Börsen-Zeitung: Schweigen für Athen, Kommentar zum Streit in der Regierungskoalition über die Schuldenkrise Griechenlands, von Angela Wefers

Erst lehnt sich FDP-Chef und Vizekanzler Philipp
Rösler aus dem Fenster und spricht sich für eine "geordnete
Insolvenz" Griechenlands aus, dann gießt FDP-Generalsekretär
Christian Lindner Öl ins Feuer und verwahrt sich gegen ein
Schweigegelübde für die "längst überfällige Debatte" einer möglichen
Zahlungsunfähigkeit der Hellenen. Nun hat auch die CSU das Thema für
sich entdeckt und Bundesverkehrsminister P

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Strompreisen

Noch vor kurzem versprach die Bundesregierung
hoch und heilig, die EEG-Umlage, über die Lieschen Müller den
Ökoausbau finanziert, würde stabil bleiben. Jetzt plötzlich – welch
Wunder – steigt sie an. Der Akzeptanz der Energiewende, die die
Menschen bisher in großer Mehrheit mittragen, erweisen die
Verantwortlichen damit einen Bärendienst. Die Kosten des Ökoumbaus
müssen daher endlich verlässlich kalkuliert werden. Der Wildwuchs bei
Solaran

Rheinische Post: Geld für Kranke

Als sich nach der Pleite der City BKK vor den
Filialen der Krankenkassen in Berlin und Hamburg Schlangen alter
Menschen mit Rollatoren bildeten, wurde der Öffentlichkeit vor Augen
geführt, dass Alte und Kranke bei den gesetzlichen Kassen unbeliebt
sind. Diese Handlungsweise der Kassen war verwerflich. Allerdings
waren die Schlangen auch Sinnbild für ein Problem im System, wie das
bislang unveröffentlichte Regierungsgutachten zeigt. Alte und Kranke
sind im Kampf der Kas

Regierungsgutachten: Kassen haben zu wenig Geld für Alte und Kranke

Die gesetzlichen Krankenkassen sind in der Versorgung alter und kranker Menschen unterfinanziert, während für junge Versicherte mit nur geringen Gesundheitsproblemen teilweise sogar zu viel Geld fließt. Das geht aus einem Gutachten im Auftrag der Regierung hervor, das der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Darin heißt es: "Krankheiten, die eine hohe Sterblichkeit aufweisen oder ältere Bevölkerungsgruppen betreffen, weisen Unterdeckunge

Rheinische Post: Mutiger Rauchstopp

Die rot-grüne Minderheitsregierung will in den
Gaststätten von NRW ein generelles Rauchverbot einführen. Geplant ist
ein strenger Nichtraucherschutz nach bayerischem Vorbild. Die
bisherigen Ausnahmeregelungen, die die schwarz-gelbe
Vorgängerregierung möglich gemacht hatte, sollen komplett wegfallen.
Das Thema Nichtraucherschutz wurde in der rot-grünen Koalition vor
allem von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne)
vorangetrieben. Sie konnte nun

Ifo-Präsident Sinn sieht Austritt Griechenlands aus Euro-Zone als alternativlos

Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo), sieht keine Alternative zu einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion. "Griechenlands Problem sind nicht nur die Schulden. Das wirkliche Problem ist die fehlende Wettbewerbsfähigkeit", sagte Sinn der Tageszeitung "Die Welt". Griechenland könnte zeitweise die Euro-Zone verlassen, um seine Volkswirtschaft außerhalb der Währungsunion zu sanieren. &q

Rheinische Post: Regierungsgutachten: Kassen haben zu wenig Geld für Alte und Kranke

Die gesetzlichen Krankenkassen sind in der
Versorgung alter und kranker Menschen unterfinanziert, während für
junge Versicherte mit nur geringen Gesundheitsproblemen teilweise
sogar zu viel Geld fließt. Das geht aus einem Gutachten im Auftrag
der Regierung hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) vorliegt. Darin heißt es:
"Krankheiten, die eine hohe Sterblichkeit aufweisen oder ältere
Bevölkerun

WAZ: Ein guter Plan – Kommentar von Sven Frohwein

Der Absatz am Markt für Personalcomputer, der Domäne
von Windows, bröckelt. Allein im zweiten Quartal gingen die Verkäufe
um 13 Prozent zurück. Weil die Kunden schicke Tablet-Computer den
Schreibtisch-Klötzen vorziehen. Dumm nur, dass auf den Flachmännern
bislang kein Microsoft-System läuft. Die Windows-Macher haben am
Markt für Streichel-PC bislang nichts zu melden. Das will Microsoft
jetzt ändern. Und mit Windows 8 die Welt des Heim-PC mit

CDU-Politiker Wittke: Europa hat sich schneller geeint als das Ruhrgebiet

Der Generalsekretär der NRW-CDU, Oliver Wittke, vermisst eine Aufbruchstimmung im Ruhrgebiet. "Es gibt derzeit keine treibende Kraft, keinen Oberbürgermeister, keine Landesregierung, die eine Vision für diese Region hat. Die Aufbruchstimmung im Zuge der Kulturhauptstadt 2010 verliert sich wieder. Die alten Egoismen greifen wieder um sich", sagte Wittke der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Die CDU Ruhr feiert am Freitag ihr 25-jähri

Westdeutsche Zeitung: Mehr Verkäufer als Bankberater = von Peter Kurz

Beratung in Geldanlagedingen ist eine
aufwändige Sache. Dass Kreditinstitute hierfür den Kunden zur Kasse
bitten und damit an seiner Rendite teilhaben, ist nachvollziehbar und
ein uraltes Geschäftsmodell. Ärgerlich ist aber die Intransparenz,
die die Banken hier an den Tag legen. Gegenüber ihrem
Geschäftspartner, dem doch so geschätzten Kunden, spielen sie mit
verdeckten Karten. Und wollen nicht offenlegen, inwieweit sie über
Provisionen an dem jewei