Der US-Handelsbeauftragte Michael Froman war
vergangenes Wochenende der Verkünder »schlechter« Nachrichten,
zumindest für diejenigen, denen der Freihandel das höchste Gut ist.
Denn Froman musste erklären, dass die Verhandlungen für die Schaffung
einer transpazifischen Freihandelszone kurz vor Schluss vorerst
gescheitert waren. Den Gegnern und Kritikern der
marktwirtschaftlichen Globalisierung gibt der Ausgang der Gespräche
auf Hawaii jedoch ein bis
Der frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel hält
die Diskussion über einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone für
gefährlich. "Sie muss sofort beendet werden, da hat die Kanzlerin
recht. Wenn die Währungsunion ganz oder teilweise zur Disposition
gestellt wird, befeuert das die Spekulation gegen den Euro und macht
die Krise immer größer und teurer", schreibt Eichel, in dessen
Amtszeit die Aufnahme Griechenlands in die Eurozone fiel, in
Seit 1000 Jahren machen die wenigen Nachkommen der
Wikinger auf den Färöer-Inseln, was sie wollen. Ihr hartes Leben ist
vom Meer geprägt – und von seinen Ressourcen. Von Umweltschützern aus
Übersee wollen diese Leute sich nicht sagen lassen, was ethisch
vertretbar ist und was nicht. Aus gutem Grund sind sie deshalb nicht
mit dem Mutterland Dänemark Teil der EU geworden. Doch die Macht der
Bilder arbeitet gegen sie. Aufnahmen vom massenhaften Abschlachten
wehrl
Lange hat man in London geglaubt, sich das
Problem der Mittelmeer-Flüchtlinge vom Hals halten zu können. Ein
festes EU-Kontingent an angespülten Migranten hat Großbritannien
nicht akzeptieren wollen. Nun aber hat der zäheste Teil der
Flüchtlinge Calais erreicht und ein gewisses Chaos am Kanaltunnel
ausgelöst. Instinktiv sucht man sich auf der Insel abzugrenzen –
buchstäblich mit höheren Zäunen, mit mehr Polizei, mit schärferen
Gesetz
An der Flüchtlingskrise in Calais zeigt sich,
dass Europa nichts aus den Dramen von Lampedusa gelernt hat. Zwar
sind noch nicht Hunderte Tote wie im Mittelmeer zu beklagen. Doch
jeder einzelne der bislang zehn Getöteten ist einer zu viel. Sie alle
sind Opfer einer unkoordinierten und veralteten Flüchtlingspolitik
der EU.
Leider besteht die einzige Antwort, die David Cameron auf die
Szenen von Calais einfällt, aus Zäunen und schärferen Gesetzen. Das
ist ego
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in
Deutschland, Gökay Sofuoglu, hat angesichts der jüngsten Spannungen
in der Türkei vor einem Bürgerkrieg gewarnt. "Die Lage ist sehr
gefährlich", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).
"Ich habe die Sorge, dass sich die Türkei zu einem Kriegsgebiet wie
im Nahen Osten entwickelt." Neuwahlen und einen ihnen vorangehender
Wahlkampf würden die Spannungen noch ve
Sie haben Monate, manchmal Jahre der Flucht vor
Krieg, Gewalt und Verfolgung hinter sich. Haben die Wüste oder das
Mittelmeer überquert, Schlepper bezahlt, ihr Leben riskiert. Wenn sie
dann irgendwann im französischen Calais ankommen, wähnen sich die
Flüchtlinge, die zu Tausenden aus Kriegs- und Krisengebieten kommen,
nahe an ihrem Ziel: Großbritannien. Sie haben nichts zu verlieren –
und wollen sich nicht von Zäunen, Absperrungen oder Kontrollen
aufhalt
Sie werden ihn nicht los. Hartnäckig führt
Donald Trump in Umfragen das Kandidatenfeld der US-Konservativen für
die Präsidentschafts-Nominierung an. Trump ist der
Frankenstein-Kandidat. Erschaffen von der Republikanischen Partei,
die in den vergangenen Jahren so ziemlich jede Schwelle des
politischen Anstands überschritten hat. Warum sollte der pöbelnde
Populist mit seinem geschmacklosen Angriff auf den Kriegsveteranen
McCain gegen die Etikette verstoße
Lange nichts mehr von den Griechen gehört? Stimmt.
Sie beherrschen derzeit weder die großen Schlagzeilen noch jene
Talkshows, die diese Schlagzeilen dann wiederkäuen. Ist also alles
gut? Oxi, nein! Große Themen folgen in der öffentlichen Wahrnehmung
einer Sinuskurve: Nach dem Höhepunkt verschwinden sie oft nur, um
einen neuen Anlauf zu nehmen. Bald schon kommt die Krise mit Getöse
zurück, da sind die Spielereien um den früheren Finanzminister