„Dank der kontinuierlichen Arbeit der vergangenen vier Jahre steht –Frauen machen neue Länder– heute für ein dynamisch wachsendes Netzwerk von Frauen aller Couleur aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in und aus Ostdeutschland. Wir freuen uns sehr, dass wir das Netzwerk auch in den Jahren 2012 und 2013 weiter vorantreiben dürfen. Auf dem nächsten Kongress, der voraussichtlich im November 2012 stattfinden wird, überraschen wir die Teilnehmerinnen mit einem neuen, dialogorientierten Kongressformat. Wir möchten in Zukunft den Referierenden und Teilnehmenden mehr Möglichkeiten bieten, die Inhalte der Tagungen mitzugestalten,“ erklärt Isabel Hempel, Projektsprecherin der Kongressreihe.
„Wir konnten dem in den Medien oft zitierten ‚Jammertal Ost– einen Gegenentwurf liefern“
Zum Netzwerk gehören seit 2008 ein jährlicher Kongress, eine Begleitstudie und seit 2010 ein Online-Magazin zum Themenkreis Frauen, Karriere, Neue Länder auf www.frauenmachenneuelaender.de. Im Mittelpunkt der Tagungen steht der persönliche Dialog zwischen den Teilnehmerinnen und erfahrenen Frauen aus der Mitte des Berufsalltags, die mit Erfolg ihre Karriere und ihr Privatleben gestalten: Absolventinnen, die eine Geschäftsidee mit Erfolg umgesetzt haben, junge Führungsfrauen, die die Karriereleiter erklimmen und zugleich im Familienleben stehen oder gestandene Unternehmerinnen mit bunter Berufsbiographie.
„Der Erfolg der Initiative besteht darin, dass es geschafft wurde, die Erfolge der Frauen in den Neuen Länder in die Öffentlichkeit zu tragen, aber auch unter den Frauen selbst glaubwürdig darzustellen. Dem in den Medien oft zitierte `Jammertal Ost– konnten wir erfolgreich über die Jahre einen Gegenentwurf liefern. Unsere Begleitstudien der letzten Kongresse haben aufgezeigt: Frauen im Osten sind hochqualifiziert, flexibel und bestrebt, auch als Mütter eine Karriere zu verfolgen,“ sagt Isabel Hempel.
„Frauen machen Neue Länder“ tourt durch die neuen Bundesländer
Von 2008 bis 2011 fand die jährliche Kongressreihe einen festen Tagungsort in Leipzig. Innerhalb dieses Zeitraumes wurde gemeinsam mit der Auftraggeberin des Bundesministerium des Innern die Idee entwickelt, zukünftige Kongresse als „Tournee“ durch die ostdeutschen Bundesländer wandern zu lassen. „Die Bundesländer sollen somit selbst Einfluss auf die Initiative nehmen können. Kongresse, Studien und Bloginhalte sollen so entwickelt werden, dass regionale Akteurinnen besser eingebunden und landesspezifische Besonderheiten im Hinblick auf Lebensweisen von Frauen näher betrachtet werden können“, erklärt Isabel Hempel.
Mit dieser Grundidee wurde in den vergangenen zwei Jahren der Dialog mit den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Thüringen angeschoben. Geplant ist im Herbst 2012 der V. Kongress „Frauen machen Neue Länder“ in Sachsen-Anhalt zum Thema „Existenzgründungen von Frauen in Sachsen-Anhalt – Rahmenbedingungen und Haltefaktoren“. Zwei weitere Kongresse werden im Frühjahr 2013 in Berlin-Brandenburg und im Herbst 2013 in Thüringen (optional) stattfinden.
Weitere Informationen zu den Kongressen und Studien finden Sie unter: www.frauenmachenneuelaender.de
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