Verfolgt man die Weltklimaberichte der vergangenen
Jahr(zehnt)e, dann ist unsere Welt eigentlich nicht mehr zu retten.
Nicht nur die nachweisbare Erderwärmung, auch die sich häufenden
Unwetter- und Überschwemmungskatastrophen, Dürren und schmelzende
Gletscher sollten auch den letzten Skeptikern mittlerweile klar
gemacht haben, dass die Warnungen vor einem gefährlichen Klimawandel
kein leeres Geschwätz sind. Der Mensch sägt am Ast, auf dem er sitzt,
auch w
Der Ukraine-Konflikt droht, zu einem heißen Krieg
zu werden – und es werden nachher alle behaupten, nicht Schuld daran
gewesen zu sein. Wer war es dann? Die Frage, wessen Handeln eine
Eskalation in Gang setzte, deren Endpunkt man sich nicht vorzustellen
wagt, ist Kern der Debatte über die gefährlichste Krise seit langem.
War es die EU, die einen illegitimen Machtwechsel in Kiew befeuerte?
War es Russland, das erst die ganze Ukraine in seinem Machtbereich
halten wollte, dann
Die Ukraine, heißt es, sei zu keinem Zeitpunkt ein
wirklich eigenständiger Staat gewesen. Allein die Zweisprachigkeit
des Landes beweise, dass sich die Ukrainer nie als Nation begriffen
hätten. Tatsache ist jedoch, dass die Ukraine seit nunmehr 23 Jahren
als souveräner Staat existiert, dem mindestens ebenso lang eine
Spaltung entlang seiner Sprachgrenze prophezeit wird. Die meisten
Ukrainer sind allerdings beider Sprachen mächtig – und die erwähnten
Umfrage
Zum Glück beginnt man auch in Berlin einzusehen,
dass neue Sparvorgaben allein den Patienten Griechenland nur weiter
schwächen statt ihn auf die Beine zu bringen. Die am Freitag in Athen
von Merkel und dem griechischen Premier Samaras unterschriebene
Vereinbarung über die Gründung einer griechischen Förderbank ist
deshalb ein wichtiger Schritt. Die Wirtschaftsleistung soll im Jahr
2020 dem Vorkrisenniveau des Jahres 2008 entsprechen. Voraussetzung
ist, dass Griechen
Der griechische Patient frohlockt. Private
Anleger haben die erste Staatsanleihe seit mehr als vier Jahren
mehrfach überzeichnet – aus ihrer Sicht durchaus logisch. Der
Zinssatz von 4,75 Prozent ist schließlich attraktiv, das Risiko
angesichts der politischen Rückendeckung aus Brüssel und der
Anbindung an britisches Recht gering. Beides wiegt mehr als die
Tatsache, dass sich Athen neue, in dieser Höhe verzinste Kredite
eigentlich nicht leisten kann.
Drängender als er Anfang des Jahres ahnen konnte,
bekommt Bundespräsident Gauck die Debatte, die er angemahnt hat: über
Sicherheitspolitik. Natürlich vor dem Hintergrund der Krim-Krise.
Wenn man sich der Partnerschaft mit Russland nicht mehr sicher ist,
hat es Folgen. Und wenn es eine neue Bedrohungsanalyse gibt, dann
wird die Nato früher oder später auch ihr Abschreckungspotenzial
verstärken.
Mit Meldungen über fremde Aufmarschpläne war man
schon immer kreativ. Als die eigene Raketenstationierung im November
1983 in die Entscheidung ging, mahnte ein Verteidigungsminister
Wörner, »die Sowjets« brächten »jede Woche eineinhalb Raketen in
Stellung«. Die Vierteljahresberichte der NATO in den Monaten März,
Juni und September hatten indes stets die gleiche Ist-Zahl 351
wiederholt. Rechnerisch passte da gar nichts. Nirgendwo wird soviel
"Dem erst im Jahre 2011 unabhängig gewordenen
Südsudan droht eine ungeahnte Aus-weitung des Bürgerkriegs, die im
schlimmsten Fall in einem Genozid endet und das Land unregierbar
macht", so der Beauftragte des Rates der EKD für den Sudan und
Südsudan, Volker Faigle, und sagte weiter: "Die Menschen im Südsudan
brauchen dringend unsere Unterstützung zur Verbesserung der
humanitären Lage."
An diesem Freitag sollen die Griechen schon wieder
einen Staatsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel über sich
ergehen lassen. Die sprichwörtliche griechische Gastfreundschaft wird
sich auch diesmal auf die Vertreter der
konservativ-sozialdemokratischen Regierung in Athen beschränken –
tausende Griechen werden dagegen auf die Straße gehen, um ihren Unmut
über die brutalen Sozialkürzungsmaßnahmen zum Ausdruck zu bringen,
welche die Geldgeber aus der EU
"Es ist wichtig, immer wieder zu fragen: Wie konnte
das passieren? Welche Umstände befördern Ungeist und
Unmenschlichkeit? Wie konnte das Volk der Dichter und Denker
mehrheitlich auf Hitler hereinfallen? Was geschieht, wenn die Zahl
der Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten, wie es heute heißt,
erneut auf sieben Millionen anwächst? Das sind Fragen, denen wir uns
wieder und wieder stellen müssen", sagt Mario Adorf in einem
Exklusiv-Interview mi