Lausitzer Rundschau: Hilfe zur Selbsthilfe Deutschland bietet jungen Spaniern Perspektive

Man stelle sich nur vor, in Deutschland wäre mehr
als jeder zweite Jugendliche arbeitslos. Ein Aufschrei ginge durchs
Land. Und auf der Regierung würde ein enormer Druck lasten, dem
Problem beizukommen. In Spanien gehört die Perspektivlosigkeit großer
Teile der jungen Generation schon seit Jahren zum traurigen Alltag.
Doch anscheinend ohne Aussicht auf Besserung. Selbst im Frühjahr
2010, als es Spanien wirtschaftlich noch spürbar besser ging als
heute, lag di

Rheinische Post: Syriens riskanter Zerfall = Von Matthias Beermann

Zehntausende Tote, unendliches Leid, gewaltige
Zerstörungen in Syrien – und doch kein Ende in Sicht, von Frieden
ganz zu schweigen. Ein Patt. Aber der Eindruck trügt. Das Regime hat
sich in den vergangenen Monaten militärisch stabilisiert. Dank
massiver Hilfe seiner Verbündeten Iran und Hisbollah sowie
skrupelloser Lieferungen seines größten Waffenlieferanten Russland
sitzt Assad wieder fester im Sattel. Und wenn er schon nicht ganz
Syrien zurückerobern

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Syrien/Irak/Libanon/Nahost

Im dritten Jahr frisst sich der Syrien-Konflikt
in die gesamte Region hinein. Libanon und Irak taumeln bereits. Die
irakischen Kurden warten nur auf einen günstigen Moment, um ihre
Unabhängigkeit von Bagdad offiziell zu erklären. Im Irak bekämpfen
sich Radikale der sunnitischen und schiitischen Seite mit einer
Brutalität, die an die schlimmsten Bürgerkriegsjahre nach Saddams
Sturz erinnert. Aus dem Libanon heraus agiert Hisbollah jetzt offen
als Kriegspartei

Mittelbayerische Zeitung: Jeder für sich Die EU steckt tief in der Krise. Die Tendenzen zur Renationalisierung sind so stark wie noch nie. Von Hanna Vauchelle

Ein Kommissar pro Land – an dieser Formel
wollen die Mitgliedsstaaten der EU auch nach 2014 festhalten. Dass
dadurch die Behörde weiter aufgebläht wird und enorme Zusatzkosten
entstehen, wäre im Grunde genommen zu verschmerzen. Allein das Bild,
das die EU dabei abgibt, tut weh. Zeigt es doch nichts anderes als
den unnachgiebigen Machtwillen der Mitgliedsstaaten, die nicht dazu
bereit sind, auf ihre Möglichkeiten der Einflussnahme zu verzichten.
Gute drei Jahre nach Ink

Mindener Tageblatt: Kommentar zum Bürgerkrieg in syrien / Von ungerührt bis hilflos

Deutschland ärgert sich über weitgehend verregnete
Pfingstfeiertage. Kanzlerkandidat Steinbrück lässt absichtsvoll die
nächsten Namen seines "Kompetenzteams" "durchsickern". Das Land
diskutiert über das übliche schlechte Abschneiden beim Eurovision
Song Contest, über mögliche grüne Pädophilie-Verstrickungen vor fast
30 Jahren oder darüber, warum die Bundeswehr seit gut einem Jahrzehnt
ein aussichtsloses Drohnenp

Lausitzer Rundschau: Schicksalswochen für US-Präsident Barack Obama / Der strauchelnde Riese

Was haben wir alle über George W. Bush geschimpft
– seinen immerwährenden Krieg gegen den nicht klar bestimmbaren
Terror, seinen Einfall in den Irak, seine innenpolitischen
Bibelstunden. Was haben wir uns alle von diesem Barack Obama erhofft,
dem ersten nicht nur mit einer anderen Hautfarbe, dem ersten globalen
Hoffnungsträger. Nun haben wir vier Jahre und eine Wiederwahl hinter
uns und allmählich sind die Erwartungen an den Mann im Weißen Haus
auf immer weniger ge

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur Situation in den USA: Obama steht im Regen von Thomas Spang

Das Skandalfieber, das in den USA ausgebrochen
ist, könnte dem Präsidenten gefährlich werden.

Barack Obama steht im Regen. Sprichwörtlich rief er einen
Marineinfanteristen zur Hilfe, der einen Schirm über ihn und seinen
Gast aus der Türkei Tayyip Erdogan im Rosengarten aufspannte. Der
Präsident wünschte, für die politischen Probleme, die in den
vergangenen Tagen über ihn niedergingen, fände sich eine ähnlich
einfache Lösu

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Obama

Es ist unentschuldbar, dass die US-Steuerbehörde
konservative Unterstützergruppen besonders scharf kontrolliert hat,
wenn diese das steuerliche Privileg der Gemeinnützigkeit beantragt
haben. Nur gibt es bisher keinen einzigen Hinweis darauf, dass
Präsident Obama diese Gesinnungsschnüffelei angeordnet hat.

Auch der zweite Vorgang taugt nicht dazu, Obama zu stigmatisieren.
Der Terrorangriff auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi im
vergangenen September kam &uuml

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Obama/Berlin

Jetzt ist es an ¬Merkel und der SPD, sich an den
Rock¬zipfel des mächtigsten Mannes der Welt zu heften und ihn in
Berlin möglichst ¬gekonnt zu vereinnahmen. Da ist der Vorschlag der
SPD ein geschickter Schachzug, Obama möge vor dem Bundestag zu den
Repräsentanten aller Menschen in Deutschland sprechen. Nixon,
Reagan, Bush senior und Bush junior – insgesamt haben schon 33
ausländische Gäste vor dem Hohen Haus gesprochen. Die CDU kann
schle

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 17. Mai die Probleme Barack Obamas

Ob Obama, der bandagierte Reformer, seinen Schwung
bereits jetzt eingebüßt hat? Wer kann schon seriöse Antworten geben
auf diese Frage? Die Schnelllebigkeit der Politik schließt neue
Höhenflüge ebenso wenig aus wie rasante Talfahrten. Und ohnehin gilt
der weise Spruch eines britischen Altpremiers, wonach es die
aktuellen Ereignisse sind, die jeden noch so schönen Plan bisweilen
gründlich durchkreuzen. Auch der mächtigste Mann der Welt muss &ou