Am Sonntag hat das G7-Treffen im bayerischen Elmau
begonnen. Bain & Company hat sich mit den Themen des Gipfels
auseinandergesetzt. Ein Interview mit Walter Sinn, Chef von Bain in
Deutschland.
Frage: Welche Themen stehen beim G7-Gipfel auf der Agenda?
Walter Sinn: Natürlich werden die Regierungschefs Elmau nutzen, um
zur Ukraine-Krise und zum Islamischen Staat zu einer koordinierten
Politik zu gelangen. Das aktuelle Weltgeschehen in kleiner Runde zu
besprechen, gehört z
Bayern, wie man es von Postkarten kennt:
Blasmusik, Gebirgsschützen in schmucker Uniform, überqellender
Blumenschmuck auf den Balkonen, Weisswurst und Weissbier. Die Bilder,
die Angela Merkel und ihr G7-Gast Barack Obama gestern in Krün
produzierten, taugen für die Abteilung: Wie schön ist unsere Welt.
Doch die Welt ist nicht nur weiß-blaue Bergidylle. Unser Globus mit
mehr als sieben Milliarden Menschen, zig Problemen, blutigen
Konflikten, dem ungelöste
 Was der G7-Gipfel ohne Russland
überhaupt wert sein wird, lässt sich erst an den Ergebnissen messen,
die die Staats- und Regierungschefs heute verkünden werden. Angela
Merkel, Barack Obama und die anderen G7-Teilnehmer haben Wladimir
Putin jedenfalls unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass durch
die russische Aggression in der Ukraine die Tür zum Eintritt in die
illustre Runde verschlossen bleibt. Das ist vertretbar. In der Tat
müssen geme
Alexis Tsipras hat seinen Wählern soziale
Erleichterungen versprochen, die mit den Verpflichtungen aus dem
EU-Hilfspaket unvereinbar sind. Wenn die griechische Regierung die
Konsequenzen aus dieser unangenehmen Wahrheit nicht ziehen will,
müssen es die Gläubigerländer tun. So viel Ehrlichkeit sind sie ihren
eigenen Wählern schuldig – und allen Spaniern, Iren und Portugiesen,
die sich in den letzten Jahren unter großen Opfern den Verbleib in
der Eurozone erk&a
Barack Obama erwartet im bayerischen Elmau ein
G7-Gipfel, bei dem er sein ganzes Talent als politischer Bergsteiger
unter Beweis stellen muss. Selten zuvor stand der US-Präsident vor so
vielen Herausforderungen gleichzeitig wie an diesem Wochenende. Mit
dem wieder auflodernden Konflikt in der Ukraine, dem Vormarsch der
Terrortruppen des Islamischen Staats im Irak und den Widerstand gegen
die internationalen Handelsabkommen, steht er am Fuße des
Wettersteins vor einer Steilwand. E
Natürlich kann man finden, dass bis zu 360
Millionen Euro für ein Staatschef-Treffen mit gemeinsamen Abendessen
vergleichsweise viel Geld sind. Es ist die gleiche Summe, die binnen
dreier Tage in Deutschland an Hartz-IV-Kosten anfällt. Oder die
Griechenland als Zinsen für einen Kredit der staatlichen KfW Bank von
2010 bis 2014 an Deutschland gezahlt hat. Oder das, was die komplette
EU innerhalb von drei Jahren für Rettungsaktionen im Mittelmeer
bereit ist auszugeben
Klappern gehört zum Handwerk. Das gilt insbesondere
für Journalisten, die im Vorfeld von linken Großveranstaltungen gerne
die Gefahr vom »Schwarzen Block« beschwören. Etwa am Donnerstag, als
40 000 Menschen durch München zogen, um ihren Unmut über die
Politik der postdemokratischen G7-Einheitsfront auf die Straße zu
tragen. Überschlugen sich die Medien im Vorfeld noch mit düsteren
Prognosen, entpuppte sich der erste Demonst
Tunesiens Präsident Béji Caïd Essebsi sieht sein
Land von Terrorismus bedroht: "Der IS ist in Libyen fest verankert.
Und die nächste Beute nach der Strategie des IS ist: Tunesien", sagt
der Chef der säkularen Partei Nidaa Tounes im Interview mit
ZDFheute.de. Essebsi ist am Wochenende zu Gast beim G7-Gipfel im
bayerischen Elmau, wo das Thema Terrorismus auf der Tagesordnung
steht.
Der tunesische Spitzenpolitiker fordert im ZDFheute.de-Interview
Euro
ab Sonntag, 7. Juni 2015, 22.05 Uhr
Erstausstrahlungen
Wird sich das politische und gesellschaftliche Leben in der Türkei
nach den Parlamentswahlen am 7. Juni verändern? Staatschef Recep
Tayyip Erdogan ist der starke Mann der zur Wahl stehenden AKP und hat
große Pläne. In den rund 20 Dokumentationen und Filmen der
Themenwoche "Im Fokus: Türkei" blickt 3sat von Sonntag, 7., bis
Freitag, 12. Juni, auf das Land am Bosporus, wirft einen Blick auf
die Ges
Die Sprecherin der Alternative für Deutschland,
Frauke Petry, hat am Mittwoch davor gewarnt, das Risiko eines
"Grexits" zu überschätzen und weitere Zugeständnisse an Griechenland
zu machen, um es in der Eurozone zu halten. "Am Beispiel
Griechenlands und den jüngsten Stand der Verhandlungen mit seinen
Gläubigern ist nun endgültig klar: Dieses Experiment ist gescheitert.
Ein –Grexit– ist die beste Lösung für alle Beteiligten und nu