In Afghanistan haben sich einem Medienbericht zufolge mehr als 100 Soldaten durch Lebensmittel aus einer deutschen Feldküche eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Wie die Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein Schreiben der Bundeswehr berichtet, hätten sich am Mittwoch nach dem Mittagessen mehrere Soldaten im Camp Marmal in Mazar-i-Sharif krank gemeldet. Die Bundeswehr gehe von einer Lebensmittelvergiftung aus, die Soldaten konnten aber nach 24 Stunden wiede
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ist am Sonntag zu einem Besuch in Afghanistan eingetroffen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, wolle sich Friedrich in der Hauptstadt Kabul sowie in den nordafghanischen Städten Kundus und Mazar-e-Sharif über Fortschritte beim Polizeiaufbau informieren, mit dort eingesetzten deutschen Polizeibeamten sprechen sowie Gespräche mit politischen und militärischen Entscheidungsträgern führen. In Mazar-e-Sharif ist zudem
Wegen akuter Sicherheitsbedenken hat Bundespräsident Christian Wulff Mitte September einen Staatsbesuch in Afghanistan kurz vor dem Abflug absagen müssen. Das berichtet der "Spiegel". Das Bundespräsidialamt hatte monatelang streng geheim eine Visite Wulffs in der Hauptstadt Kabul vorbereitet; dort sollte der Präsident mit seinem afghanischen Amtskollegen Hamid Karzai zusammentreffen. Der erste Besuch eines deutschen Staatsoberhaupts im Palast in Kabul wurde nur Stun
Unabhängig vom Abzug der Bundeswehr-Kampftruppen aus Afghanistan bis Ende 2014 tritt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) dafür ein, die Ausbildungshilfe für das Land am Hindukusch für längere Zeit aufrecht zu erhalten. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Friedrich zur Begründung: "Unser gemeinsames Ziel ist es, ein Afghanistan zu schaffen, in dem nicht der Terrorismus herrscht, sondern in dem es stabil
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat eine positive Bilanz des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan gezogen. "Das Hauptziel ist in der Tat erreicht worden, das Hauptziel war ja, Afghanistan darf kein Rückzugsraum für internationale Terroristen sein", sagte Arnold im Deutschlandfunk. Auf dem Weg zum zivilen Aufbau des Landes habe man ebenfalls Fortschritte geleistet. Die Gefahr, dass angesichts des nahenden Abzugs der internationalen
Die afghanische Regierung will ihre Strategie im Umgang mit den Taliban "radikal ändern". Es werde nicht gelingen, den Terrorismus zu besiegen, wenn die "Verstecke, Rekrutierungsmöglichkeiten und Trainingslager der Terroristen in Pakistan nicht eliminiert" würden, sagte der Nationale Sicherheitsberater Afghanistans, Rangin Dadfar Spanta, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe). Nach "so vielen Misserfolgen und Rückschlägen&qu
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zeigte sich bestürzt über den Anschlag auf den afghanischen Ex-Präsident Burhanuddin Rabbani. "Die Ermordung von Professor Burhanuddin Rabbani bei einem Anschlag in Kabul hat mich tief erschüttert", erklärte Westerwelle am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Der Vorsitzende des Hohen Friedensrats und frühere Präsident hätte für eine friedliche und politische L&oum
Der Chef des Hohen Friedensrates und früherer Präsident Afghanistans, Burhanuddin Rabbani, ist am Dienstag bei einem Bombenanschlag in Kabul getötet worden. Der Leiter der Kabuler Kriminalpolizei, Mohammad Zahir, bestätigte am Nachmittag entsprechende Medienberichte. Ein unbekannter Selbstmordattentäter hätte seine Sprengweste gezündet und Rabbani getötet. Mindestens zwei weitere Personen wurden verletzt, darunter ein enger Berater Rabbanis. Zum Zeitpunkt
Der Chef des Hohen Friedenrates, Burhanuddin Rabbani, ist am Dienstag bei einem Bombenanschlag in Kabul getötet worden. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten unter Berufung auf Behörden hervor. Demnach wurde er bei einem Treffen in seinem Haus mit Vertretern der Taliban getötet. Ob die Vertreter an dem Anschlag beteiligt waren, ist derzeit noch unklar. Der Hohe Friedensrat wurde von Präsident Karsai ins Leben gerufen um den Friedensprozess mit den Taliban voranz
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) ist am Sonntag zu seinem, mittlerweile dritten, Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen. In der Nacht war de Maizière im regionalen Hauptquartier der internationalen Schutztruppe Isaf in Masar-i-Scharif eingetroffen, und habe sich über die Lage in Nordafghanistan informiert. Am Sonntag stehen Gespräche mit US-Vertretern und Vertretern übriger Staaten auf dem Programm. Thema soll dabei der geplante Abzug der internation