg ist ein starkes Land, daraus kann man etwas machen", sagte er in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Ich bin auf den Wunsch von Klaus Wowereit aus der
In zahlreichen Städten wird am Samstag weltweit für ein gerechteres Finanzsystem demonstriert. Auch in rund 50 deutschen Städten sind Protest-Aktionen geplant. So werden in Frankfurt am Main rund 1.500 Menschen zu einer Kundgebung vor dem Sitz der Europäischen Zentralbank erwartet. In Berlin wollen Demonstranten vom Alexanderplatz zum Kanzleramt ziehen. In der sächsischen Hauptstadt Dresden hat die globalisierungskritische Organisation Attac zu Protesten aufgerufen. &quo
Der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, hat die für Samstag geplanten Anti-Banken-Proteste in Deutschland als "Aufstand der Anständigen" bezeichnet. "Wir erleben den Beginn einer neuen Demokratiebewegung", sagte Ernst den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgabe). Die Proteste würden anwachsen, solange keine Maßnahmen ergriffen würden, um die Finanzmärkte "an die Kette zu legen", wozu die Verstaatlichung von Banken gehö
Für die Bekämpfung des Linksextremismus sind nach Einschätzung des Leiters des Essener Instituts für Krisenprävention, Rolf Tophoven, mehr verdeckte Ermittler und eine konsequente Strafverfolgung notwendig. "Das darf aber nicht dazu führen, dass die Sicherheitskräfte an anderer Stelle abgezogen werden", sagte Tophoven der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Eine konsequente Strafverfolgung könne dem Linksextremismus "zumi
Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat seinen Rückzug aus Bochum und die Schließung des Werkes in Rumänien verteidigt. "Die Schließung von Produktionsstandorten ist kein Karawanen-Kapitalismus, sondern eine unternehmerische Entscheidung, die wir uns auch aktuell nicht leicht gemacht haben", sagte Michael Bültmann, Chef von Nokia Deutschland, den Zeitungen der WAZ Mediengruppe (Samstagsausgabe). Wenn sich die Welt auf einem hart umkämpften Markt ver&aum