Eine Mehrheit der Deutschen sehnt sich nach einer Großen Koalition. Wie eine Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" ergab, halten 41 Prozent ein Bündnis aus Union und SPD für am besten geeignet, die Probleme des Landes zu bewältigen. Ein rot-grünes Bündnis hält ein Drittel der Wähler (33 Prozent) für den besten Problemlöser. Von einer schwarz-gelben Koalition denken das dagegen nur 12 Prozent. Fast zwei Drittel der Unionswähler
SPD und Grüne haben in den aktuellen Umfragewerten Verluste zu verzeichnen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen die Sozialdemokraten auf 28,8 Prozent – 0,5 Prozentpunkte weniger als noch in der Vorwoche. Die Grünen verlieren ebenfalls und erreichen aktuell 18 Prozent (Vorwoche: 18,7 Prozent). Auch CDU und CSU müssen leichte Einbußen in der Wählergunst hinnehmen, waren e
Sieben Wochen vor der Volksabstimmung sah sich
der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann veranlasst, dem
Koalitionspartner eine politische Lehrstunde zu erteilen – in der
Form locker, im Kern jedoch unmissverständlich: Solange der
SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel nur Knallkörper in die Koalition
werfe und nicht Granaten, nehme er das mit Humor, sagte Kretschmann
auf dem Grünen-Parteitag in Aalen. Damit reagierte er auf Kritik
Schmiedels an der Beteiligung
Die Bundesregierung will bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager offenbar weiter am niedersächsischen Standort Gorleben festhalten. Berichten der "Hannoversche Allgemeine Zeitung" zufolge, stellte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) dies in einem Brief an Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) klar. Röttgen schrieb demnach seinem Parteikollegen, dass es bei der geplanten Erkundung des Gorlebener Salzstocks bleiben werde. Zuvor hatte McAllis
Die europäischen Staats- und Regierungschefs wollen bei ihrem Gipfeltreffen in der übernächsten Woche über obligatorische Kapitalspritzen für große europäische Banken beraten. Entsprechende Pläne werden nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" derzeit in den Finanzministerien der EU-Länder geprüft. Im Gespräch sei unter anderem, für alle systemrelevanten Banken der Euro-Zone und Großbritanniens eine Eigenkapitalquo
Der FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler hat Horst Seehofer (CSU) zu seiner Wiederwahl als Vorsitzender der CSU gratuliert. "Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", so der FDP-Chef. Deutschland und Europa stünden vor wichtigen Entscheidungen und großen Herausforderungen. Ziel sei es, die Europäische Union zu einer "echten Stabilitätsunion" auszubauen und somit Frieden, Wohlstand und Wachstum für die Menschen sichern. "Die Koalition
Die frühere Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) sieht in der diesjährigen Verleihung des Friedensnobelpreises an drei Bürgerrechtlerinnen aus Liberia und dem Jemen eine Ermutigung für alle Frauen, die sich aus "Bevormundung, Ungerechtigkeit und Armut" befreien wollen. Dieses Signal sei für die Rolle der Frau in Afrika und der arabischen Welt außerordentlich wichtig, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. "Man kann sagen, das
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich unmittelbar vor dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy am Sonntag in Berlin dagegen ausgesprochen, dass der erweitere Euro-Rettungsschirm EFSF gefährdete Banken direkt unterstützt. Rösler sagte "Bild am Sonntag": "Mit dem gerade erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF haben wir ein Instrument, um einer Ansteckung im Bankenbereich vorzubeugen. Denn de
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Norbert Röttgen hat sich gegen einen Rauswurf Griechenlands aus der Euro-Zone ausgesprochen. "Wir müssen Griechenland in der Währungsunion halten und ihm langfristig wieder auf die Beine helfen", sagte Röttgen dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). "Alles andere wäre um ein Vielfaches teurer und ein Rückschlag für den europäischen Einigungsprozess", so der Umweltminister.
Berlin – Der stellvertretende CDU-Vorsitzende
Norbert Röttgen hat sich gegen einen Rauswurf Griechenlands aus der
Euro-Zone ausgesprochen. "Wir müssen Griechenland in der
Währungsunion halten und ihm langfristig wieder auf die Beine helfen.
Alles andere wäre um ein Vielfaches teurer und ein Rückschlag für den
europäischen Einigungsprozess", sagte der Umweltminister im Interview
mit dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).