Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen
Gemeinde in Deutschland, befürchtet, dass die Attentate von Paris in
Deutschland eine neue Welle der Islam-Feindlichkeit hervorrufen
werden. "Im Moment herrscht in Deutschland wegen der Flüchtlingskrise
sowieso eine sehr angespannte Situation und rechtspopulistische
Gruppen wie Pegida oder die AfD werden das für sich ausnutzen. Sie
werden sich in ihrer Anschauung und in ihren Argumenten bestärkt
fühlen und
Vom 16. bis 20. November // internationale
Kurzbeiträge über die Außenwirkung der Kanzlerin // Statement von
Wladimir Kaminer, Dienstag, 17. November
Am 20. November feiert Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr
10-jähriges Amtsjubiläum. Aus diesem Anlass sendet SWRinfo von 16.
bis 20. November 2015 die Reihe "10 Jahre Merkel – der Blick von
außen". Jeden Tag "blickt" SWRinfo durch die Brille eines anderen
Staates auf die deutsche Kanzleri
Wir laden Sie hiermit herzlich ein zur
internationalen Mittelost-Konferenz, die am 21.-22. November in
Berlin stattfinden wird.
Öffnet der Atomdeal mit dem Iran ein "Fenster der Möglichkeiten"?
Oder trägt er zum weiteren Verfall der Region bei? Im Mittelpunkt der
Analysen und Diskussionen stehen die dramatische Lage in Syrien und
die Flüchtlingskrise, die westlichen Reaktionen auf ISIS und den
Islamismus, eine erste Bestandsaufnahme über die Rolle des
Statt 850 Soldatinnen und Soldaten will die
Bundesregierung nun bis zu 980 nach Afghanistan schicken. Und die
bringen es? Das einzig Nachvollziehbare an der Zahl ist das
krampfhafte Bemühen der Verantwortlichen, die Tausendermarke nicht zu
touchieren. Dabei sollten sie sich lieber davor fürchten, was gerade
in Afghanistan abgeht. Der nie beendete Bürgerkrieg kehrt mit alter
Wucht zurück. Die Volksgruppen bekämpfen einander härter denn je
entlang religiöse
Nach ihrem Ausschluss aus dem
Gewerkschaftsdachverband COSATU will die südafrikanische
Metallarbeitergewerkschaft NUMSA einen neuen Dachverband gründen. Das
sagte der Generalsekretär der National Union of Metalworkers of South
Afrika, Irvin Jim, im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagsausgabe).
In den nächsten Wochen wolle man mit Vertretern anderer
Gewerkschaften klären "ob die Zeit für einen
In Antalya treffen sich kommendes Wochenende die
Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und
Schwellenländer zum G20-Gipfel. Eigentlich sollte der Kampf gegen
Korruption Hauptthema sein, dominiert werden dürfte das Treffen am
Sonntag und Montag aber vom Bürgerkrieg in Syrien und der
Flüchtlingskrise. Unter anderem werden US-Präsident Barack Obama
sowie der russische Präsident Wladimir Putin in Antalya erwartet.
Wir schaffen das, hat Kanzlerin Merkel gesagt.
Das schafft uns, wäre passender gewesen. Der anhaltende
Flüchtlingszustrom überfordert den deutschen Staat. Das Kanzleramt
wird nicht mehr informiert, wenn das Bundesinnenministerium zum
Dublin-Verfahren zurückkehrt. Hunderttausende Flüchtlinge sind noch
gar nicht registriert. Europa braucht endlich überall funktionierende
Außengrenzen. Das bedeutet nicht totale Abschottung. Es geht darum,
die Situation
Die Befürchtungen, die es vor 60 Jahren bei der
Wiederbewaffnung gab, sind nicht eingetreten. Durch die Bundeswehr
ist Deutschland nicht zur Bedrohung für seine Nachbarn geworden. Im
Gegenteil. Die Bundeswehr war von Beginn an eine Kooperationsarmee
und diente dem gemeinsamen Schutz der demokratischen Staaten Europas.
Allerdings, mit der Grundentscheidung zur Einbettung in den Westen
und die Nato wurde Deutschland wieder Frontgebiet im Kalten Krieg.
Diese Sorge war berechtigt, au
Der Schreck über das neue politische Panorama
mag daher rühren, dass es noch vor Kurzem so aussah, als seien die
Portugiesen die bravsten aller europäischen Krisenopfer. Am 4.
Oktober wählten sie das bürgerliche Bündnis des bisherigen Premiers
Pedro Passos Coelho wieder zur stärksten Kraft. Das beeindruckte
viele Analysten: Seht her, da gibt es ein Land, das sich mit den
Schmerzen der Austerität angefreundet hat. Ganz so war es dann doch
nicht. Port
Freitag, 13. November 2015, 21.00 Uhr
Erstausstrahlung
Nach Jahren der Isolation, Korruption, Misswirtschaft und
Rechtsunsicherheit sind in Iran die Menschen voller Hoffnung, dass
die Wirtschaft wächst und die Im- und Exportgeschäfte expandieren.
3sat-Reporterin Katrin Sandmann hat für ihre "makro"-Reportage "Iran
– Das große Versprechen" das Land besucht, in dem seit der
Unterzeichnung des Atomabkommens im Juli dieses Jahres
Aufbruchstimmung