Die überraschende Entscheidung ist weniger einer
ideologischen Neubesinnung als einem wirtschaftlichen Kalkül
geschuldet. Ein demokratischer Schub und die Einsicht in alte Fehler
sind eher unwahrscheinlich. Bleibt das Spekulieren auf einen
kalkulierten Abgang. All diejenigen, die dann gehen und nicht
wiederkämen, lägen dem klammen Staat nicht mehr auf der Tasche.
Schließlich nennt die Regierung die neue Reisefreiheit einen Schritt
zur Stärkung der "Erru
Da trinken wir doch gerne einen Cuba Libre auf
die Freiheit: Die sozialistische Regierung Kubas will ab kommendem
Jahr ihren Bürgern Urlaubsreisen ins Ausland erleichtern. Die
Kurswende in der Reisepolitik ist Teil des vorsichtigen
Modernisierungskurses, den Präsident Raúl Castro bei seiner
Machtergreifung vor einigen Jahren eingeschlagen hat. Allerdings
nennt man die Maßnahme in Kuba nicht Reisefreiheit, sondern in
schönstem sozialistischen Behördensprech
Kubanische Touristen in Miami, Mexiko oder München?
Bis jetzt war das undenkbar, denn Urlaubsreisen für die Bevölkerung
außerhalb der kommunistischen Karibikinsel sind im Modell Kuba nicht
vorgesehen. Seit aber 2008 mit Raúl Castro der jüngere der beiden
Brüder Präsident ist, ist Bewegung in das System Kuba gekommen. Erst
waren es Handy-Besitz, Hotelbesuche, Auto- und Hauskauf oder die
Erlaubnis, kleine Ich-AGs zu betreiben. Jetzt hat die
Castro-
Bonn/Berlin, 16. Oktober 2012 – Arbeitgeberpräsident
Dieter Hundt sieht die Zukunft der deutschen Konjunktur trotz einer
momentanen Abschwächung positiv. "Wir haben nach gut zwei Jahren
einer ganz hervorragend verlaufenen Konjunktur in der Tat
Abschwächungen zu verzeichnen. Aber ich bin zumindest im Moment noch
weit davon entfernt, von eine Krise zu reden", sagte er im
PHOENIX-Interview. Doch sei in der Wirtschaft eine verstärkte
Verunsicherung festzustellen.
Ein Marathon beginnt mit dem ersten Schritt.
Später, wenn alle nur das Bild des Siegers vor Augen haben, erinnert
sich niemand mehr daran, wie alles begann. Im Fall der stolzen
Patrioten in Edinburgh dürfte das anders sein. Sie sind zu einer
langen Reise ins Ungewisse aufgebrochen, die in einem anderen Land
enden könnte – im souveränen Schottland, das mit seinen englischen
Nachbarn kaum noch etwas gemein hat außer der Königin, dem Pfund und
den Streitkrä
Dass Friedrich und Kollegen anfangs nur von
Asylbewerbern aus Serbien und Mazedonien gesprochen haben, ist ein
weiteres, perfides Detail. Denn es geht zumeist um Roma, die zwar
vielleicht aus sicheren Staaten kommen, aber dort keinesfalls sicher
sind. Sie werden diskriminiert und leben teils unter schlimmsten
Bedingungen, in Slums und ohne Bildung, Arbeit oder Perspektiven.
Diesen Menschen in ihrem Land zu helfen, wäre eine nachhaltige
Strategie, die nicht nur die Zahl der Wirtschaft
Da hatten wir uns schon unschuldig gefreut über den
Friedensnobelpreis für Europa. Unmittelbar im Anschluss an die
unbefleckte Freude meldete sich dann aber die professionell befleckte
Fantasie und fragte nach: Ist das etwa der nur halbwegs noble Versuch
der Preisvergeber, dem Europäer Helmut Kohl persönlich diesen Preis
verweigern zu können, durch ein Ausweichen auf die politisch
unangreifbarere Institution sozusagen? Leider gibt es gerade auf
solche Fragen keine A
Mitt Romney versucht, sich als echte
Alternative in der Mitte zu positionieren. Seine Forderungen zu
Steuer- und Gesundheitspolitik hat er aufgeweicht und sich vom
rechten Rand seiner Partei distanziert. Und erst kürzlich wagte er
sich in ein Terrain, das ihm bisher vor allem Hohn und Spott
eingebracht hatte – die Außenpolitik. Bei seiner Europareise im
Sommer hatte sich Romney noch von einem Fettnapf zum anderen
gehangelt. Nun präsentiert er sich als Staatsmann, der auf d
Das war–s dann wohl mit den »glaubwürdigen
Verhandlungen«. Dazu hatte der UNO-Weltsicherheitsrat in Sachen Mali
neben der grundsätzlichen Billigung eines Militäreinsatzes unter
afrikanischer Führung am Freitag noch aufgerufen. Doch mit der
Entscheidung der EU, eine Ausbildungsmission für das malische Militär
zu unterstützen, ist die Verhandlungsoption bereits hinfällig
geworden, bevor sie überhaupt auf den Tisch kam. Mit dem Vorsto&s
Der Endspurt im Rennen um das Weiße Haus hat
begonnen. Am 6. November 2012 fällt die Entscheidung, wer Amerikas
nächster Präsident sein wird. In der ZDF-Dokumentation "Das Duell –
Romney gegen Obama" am Dienstag, 16. Oktober 2012, 0.00 Uhr,
berichten die ZDF-Korrespondenten Ulf Röller und Heike Slansky über
einen der bisher teuersten Wahlkämpfe in den USA. Die Wahlkampfteams
beider Lager legen Sonderschichten ein. Der amtierende Präsident