Die Europaabgeordnete der LINKEN Cornelia Ernst
glaubt nicht an eine schnelle Abschaffung der Auslandsgeheimdienste.
"Man muss aber ihren Auftrag neu definieren und sagen, wozu diese
Dienste dienen sollen, was zu ihren Aufgaben gehört und was nicht",
erklärte die Abgeordnete gegenüber der Onlineausgabe der Tageszeitung
"neues deutschland". Ernst hatte maßgeblich am Untersuchungsbericht
des Parlaments zur NSA-Spionageaffäre mitgewirkt, der am Mit
ab Donnerstag, 20. März 2014, 20.15 Uhr, 3sat
Erstausstrahlungen
Zurzeit verhandeln die USA und die EU über ein transatlantisches
Freihandelsabkommen (TTIP), das immer wieder die Nachrichten
beherrscht und das 2015 in Kraft treten soll. Es würde rund 800
Millionen Menschen betreffen und wäre damit eine der größten
Freihandelszonen der Welt. Die Wissenschaftsdokumentation
"Gefährliche Geheimnisse", die Gesprächssendung "scobel –
V
Das Ausmaß der Trauer und der Wut nach dem Tod des
jugendlichen Gezi-Opfers Berkin Elvan hat die türkische Regierung
wohl überrascht. In den vergangenen Monaten hatte die
Protestbewegung, die im vergangenen Jahr das Land mit ihren
Demonstrationen erschüttert hatte, an Schwung verloren. Doch die
Teilnahme von mehreren Zehntausend Menschen am Trauerzeug für den
15-jährigen Berkin, der an den Folgen eines Polizeieinsatzes während
der Gezi-Unruhen gestorben
Das Wort "legitim" gilt eigentlich als
unmissverständlich. Wenn es aber um die Ukraine geht, gerät unseren
Politikern einiges an Logik durcheinander. So gilt die aktuelle
Regierung in Kiew dem Westen als legitim, obwohl
Interims-Ministerpräsident Arseni Jazenjuk durch einen kalten
Staatsstreich ins Amt kam und Präsident Viktor Janukowitsch durch
ebensolchen entmachtet wurde. Der Mann, den wir zu Recht für einen
Despoten halten, wurde übrigens demokr
Da haben sie sich also machtvoll
zusammengeschlossen, die sieben Industriestaaten, die sich gerne als
führend sehen. In seltener Eintracht schicken sie eine Warnung gen
Russland, Putin dürfe die Annexion der Krim nicht weiter
vorantreiben. Sonst – ja was denn sonst? Es bleibt bei schwachen
Drohungen und unsinnigen Machtdemonstrationen wie der Stationierung
von Flugzeugen an der Ostgrenze der Nato. Symbolkraft, Kraftmeierei.
Und es bleibt dabei, dass massive Fehler der russis
In der Euro-Krise haben die europäischen Staaten
Deutschlands, damit Kanzlerin Merkels Führungsrolle nur widerwillig
akzeptiert. In der Ukraine-Krise ist es anders: Die USA und die
Europäer drängen Merkel in die weltweite Führungsrolle. Sie halsen
damit Deutschland eine Verantwortung auf, vor der einem auch angst
und bange werden kann. Noch vor ein paar Tagen hat der
Bundespräsident verlangt, Deutschland müsse mehr internationale
Verantwortung übern
Bemerkenswert ist das enge deutsch-polnische
Zusammenspiel in der Auseinandersetzung um die Ukraine. Der
Merkel-Besuch in Warschau war notwendig und wichtig, denn, wer den
Dialog mit Moskau sucht – wozu es keine Alternative gibt – der muss
die legitimen Interessen Polens einbeziehen. Verständigung mit Moskau
und Entspannung der Situation ist letztlich nur auf dieser Grundlage
möglich.
In der Ukraine-Krise droht die nächste Eskalation:
Am Sonntag soll die Bevölkerung in einem Referendum entscheiden, ob
sich die Halbinsel von der Ukraine abspalten und zukünftig zu
Russland gehören soll. Ratlos scheinen die EU und die USA, während
die ukrainische Regierung versucht Russlands Vormarsch zu stoppen.
Droht ein neuer Kalter Krieg in Europa, oder steht sogar ein
militärischer Einsatz bevor? Was bewegt Russlands Machthaber Putin zu
diesem Vorgehen un
Der Griff nach der Krim hat Russlands Präsidenten
Wladimir Putin bei den Deutschen ein miserables Image beschert. In
einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern nannten ihn 90 Prozent
der Bürger "machthungrig", 84 Prozent stimmten der Aussage zu, er sei
"clever", 83 Prozent bezeichneten ihn als "stark". Für 80 Prozent
gilt er als "kalt", drei von vier Befragten (75 Prozent) halten ihn
für "gefährlich".