Der Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, will sein Amt nach der Niederlage bei der Bundestagswahl abgeben. Er werde für die Fraktionsspitze "nicht wieder antreten", wie Trittin am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Er war seit 2009 Fraktionsvorsitzender der Grünen. Vor Trittin hatte bereits die Parteichefin der Grünen, Claudia Roth, angekündigt, ihr Amt als Grünen-Vorsitzende aufzugeben. &qu
Der Chef der Piratenpartei, Bernd Schlömer, gibt sein Amt auf und wird bei der nächsten Vorstandswahl im November nicht mehr antreten. Das verkündete Schlömer auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. "Es ist Zeit, frische Leute aufzufordern, Politik zu machen. Ich möchte einer notwendigen Profilierung nicht im Weg stehen", sagte Schlömer gegenüber "Spiegel Online". Er wolle zudem selbstständig entscheiden können zu gehen, so der Pira
Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu hat der internationalen Gemeinschaft zu Beginn der diesjährigen UN-Generalversammlung im Syrien-Konflikt Versagen vorgeworfen. Es sei nicht nur misslungen, diesen Bürgerkrieg friedlich zu beenden: "Wir verstärken diesen Fehler auch noch durch Gleichgültigkeit, anstatt dessen schreckliche Auswirkungen zu bekämpfen", schreibt der frühere Erzbischof im südafrikanischen Kapstadt in einem Beitrag für den &quo
Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) setzt auf eine erneute Berufung von Wolfgang Schäuble (CDU) zum Bundesfinanzminister und hat die Arbeit von Schäuble ausdrücklich gelobt. "Wolfgang Schäuble macht doch seine Arbeit sehr gut", sagte von Dohnanyi der "Welt". "Er ist in Europa als Europäer glaubwürdig, hat aber trotzdem keine Position freigegeben, die man verantwortungsvoll nicht freigeben sollte." Das Bun
Die Börse in Frankfurt hat am Dienstagmittag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.645,51 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Plus von 0,12 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von RWE, Eon und ThyssenKrupp. Die Aktien von Heidelbergcement, K+S und der Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat nach dem enttäuschenden Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl grundlegende Veränderungen innerhalb seiner Partei angemahnt. "Es gibt Dinge, die beim nächsten Mal besser gemacht werden müssen", sagte Weil dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Dazu gehört auch, geschlossener aufzutreten." Die SPD müsse an sich arbeiten, so Weil: "Uns fehlt die Frische in der Präsentat
Führende Unionspolitiker halten weiterhin auch eine schwarz-grüne Koalition für möglich: "Die wahrscheinlichste Lösung ist die große Koalition, aber wenn sich die Grünen als erstes bewegen, bleiben sie im Spiel", sagte CDU-Bundesvorstandsmitglied Mike Mohring der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Der zum konservativen Lager gehörende Chef der Unions-Fraktionsvorsitzendenkonferenz verwies auf die anstehenden Personalveränderung
Die Vertreter des Realo-Flügels der Grünen sind laut einem Zeitungsbericht fest entschlossen, Jürgen Trittin nicht länger im Amt des Fraktionsvorsitzenden zu dulden. Das sei das Ergebnis des Realo-Treffens vom Montag: "Wenn Trittin schlau ist, zieht er von sich aus zurück", sagte ein Teilnehmer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Es wird nicht ausgeschlossen, dass Trittin seinen Rückzug bereits am Dienstagmittag vor dem Treffen der neuen Frakti
Laut dem stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Holger Zastrow ist NRW-Landesparteichef Christian Lindner, der nach dem Rücktritt von Philipp Rösler neuer FDP-Chef werden will, nicht unumstritten. "Unumstritten ist er nicht. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass der Eine oder Andere seinen Hut noch in den Ring wirft", sagte Zastrow im Gespräch mit der "Sächsischen Zeitung" (Dienstagausgabe). Ob er erneut als Parteivize kandidieren wolle, wisse Zastrow noch
Der designierte Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, kündigt eine "härtere Gangart" beim Thema Werkverträge an. "Diese Auseinandersetzung wird höchstwahrscheinlich härter werden als die um die Leiharbeit", sagte der Gewerkschafter im Interview mit der Tageszeitung "Junge Welt" (Mittwochausgabe). Wetzel, der Berthold Huber im November an der Spitze von Europas größter Industriegewerkschaft ablösen soll, fordert unter ande