Mittelbayerische Zeitung: Missverständnis / Kommentar zur Fußball-WM in Katar

Dem ewigen Prügelknaben FIFA gebührt
ausnahmsweise Dank. Der Fußball-Weltverband hat es doch tatsächlich
geschafft, mit seinem Votum für einen Wüstenstaat die Absurdität der
Vergabe sportlicher Großereignisse zu dokumentieren. Dabei wäre das
Missverständnis zwischen Veranstalter und Publikum schnell aus der
Welt zu schaffen. Es geht nicht ums Wetter, die Infrastruktur,
Menschenrechte oder ähnlich exotische Dinge – nein, es geht allem

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Chile/Präsidentenwahlen

Seitdem sich Augusto Pinochet vor einem
Vierteljahrhundert widerwillig zurückzog, stand nie so viel auf dem
Spiel wie jetzt. Michelle Bachelet hat nicht weniger als eine neue
Verfassung versprochen. Sie will das absurd teure, weil private und
gewinnorientierte Bildungssystem nach den Kriterien der
Sozialstaatlichkeit umbauen. Um dies zu finanzieren, muss ein neues
Steuersystem her.

Dass die Chilenen ausgerechnet Bachelet zutrauen, dieses gewaltige
Reformprogramm durchzudrücke

Das Erste, Montag 18. November 2013, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Manuela Schwesig, SPD, Ministerin für
Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, Thema:
Ergebnissen der Arbeitsgruppe

7.35 Uhr, Hermann Gröhe, Generalsekretär der CDU, Thema:
Koalitionsverhandlungen

8.05 Uhr, Brigitte Zypries, Justiziarin der
SPD-Bundestagsfraktion, Thema: NSA-Sondersitzung im Bundestag

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

RNZ: Die Staatsbürgerschaft wird zur Ware

Wir fassen zusammen: Europa hat kein Problem
damit, wenn sich irgendwelche Mafiosi die Staatsbürgerschaft kaufen.
Wenn aber ein paar hunderttausend Deutsch-Türken zwei Pässe haben
wollen, dann droht der Untergang des Abendlandes. Freilich gibt es
Gründe, die für eine restriktive Vergabe der Staatsbürgerschaft
sprächen: Loyalität nur einem Staat gegenüber, kulturelle Identität,
Integrationsbereitschaft. Doch solche hehren Überlegungen w

Probleme trotz solider Wirtschaftsdaten / Präsidentschaftswahlen in Chile

In Chile wird diesen Sonntag ein neuer
Staatspräsident gewählt. Letzten Prognosen zufolge liegt die
Kandidatin der gemäßigten Sozialisten, Michelle Bachelet, deutlich
vor ihrer konservativen Mitbewerberin Evelyn Matthei. Aus
wirtschaftlicher Sicht läuft es im Andenstaat auf den ersten Blick
gut: Chile hat das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Lateinamerika,
hohe Devisenreserven und eine sehr geringe Staatsverschuldung. Hinzu
kommt ein für 2013 prognost

Weser-Kurier: Zur Aufgabe der japanischen CO2-Ziele schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Japan gibt seine Ziele zur Reduktion des
klimaschädlichen CO2-Gases auf. Statt wie versprochen den Ausstoß zu
reduzieren, plant die Regierung in Tokio faktisch drei Prozent mehr
CO2 gegenüber dem Stand von 1990. Damit ist die derzeit in Warschau
tagende 19. Weltklimakonferenz offiziell um einen Sünder reicher.
Denn die Entscheidung in Japan reiht sich ein in eine Serie von
Rückschritten, die unterm Strich einem Verbrechen gleichkommen: Lange
vor Japan hatte Kanada

Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung zum Fehlstart von Obamacare:

Die Pannen bei der Umsetzung der
Gesundheitsreform könnten Obama zum Problem werden. Erstens, weil ihm
die Amerikaner nicht mehr über den Weg trauen. Die Zustimmungswerte
sind auf einem Tiefpunkt angekommen. Zweitens ist der Fehlschlag von
Obamacare ein gefundenes Fressen für die Republikaner, die geradezu
hysterisch gegen die Einführung der Gesundheitsversicherung gekämpft
hatten. Das alles kommt zudem zu einer Zeit, in der sich die
Abgeordneten im Kongress auf di

WAZ: Obamas Bananenrepublik – Kommentar von Dirk Hautkapp

Was am Anfang wie eine hässliche, aber reparierbare
technische Panne aussah, hat sich zur Vertrauenskrise zwischen dem
amerikanischen Präsidenten und seinem Volk ausgewachsen. Die
Gesundheitsreform "Obamacare", das soziale Prestigeprojekt des Weißen
Hauses schlechthin, ist trotz vierjähriger Vorbereitungszeit noch vor
dem Start ein Fall für die Intensivstation.

Die Internetseite, auf der nicht Versicherte erstmals eine
günstige Abdeckung für

RNZ: Fehler im System – Kommentar zum Urteil gegen den TÜV Rheinland

Es geht bei dem Skandal um das wichtigste Gut
des Menschen: die Gesundheit. Wortklaubereien, wie der TÜV sie
betreibt, sind da fehl am Platz. Er beruft sich darauf, nicht die
Implantate selbst, sondern nur die Herstellung anhand von Papieren
zertifiziert zu haben. Doch selbst belastende Unterlagen hat es beim
Produzenten PIP gegeben. Dass sie unbemerkt vor dem TÜV versteckt
werden konnten, ist der Prüfstelle anzulasten. Sie hatte ihre
Kontrollen stets Tage im Voraus angek&u

Weser-Kurier: Zur Untersuchung des deutschen Exportüberschusses durch die Brüsseler EU-Kommission schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Was fällt denn denen ein? Wir sind
Export-Vizeweltmeister und sollen uns nun dafür rechtfertigen, dass
"Made in Germany" in aller Welt gern und viel gekauft wird? Schon in
der Vergangenheit waren manche politischen Entscheidungen aus Brüssel
nicht leicht nachvollziehbar und noch schwerer zu vermitteln. Die
Ankündigung der EU-Kommission, prüfen zu wollen, ob und wie sich die
deutsche Export-Stärke auf die europäischen Nachbarn auswirkt, wird
sich