Allg. Zeitung Mainz: Starker Tsipras / Kommentar zu Griechenland

Es mag paradox klingen, aber der Rücktritt von
Alexis Tsipras in Athen ist ein Zeichen der Stärke. Der griechische
Ministerpräsident bittet sein Volk um ein Mandat für jene
schmerzhaften Umbau- und Sparmaßnahmen, die das dritte Hilfspaket der
EU dem Krisenland auferlegt. Den Wählern präsentiert sich Tsipras nun
als Reformer, nachdem er im Januar noch eine radikale Abkehr vom
Sparkurs versprochen hatte. Das ist eine atemberaubende Kehrtwende,
und es bleibe

neues deutschland: Zur Neuwahl in Griechenland: Taktiererei

Diebisch, machtgierig, verräterisch – es sind dies
die Adjektive, mit denen Alexis Tsipras belegt wird, nun da er eine
vorgezogene Parlamentswahl eingeleitet hat. Dass eben jene weit mehr
als das Referendum vom 5. Juli ein Votum über seine
Regierungstätigkeit ist, wird – wenn überhaupt – nur halb zur
Kenntnis genommen. Die Mahner, Kritiker und Besserwisser weisen zwar
zu Recht auf die Diskrepanz zwischen dem einstigen Wahlprogramm von
SYRIZA und der Fortsetzung des Spa

Themen in „Report Mainz“ / Dienstag, 25. August 2015, 21.45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey

"Report Mainz" bringt am Dienstag, 25. August 2015,
um 21.45 Uhr im Ersten voraussichtlich folgende Beiträge:

– Alt, krank, ausgelaugt: Das Schicksal älterer
Rettungsdienstmitarbeiter

– Begrenzter Unterhaltsvorschuss: Wie Alleinerziehende und ihre
Kinder in die Armut getrieben werden

– Kampf um Wohnraum: Wohin mit anerkannten Flüchtlingen?

– Lisas Welt: Urlaub auf Kos

Moderation: Fritz Frey

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report Mainz

ZDF-Politbarometer August 2015 / Mehrheit: Deutschland kann die vielen Flüchtlinge verkraften / Griechenland-Rettung: Große Zweifel an Rückhalt Merkels in der Union (FOTO)

ZDF-Politbarometer August 2015 /
Mehrheit: Deutschland kann die vielen Flüchtlinge verkraften / 
Griechenland-Rettung: Große Zweifel an Rückhalt Merkels in der Union (FOTO)

Mit 60 Prozent sind etwas mehr Befragte als im Juli (Juli II: 54
Prozent) der Meinung, Deutschland könne die große Zahl an
Flüchtlingen, die zu uns kommen, verkraften. 37 Prozent sehen dies
nicht so (Juli II: 41 Prozent – Rest zu 100 Prozent hier und im
Folgenden jeweils "weiß nicht").

Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten kommen, haben bessere Chancen
auf ein Bleiberecht in Deutschland. Fast drei Viertel (74 Prozent)
und Mehrheiten in allen Parte

OSZE: Kämpfe in der Ost-Ukraine haben nachgelassen

Die Gefechte in der Ost-Ukraine haben sich nach
Angaben der OSZE-Beobachtermission etwas beruhigt.

Der stellvertretende Leiter der Mission in Donezk, Alexander Hug,
sagte am Freitag im rbb-Inforadio, nach dem Höhepunkt der
Auseinandersetzungen am vergangenen Wochenende habe es nur noch
vereinzelte Mörserfeuer gegeben.

Hug sagte: "Es ist klarzustellen, dass beide Seiten die Waffenruhe
brechen. Es ist schwer zu sagen, wer hier jeweils den Anfang macht.
Beide Seiten ben&

Westfalen-Blatt: zu den Neuwahlen in Griechenland

Alexis Tsipras hat Recht: An Neuwahlen führt
kein Weg vorbei. Innerhalb von nicht mal acht Monaten hat sich der
Premier vom Gegner aller Reformauflagen der Geldgeber zu deren
Verteidiger entwickelt. Der griechische Regierungschef musste das
Wort brechen, das er den Wählern gab. Seine Partei bringt eine
Mehrheit nur noch mit Mühe zusammen. So kann man das Land nicht
derart umfassend sanieren, wie Tsipras dies den EU-Institutionen als
Gegenleistung für ein 86 Mill

Rheinische Post: Kommentar / Tsipras– interner Kampf = Von Maximilian Plück

Griechenlands Ex-Premier Alexis Tsipras hat
sich in eine verzwickte Lage manövriert. Mit einem markigen Programm
ist der Linksaußen-Politiker an die Macht gekommen. Seine Versprechen
haben nicht nur bei der Bevölkerung, sondern vor allem in der eigenen
Partei Begehrlichkeiten geweckt. Nach dem Wahlsieg zerschellten diese
aber an der Realität und der konsequenten Haltung der Geldgeber. Von
den Wahlversprechen konnte Tsipras so gut wie keines umsetzen, musste
stattdessen di

Mittelbayerische Zeitung: Das Unrecht nach oben gespült / Kommentar zum Hurrikan Katrina

Katrina ging als größte Naturkatastrophe in die
Geschichte der USA ein. Auf das Konto der Menschen gehen die maroden
Deiche und die Vernachlässigung der Armen. Für die hatte in New
Orleans niemand Vorkehrungen getroffen. Ohne Auto oder öffentliche
Verkehrsmittel saßen die Armen erst in der Falle und später auf den
Dächern. Katrina spülte dieses strukturelle Unrecht nach oben.
Unvergessen bleibt das Bild des entrückten Präsidenten Geor

Weser-Kurier:Über den Front National schreibt Birgit Holzer:

Der endgültige Bruch mit Parteigründer Jean-Marie
Le Pen war für seine Tochter Marine die einzige Wahl auf ihrem Weg,
den Front National dauerhaft als drittstärkste Kraft in der
französischen Parteienlandschaft zu etablieren. Seit sie 2011 den
Vorsitz vom Vater übernahm, hat sie versucht, seine antisemitischen,
rassistischen und homophoben Äußerungen im Zaum zu halten, der Partei
ein moderneres Image zu verpassen und sich selbst damit für viele

Weser-Kurier: Leitartikel von Hans-Ulrich Brandtüber Griechenland-Hilfe

Athen, die Dritte! Das nächste Hilfspaket für
Griechenland ist im Kasten, und alles ist ziemlich so gelaufen, wie
es sich die Regisseurin und ihr wichtigster Helfer am Set vorgestellt
haben. Angela Merkel und Volker Kauder können zufrieden sein: Kein
Imageschaden für die Bundeskanzlerin, kein Autoritätsdebakel für den
Chef der Unionsfraktion. Ihr Masterplan hat mal wieder funktioniert.
Nun gut, sechs Abweichler mehr innerhalb der CDU/CSU, aber auch damit
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