Nach dem angekündigten Rücktritt von Bundesbank-Präsident Axel Weber zum 30. April beharrt die Linkspartei auf einem sofortigen Abgang Webers und auf einem Blitz-Gesetz für eine fünfjährige Sperrzeit bei einem Wechsel von Insidern aus öffentlichen Ämtern in die Privatwirtschaft. Linken-Chefin Gesine Lötzsch sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Axel Weber muss sofort sein Amt ruhen lassen." Ein Wechse
Für das Baugewerbe befürchten Arbeitgeber und Gewerkschaften eine wirtschaftliche Katastrophe, sollte eine EU-Richtlinie in Kraft treten, die derzeit im Europäischen Parlament beraten wird. Sie soll die Entsendung von Arbeitskräften aus Drittstaaten innerhalb eines Konzerns in andere EU-Länder regeln. Nach der Gewerkschaft IG BAU warnt nun dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge auch der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) vor Millionen Chinesen, die zu Du
Bundesbank-Präsident Professor Axel Weber wird nach seinem Ausscheiden zunächst an die Universität Köln zurückkehren und dort wieder in Lehre und Forschung eintreten. Das erfuhr der "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) aus Kreisen der Notenbank. Weber war nach seinem Amtsantritt bei der Bundesbank Ende April 2004 von der Uni nur beurlaubt worden. Diese Zeit ende mit dem Ausscheiden aus der Bundesbank. Weber hat allerdings zunächst ein Freisemester beantragt und
Gert G. Wagner, der neue Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, will das Haus wieder stärker für die Ideen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes öffnen. "Ich persönlich halte es für sinnvoll, keynesianische Ansätze zu stärken, wenn sie nicht in Ideologie ausarten", sagte er dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Bei Konjunkturfragen reiche die rein angebotsorientierte Sicht, also die Neoklassik,
Berlin – Bundesbank-Präsident Professor Axel Weber
wird nach seinem Ausscheiden zunächst an die Universität Köln
zurückkehren und dort wieder in Lehre und Forschung eintreten. Das
erfuhr der Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) aus Kreisen der
Notenbank. Weber war nach seinem Amtsantritt bei der Bundesbank Ende
April 2004 von der Uni nur beurlaubt worden. Diese Zeit ende mit dem
Ausscheiden aus der Bundesbank. Weber hat allerdings zunächst ein
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Berlin – Gert G. Wagner, der neue Chef des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, will
das Haus wieder stärker für die Ideen des britischen Ökonomen John
Maynard Keynes öffnen. "Ich persönlich halte es für sinnvoll,
keynesianische Ansätze zu stärken, wenn sie nicht in Ideologie
ausarten", sagte er dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Bei
Konjunkturfragen reiche die rein angebotsorientierte Sicht, also d
Gert G. Wagner, der neue Chef des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, will das Haus
wieder stärker für die Wirtschaftsideen des britischen Ökonomen John
Maynard Keynes öffnen. "Ich persönlich halte es für sinnvoll,
keynesianische Ansätze zu stärken, wenn sie nicht in Ideologie
ausarten", sagte er dem Tagesspiegel (Samstagausgabe) in einem
Interview. Bei Konjunkturfragen reiche die rein angebotsorientierte
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Die Pläne der EU-Kommission für einen permanenten Euro-Rettungsschirm nehmen konkrete Formen an. Danach soll der "Europäische Stabilitätsmechanismus" (ESM) Hilfsgelder für in Finanznot geratene Euro-Länder mit einem Volumen von einer halben Billion Euro verwalten, meldet der "Spiegel". Sein Kapitalstock soll 100 Milliarden Euro betragen. Das Geld müssen die Mitgliedstaaten entsprechend ihrem Anteil an der Europäischen Zentralbank einzah
Der geplante dauerhafte Euro-Rettungsschirm stößt in Deutschland auf unerwartete Probleme. Dies geht aus einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags hervor, wie der "Spiegel" berichtet. Danach müssten die Abgeordneten in Berlin der Einführung des sogenannten Europäischen Stabilitätsmechanismus mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen – wegen weitreichender Eingriffe in die Hoheit des Bundestags. Damit wäre die schwarz-gelbe Regierun
Künftig will die IG Metall die Aufsichtsratsgremien in der Metall- und Elektroindustrie stärker mit Frauen besetzen. Vergangene Woche beschloss die Gewerkschaft eine verbindliche Frauenquote von 30 Prozent für alle Aufsichtsratsmandate, die sie mit hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionären besetzen darf. Dies berichtet der "Spiegel". Kommen die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hingegen aus dem Betrieb selbst, soll sich die Frauenquote am Anteil der weiblichen Be