Die Grünen-Spitzenpolitikerin Bärbel Höhn sieht in Peer Steinbrück nicht den passenden Kanzlerkandidaten für eine Koalition aus SPD und Grünen. "Steinbrück steht nicht unbedingt für Rot-Grün", sagte Höhn der Wochenzeitung "Die Zeit". "Er wäre eher der Kandidat für eine Große Koalition", so Höhn weiter. Steinbrück fehlten zwei Eigenschaften, die insbesondere für einen SPD-Kanzlerkandidat
Deutsche Politiker haben angesichts der zögerlichen Reformpolitik der Regierung des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi vor einer Verschärfung der europäischen Schuldenkrise gewarnt. "Für mich ist entscheidend, dass die Staatsschuldenkrise nicht ausufert", sagte Unions-Fraktionsvize Michael Meister "Handelsblatt-Online". "Ein Element hierfür ist eine glaubwürdige und solide Finanzpolitik Italiens." Wer dies leisten
Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland Pfalz, hat eine höhere Attraktivität der freiwilligen Wehr- und Zivildienste gefordert. "Meinerseits habe ich dem Bundesverteidigungsminister angeboten, er hat das angenommen, dass wir eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen", sagte Beck im Deutschlandfunk. Die Arbeitsgruppe solle etwa prüfen, inwieweit Wartezeiten auf einen Studienplatz anrechenbar sind und ob Praxissemester im Rahmen eines Wehrdienstes abgearbeitet werden
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Regierungserklärung für eine Ausweitung des Rettungsschirms EFSF geworben. Dabei zeigte sich die Kanzlerin kämpferisch. Die Euro-Rettung müsse gelingen. Jetzt müsse ein Schutzwall, eine "Firewall", errichtet werden, forderte Angela Merkel. Weitere Ansteckungen müssten verhindert werden. "Die Rekapitalisierung muss stärker sein. Alle Länder müssen Solidität erreichen", sagte Merkel. De
Die Börse in Frankfurt hat am Mittwochmittag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.1040,86 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,10 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilscheine von Merck, MAN und Deutsche Bank. Die Aktien von ThyssenKrupp, Adidas und Deutsche Börse stehen am Ende der Kursliste.
Viele Unternehmer haben erhebliche Zweifel an den Manager-Fähigkeiten des eigenen Nachwuchses. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von TNS Emnid für die Deutsche Unternehmerbörse (DUB.de). Demnach halten weniger als die Hälfte der Befragten Inhaber und Geschäftsführer die familieninterne Übergabe langfristig für die erfolgversprechendste Lösung. Bei den Unternehmen, die den Führungswechsel bereits geregelt haben, ist aber in 69 Prozent
Der US-Klimaforscher James Hansen hat den Atomaustieg Deutschlands kritisiert. "Das ist eine emotionale und irrationale Entscheidung. Das zeigt sich schon daran, dass der Anlass eine Reaktion auf das Unglück in Fukushima war", sagte Hansen in der "Zeit". Für China und Indien sei es ohne Atomenergie nicht möglich, auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Entsprechend rechnet Hansen in Deutschland durch den Atomausstieg mit negativen Folgen für den Klimaschutz
Kurz vor dem entscheidenden Treffen der Eurozone zu Griechenland, Banken und Rettungsfonds, haben Topanleger von Blackrock, DWS Investments und Pioneer Investments zu einem entschiedenen Vorgehen und teils drastischen Maßnahmen geraten. "Griechenland hat große Probleme, und wenn eine Reihe Banken ihre Papiere zum Marktwert bewerten würden, müssten sie möglicherweise Konkurs anmelden und verstaatlicht werden." sagte Bob Doll, oberster Stratege für Aktien
Die Bundesregierung hat das neue Standort-Konzept für die Bundeswehr gebilligt, in dem Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière 31 der bundesweit knapp 400 Bundeswehrstandorte schließen will. Das berichten Medien unter Berufung auf Regierungskreise. Zudem wolle er 90 Standorte um 50 Prozent oder um mehr als 500 Posten drastisch verkleinern. Dann wird es an 33 Standorten zum Teil weniger als 15 Soldaten oder Zivilisten geben. Die von der Schließung betroffenen sechs
Der Chef der Linkspartei, Klaus Ernst, hat wegen der Risiken der Eurorettung eine Renten- und Lohngarantie von der Bundesregierung gefordert. "Die Bürger sind verunsichert, weil sie fürchten, dass sie am Ende für die Krisenkosten aufkommen müssen. Die Kanzlerin sollte deshalb im Bundestag eine Garantie für Löhne, Renten und Sozialleistungen abgeben", sagte Ernst der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Das wäre eine Schutzklausel f&uu