phoenix Thema: Neuer kalter Krieg – Dienstag, 11. Oktober 2016, 12.45 Uhr

Es mutet an wie ein Rückfall in längst vergangene
Zeiten. Die Temperatur zwischen Russland und den USA scheint unter
Normalnull gefallen zu sein. Das Konfliktpotential ist groß. Die
Ukraine-Krise, Cyberwar, Umgang mit Atommaterial und der über allem
schwelende Syrien-Konflikt. Droht dort gar ein neuer
Stellvertreterkrieg zwischen Ost und West? Wie weit wird sich die
Konfrontation noch zuspitzen, da Russland sogar die Reaktivierung von
Stützpunkten in Vietnam und K

Westfalenpost: Die Westfalenpost zum Wahlkampf in den USA

Wenn alles gut geht, dann ist Donald Trump am 9.
November Geschichte. Abgestraft vom Souverän, dem amerikanischen
Wähler. Der Immobilien-Milliardär als schlechtester republikanischer
Verlierer aller Zeiten – das wäre doch was. Verdient hätte er es.
Aber auch ohne Amt hat der Mann schon jetzt schweren Schaden
angerichtet. Er zieht das politische System in den Dreck, er
beschmutzt Amerika, er gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
einer ganzen Nation. Da

Weser-Kurier:Über die Entscheidung im US-Wahlkampf schreibt Thomas Spang:

Aus, das war es! Der Mitschnitt aus dem Jahr 2005
dürfte als Höhe- und Wendepunkt der bizarren Wahlschlacht zwischen
dem Reality-TV-Star und Hillary Clinton in die Geschichtsbücher
eingehen. Der vulgäre Austausch zwischen Donald Trump und
Hollywood-Produzent Billy Bush über eine verheiratete Frau, die der
Milliardär nach eigenem Zeugnis in seiner Villa sexuell belästigte,
offenbart eine zutiefst gestörte Persönlichkeit. Dieser Mann gehört

neues deutschland: zur Reaktion auf das Massaker aus der Luft in Sanaa

Ned Price, der Sprecher des Nationalen
Sicherheitsrats in Washington, ließ ausrichten, man sei in seiner
Behörde empört: So sei das nicht gemeint gewesen. »Die
US-Sicherheitszusammenarbeit mit Saudi-Arabien ist kein
Blankoscheck.« Dem muss widersprochen werden, denn sie ist genau das:
Vor einem Jahr bombardierte die saudisch geführte Kriegsallianz eine
Hochzeitsfeier – 130 Tote; im Frühjahr einen Markt – 120 Tote. Und
danach gab es sehr ähnlich la

WAZ: Höchste Zeit für Afrika – Kommentar von Frank Preuß zu Merkels Reise

So etwas wie 2015 will man nicht noch einmal
erleben, hat Angela Merkel mit Blick auf die Flüchtlingskrise
unlängst gesagt. Zynismus ist ihr fremd, aber wenn die Kanzlerin nun
plötzlich flötet, dass uns "die Geschicke Afrikas" viel mehr
interessieren müssten, zuckt man: Hätte man sich nicht schon viel
früher für die Geschicke Afrikas interessieren müssen? Ein Kontinent,
dem Europa nicht nur zu Kolonialzeiten übel mitgespielt hat, s

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zu Donald Trump

Aus, das war es. Der Mitschnitt aus dem Jahr
2005 dürfte als kumulativer Höhe- und Wendepunkt der bizarren
Wahlschlacht zwischen dem Reality-TV-Star und Hillary Clinton in die
Geschichtsbücher eingehen. Der vulgäre Austausch zwischen Trump und
"Hollywood-Access"-Produzent Billy Bush über eine verheiratete Frau,
die der Milliardär nach eigenem Zeugnis in seiner Villa von Palm
Beach sexuell belästigte, offenbart eine zutiefst gestörte
Pers&o

Westfalenpost: Ein Zeichen der Hoffnung – nicht mehr / Kommentar von Martin Korte zum Friedensnobelpreis

Frieden ist möglich! Das ist die Botschaft, die das
Nobelpreiskomitee mit der Auswahl des kolumbianischen Präsidenten
Santos in eine kriegerische Welt sendet. Der Konflikt in seinem Land
forderte in den vergangenen 52 Jahren mehr als 220.000 Tote. 52
Jahre! Viel Zeit, um den Hass an Kinder und Kindeskinder
weiterzugeben, viel Zeit, um den Krieg als Normalzustand zu
empfinden. Trotzdem haben Santos und die Rebellen den Teufelskreis
der Gewalt zerschlagen. Auch wenn das Volk den V

WAZ: Nothilfe für den Frieden – Kommentar von Thomas Mader zum Nobelpreis

Nie war ein Nobelpreis aktueller. Die Auszeichnung
für den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos soll die
Friedensanstrengungen in seinem Land stützen – gerade in dem
Augenblick, da eine knappe Mehrheit der wählenden Bevölkerung "Nein"
sagt zu seinem Friedensplan, der einen 52-jährigen Bürgerkrieg
beenden soll.

Noch ist nichts verloren, orakeln fünf weise Norweger, und hoffen,
dass ihre Prophezeiung sich selbst erfüllen wir

neues deutschland: Rückenwind für Santos – zum Friedensnobelpreis für Kolumbiens Präsidenten

"Es ist leichter, einen Krieg anzufangen, als ihn
zu beenden.« Diese Worte stammen aus »Hundert Jahre Einsamkeit« von
Kolumbiens erstem Nobelpreisträger der Geschichte: Schriftsteller
Gabriel García Márquez.

Für das Unterfangen, den seit 1964 währenden bewaffneten internen
Konflikt in Kolumbien beizulegen, wurde als erst zweiter Kolumbianer
überhaupt Präsident Juan Manuel Santos mit einem Nobelpreis
ausgezeichnet: dem f&uuml