Mitgliederbefragungen des ADAC zeigen: Acht von 
zehn Autofahrern empfinden egoistisches und rücksichtsloses Verhalten
im Straßenverkehr als besonders belastend. Ärger entsteht vor allem, 
weil sich Verkehrsteilnehmer – ob absichtlich, fahrlässig oder 
versehentlich – nicht an die Verkehrsregeln halten. Neben 
angemessenen Bußgeldern muss daher die Aufklärung über das richtige 
Verhalten im Straßenverkehr im Mittelpunkt stehen. Der ADAC hat einen
Verhaltenskodex – einen „Knigge“ für die Straße – für ein faires 
Miteinander zusammengestellt.
   – Blickkontakt: Straßenverkehr findet über Kommunikation statt. 
     Ohne Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern kann das 
     Miteinander nicht funktionieren. Deshalb sollte stets der Blick 
     nach draußen die Kommunikation ermöglichen – zu anderen 
     Autofahrern, Radfahrern, Fußgängern und vor allem zu Kindern.
   – Handzeichen: Im Straßenverkehr kommen zahlreiche Gesten zum 
     Einsatz – oft sind es jedoch nur die beleidigenden. Mit 
     freundlichen Handzeichen hingegen lässt sich Danke sagen, 
     entschuldigen oder loben.
   – Blinken: Fahrmanöver ausführen, ohne zuvor andere 
     Verkehrsteilnehmer darüber zu informieren, erzeugt zwangsläufig 
     Ärger. Deswegen muss, etwa beim Abbiegen oder Spurwechseln, 
     zwingend geblinkt werden.
   – Zeit einkalkulieren: Häufig lösen Stress und Termindruck 
     aggressives Verhalten aus. Oft genügt schon ein Stau, dass 
     Sicherungen bei Autofahrern durchbrennen. Tipp des ADAC: Einige 
     Minuten zusätzlich als Sicherheitsplus einkalkulieren, 
     frühzeitig starten und entspannt ans Ziel kommen.
   „Aggressivität im Straßenverkehr“ ist das letzte der monatlichen 
Schwerpunktthemen, das der ADAC im Rahmen der 
Verkehrssicherheitsaktion „2015 – ja sicher!“ beleuchtet. Ziel der 
Aktion ist es, die Verkehrssicherheit in Deutschland weiter zu 
verbessern und das Verantwortungsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer 
zu stärken.
   Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.adac.de/tv einen 
Film an. Die Presseinformation finden Sie online unter 
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Pressekontakt:
Andreas Hölzel
Tel.: (089) 7676-5387
andreas.hoelzel@adac.de
