Starkregen und Schlammlawinen im Fischbachtal, Überschwemmungen im
Eifelkreis Bitburg-Prüm, Überflutungen im Großraum Trier.
Rheinland-Pfalz ist das von dieser Frühjahrskatastrophe am
schlimmsten getroffene Bundesland. Hunsrück, Eifel und Vorderpfalz
wurden gleichermaßen heimgesucht. Wo muss die Vorsorge in den
Kommunen beginnen?
Wenn der Acker wegschwimmt: Ist der Maisanbau an den Flutschäden
schuld?
In Trassem bei Saarburg ergießt sich immer, wenn Starkregen
niedergeht, eine Schlammlawine in den Ort. Sie kommt aus einem Gebiet
oberhalb mit vielen Maisfeldern. Früher, so erzählt ein Flutopfer,
konnte das Wasser noch in den Boden versickern. Da stand oben auf dem
Hangplateau normales Getreide, das viel Wasser aufnehmen konnte. Seit
aber der von der EU massiv geförderte Mais dort oben steht, nimmt der
Boden ohne Vegetationsdecke kein Wasser mehr auf. So verschlammen
Starkregengüsse die Bodenporen und der Niederschlag fließt
breitflächig ab – den Hang hinunter ins Neubaugebiet. Viermal
passierte das in den letzten Wochen. Die Anwohner sind am Ende mit
ihren Nerven. „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ geht den braunen
Schlammspuren auf den Grund.
Im „Zur Sache“-Interview: Thomas Griese(B–90/Grüne),
Staatssekretär im Umweltministerium
Weitere Themen der Sendung:
– Altersdiskriminierung in Rheinland-Pfalz
– BAMF in Bingen unter Druck: Warum wurden so viele positive
Asylentscheide ausgestellt?
– Wäldchen oder Wohnung: Protest gegen Ludwigshafener Nachverdichtung
Moderation: Britta Krane
„Zur Sache Rheinland-Pfalz!“
Das SWR-Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ berichtet über
die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen,
Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen
politische Zusammenhänge verständlich werden.
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Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren
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