Ex-EU-Kommissionspräsident Prodi wirft Merkel Zögerlichkeit in Euro-Krise vor

Der Ex-Präsident der Europäischen Kommission, Romano Prodi, hat entschlossenere Schritte zur Bewältigung der Euro-Krise verlangt. Eine europäische Finanzregierung sei "absolut unerlässlich", sagte Prodi der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe/Freitag-Ausgabe). Er wisse um die Widerstände in den Mitgliedstaaten gegen eine solche Institution. "Aber sie werden sie wollen müssen. Vor die Alternativ gestellt `Ja oder Nein zum Euro`, ka

Grüne kritisieren Bundeswehr-Werbevideos auf YouTube

Die Grünen haben die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr im Internet kritisiert. Zu dem jüngsten auf der Online-Plattform YouTube veröffentlichten Video erklärte Agnieszka Malczak, Grünen-Sprecherin für Abrüstungspolitik: "Dieses Video stellt eine Verherrlichung militärischer Gewalt und kriegerischer Auseinandersetzungen dar. Bilder und Musik gleichen teilweise einem Ego-Shooter und entwerfen so ein Zerrbild des Dienstes bei der Bundeswehr.&quot

DAX am Mittag mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat am Donnerstagmittag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.864,15 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,83 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Metro, Deutsche Telekom und Deutsche Börse. Die Aktien von ThyssenKrupp, Infineon und MAN stehen am Ende der Kursliste.

DAX startet mit leichten Verlusten

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Donnerstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.861,57 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,88 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Merck, Deutsche Post und Beiersdorf. Die Aktien der Deutschen Bank, ThyssenKrupp und Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.

FDP-Chef Rösler sieht keinen Handlungsbedarf beim Mindestlohn

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hält gesetzliche Änderungen beim Mindestlohn für überflüssig. Bereits heute könnten in Branchen, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitnehmer an Tarifverträge gebunden seien, Mindestlöhne vereinbart werden, sagte der FDP-Bundesvorsitzende der Zeitung "Die Welt" (Freitagausgabe). Das entsprechende Gesetz, das so genannte Mindestarbeitsbedingungengesetz, sei bisher kein einziges Mal angewendet

Studie: Bürger sehen Gier sowie Versagen der Banken und Politik als Verursacher der Finanzkrise

Die Bundesbürger machen die Geldgier einzelner Manager, die zu weichen Regeln für die Banken sowie das Versagen der Politik für die immer noch nicht überwundene Finanzkrise verantwortlich. Das ergab eine Umfrage der Handelshochschule Leipzig (HHL) in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest. Die soziale Marktwirtschaft und die Familienunternehmen werden bei den Befragten in diesem Zusammenhang vergleichsweise positiv bewertet. 91 Prozent der befragten Deutsch

Gastgewerbeumsatz im September um 0,4 Prozent gestiegen

Der Umsatz des deutschen Gastgewerbes ist im September 2011 real um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Vormonat August stieg der Umsatz im Gastgewerbe im September um 0,2 Prozent. Das Beherbergungsgewerbe verzeichnete im September einen realen Umsatzrückgang von 0,3 Prozent. Die Gastronomie setzte 0,7 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Innerhalb der Gastronomie sank der Umsatz der Caterer um 0,8 Proz

Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal weiter gestiegen

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im dritten Quartal 2011 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt gab es rund 41,2 Millionen Erwerbstätige, 495.000 Personen mehr als im dritten Quartal 2010. Diese Zahl stellt den höchsten Stand der Erwerbstätigkeit seit der Wiedervereinigung dar. Allerdings fiel der Anstieg zuletzt schwächer aus. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 stieg die Zah

Zeitung: Tausende Migranten vom Balkan beantragen Asyl in Deutschland

Tausende Migranten vom Balkan kommen derzeit nach Deutschland und weitere EU-Länder, um dort Asylanträge zu stellen, in der Regel Roma und Angehörige anderer Minderheiten. Dies geht aus einem internen Bericht des Bundesinnenministeriums hervor, welcher der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Demnach verzeichnen die Behörden derzeit eine "massive Steigerung" der Asylbewerber aus Serbien und Mazedonien. Während im Juli knapp 190 Anträge einliefen

Kuratorium Deutsche Altenhilfe stellt Mitarbeit an Pflegereform in Frage

Den schwarz-gelben Reformplänen für die Pflegeversicherung droht ein empfindlicher Rückschlag: Der für die Ausarbeitung der Details vorgesehene Pflegebeirat könnte seine Mitarbeit verweigern. "Ich habe meine Zustimmung noch nicht gegeben, weil die Rahmenbedingungen noch nicht geklärt sind", sagte der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe, Jürgen Gohde, der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Der evangelische Theologe g