Konsequenzen aus ruhenden Arzneimittelzulassungen ziehen (FOTO)

Konsequenzen aus ruhenden Arzneimittelzulassungen ziehen (FOTO)
 

Angesichts des Ruhens zahlreicher Arzneimittelzulassungen, die das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
ausgesprochen hat, erklärt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA –
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände:

„Der aktuelle Vorfall ist letztlich eine Konsequenz aus der
fortgeschrittenen Globalisierung im Bereich der Entwicklung und
Produktion von Arzneimitteln. Diese Globalisierung hat eine neue
Unübersichtlichkeit geschaffen. Die Folgen dieser Unübersichtlichkeit
bringen nicht nur für Patienten Verunsicherung. Sie sind auch und
gerade für die Apotheken, die Verantwortung für eine sichere und
hochwertige Arzneimittelversorgung tragen, völlig unbefriedigend.
Diese müssen jetzt zusätzlichen Verwaltungsaufwand schultern und mit
juristischen Unwägbarkeiten und wirtschaftlichen Risiken umgehen,
wenn sie Patienten mit Alternativen zu den Arzneimitteln versorgen
wollen, deren Zulassung ruht.

Eine Konsequenz aus dem aktuellen Vorfall muss sein, dass die
Kontrollmöglichkeiten für Behörden und verantwortliche Stellen
verbessert werden. Unter anderem sollten wir zu einer Regelung
kommen, die sicherstellt, dass die berufsständischen Einrichtungen
der Apotheker früher und vollständiger darüber informiert werden,
wenn das Ruhen von Zulassungen für Arzneimittel im größeren Maßstab
angeordnet wird. Nur so kann sicher gestellt werden, dass die
Apotheken vor Ort rechtzeitig informiert werden können, um die
Verunsicherung von Patienten abzufangen und eine gute
Arzneimittelversorgung zu garantieren.“

Weitere Informationen unter www.abda.de und www.bfarm.de

Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 4000 4-132, Fax -133,
presse@abda.de

Christian Splett, Pressereferent, Tel. 030 4000 4-137, Fax -133,
c.splett@abda.de