Die Geschichte politischer Betrügereien ist
lang. Sie reicht vom geschenkten Pferd der Trojaner bis zu Walter
Ulbrichts Satz: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
Zwei Monate später rückten die Bautrupps an. Was sich derzeit der
ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch leistet, stellt Ulbrichts
Dreistigkeit in den Schatten. Seit Jahresbeginn hat er Diplomaten
ausgesandt und Regierungsmitglieder darauf verpflichtet, die
Annäherung an die E
Gewiss – die Überschüsse der Deutschen sind
zugleich die Defizite der anderen. Doch die Überschüsse werden nicht
etwa durch Manipulationen erzielt, sondern dadurch, dass alle Welt
sich nach Autos und Maschinen aus dem Inland verzehrt. Wenn auch
andere Länder mit mehr hochwertigen Produkten an den Markt gingen,
würden die Defizite innerhalb der EU automatisch geringer. Doch das
kostet viel Kraft. Da erscheint es manch einem Europäer attraktiver,
die Deuts
Als sicher darf man annehmen, dass Opium auch
künftig ein schlimmer Exportschlager der Afghanen sein wird, denn die
Anbaufläche für Schlafmohn – Grundlage der Opiumproduktion – hat
einen neuen Höchststand erreicht. Man kann den Bauern nicht
verdenken, dass sie Mohn anbauen. Denn das sichert ihnen ihre
Existenz. Dies war auch der Grund, weshalb gerade die Bundeswehr die
Zerstörung der Anbaufelder den einheimischen Sicherheitskräften
überlassen wollte – wis
Auf den ersten Blick mutet es seltsam an, dass die EU das
Zustandekommen des Assoziierungsabkommens mit der Ukraine am
Schicksal einer einzelnen Person festmacht: Julia Timoschenko. Mehr
EU-Nähe gegen eine Freilassung und Behandlung der Oppositionsführerin
lautet der Deal. Auf den zweiten Blick werden die Hintergründe klar.
Timoschenko fungiert als Symbol für eine politisch motivierte Justiz.
Und das will die europäische Staatengemeinschaft in i
Von Donnerstag, 14. November, bis Samstag, 16. November, berichtet
phoenix an allen Tagen umfassend und LIVE vom Bundesparteitag der SPD
in Leipzig. Nach dem ernüchternden Bundestagswahlergebnis wählen die
Sozialdemokraten ihren Parteivorsitz und wollen sich inhaltlich neu
positionieren. Während die Parteispitze in Berlin noch über die Große
Koalition verhandelt, finden 2014 bereits die nächsten Landtagswahlen
statt. Zur D
Wieder einmal haben sich die EU-Institutionen
eine Nacht mit Haushaltsstreitereien um die Ohren geschlagen. Als
Ergebnis steht nun ein EU-typischer Kompromiss fest, der die
Gemeinschaft im kommenden Jahr am Laufen halten wird. Dass dabei
erneut um Symbolbeträge gestritten wurde, zeigt, wie tief die Gräben
zwischen Volksvertretern und Mitgliedsstaaten mittlerweile sind. So
haben Großbritannien, die Niederlande und Schweden am Ende wegen zehn
Millionen Euro ihre Zustimmung ve
Sperrfrist: 12.11.2013 20:00
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Es gilt das gesprochene Wort
Der ehemalige bayerische Landesbischof Johannes Friedrich hat die
evangelische Kirche dazu aufgerufen, stets um den Heiligen Geist zu
bitten und auf sein Wirken zu vertrauen. Dies sei "Grundlage all
unseres kirchlichen Handelns und Tuns", sagte Friedrich heute Abend
(12. November) im Schlussgot
Es gibt wohl kaum eine treffendere Redewendung, um
den eigenen Egoismus zu entlarven als "nach mir die Sintflut". Die
Menschen auf den Philippinen erleiden gerade die Folgen des Egoismus
derer, die mit der Brutalität der Größeren und Stärkeren diese Welt
so verschmutzen, dass sich das Klima spürbar ändert, und zwar zum
erheblich Schlechteren. Sollte wirklich noch jemand ernsthaft daran
zweifeln, so braucht er nur einen Blick in die Berichte des
Wel
Beim Treffen der chinesischen Regierungsspitze geht es um viel:
Die Wirtschaft des Landes stagniert, die Wachstumsraten der
vergangenen Jahre sind offensichtlich nicht zu halten. Das Problem:
Chinas ökonomisches Modell stößt an seine Grenzen.
Freie Marktwirtschaft im Kommunismus: So lässt sich der Kurs
zusammenfassen, den China unter seinem inzwischen legendären Anführer
Deng Xiaoping Anfang der 1990er-Jahre einschlug. Eine Idee, di
Es sind verstörende Berichte, die uns von den Philippinen
erreichen: Dörfer, die nach dem verheerenden Tropensturm nicht mehr
existieren. Opferzahlen, die stündlich nach oben korrigiert werden.
Verzweifelte Menschen, die nicht nur um geliebte Menschen trauern,
sondern die auch Tage nach dem Taifun um ihr eigenes Leben fürchten.
Denn trotz der internationalen Hilfsmaßnahmen droht weiteres Elend:
Millionen Betroffene sind auf sich