Wagenknecht hofft auf Gesprächsbereitschaft der SPD

Die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, hofft nach dem schlechten Wahlergebnis für die SPD auf einen Schwenk in der Partei und auf mögliche Gespräche: "Wir fordern nicht zu Gesprächen auf", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Die SPD muss auf uns zukommen. Aber wir weisen natürlich darauf hin, dass die SPD ihre 25 Prozent für Inhalte bekommen hat, die sie allesamt mit der CD

Union verpasst absolute Mehrheit um fünf Sitze

Nach der Bundestagswahl stehen spannende Koalitionsverhandlungen an: Die Union verpasste am Ende doch die absolute Mehrheit um fünf Sitze, die FDP bleibt erstmals seit Gründung der Bundesrepublik außerhalb des Parlaments. Auch die Euro-kritische AfD verpasste den Einzug in den Bundestag knapp. Der Bundeswahlleiter veröffentlichte in der Nacht das vorläufige Endergebnis. Demnach kommt die Union auf 41,5 Prozent, die SPD auf 25,7 Prozent, die FDP auf 4,8 Prozent, die Gr&u

FDP zittert sich in den hessischen Landtag

Die Hessen-FDP hat in der Wahlnacht den Hochrechnungen der Umfrageinstitute doch nochmal ein Schnippchen geschlagen: Entgegen der Prognosen erreichte sie bei der Landtagswahl in Hessen schließlich überraschend 5,0 Prozent und zieht damit denkbar knapp in den Landtag ein. Für eine schwarz-gelbe Mehrheit reicht es aber trotzdem nicht. Die CDU kommt in Hessen auf 38,3 Prozent, die SPD auf 30,7 Prozent, die Grünen auf 11,1 Prozent, die Linke auf 5,2 Prozent. Die AfD verpasste de

Satire-Partei „Die PARTEI“ bekommt 78.357 Stimmen

Die satirische Partei "Die PARTEI" hat ihr Wahlziel von "100 Prozent plus X" knapp verfehlt. Die unter anderem vom ehemaligen Chefredakteur des Magazins "Titanic", Martin Sonneborn, gegründete "Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative" bekam bundesweit 78.357 Stimmen. Das entspricht einem Stimmenanteil von 0,2 Prozent. Damit konnte die Partei mit Wahl-Slogans wie "Bla Bla, blablabla&q

Vorläufiges amtliches Endergebnis zur Bundestagswahl

Der Bundeswahlleiter hat in der Nacht gegen XXX Uhr das vorläufige amtliche Endergebnis veröffentlicht. Demnach kommt die Union auf 41,5 Prozent, die SPD auf 25,7 Prozent, die FDP auf 4,8 Prozent, die Grünen auf 8,4 Prozent, die Linke auf 8,6 Prozent, die AfD auf 4,7 Prozent, die Piraten auf 2,2 Prozent, die NPD auf 1,3 Prozent.

Kristina Schröder tritt als Ministerin ab

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder will in der neuen Legislaturperiode nicht mehr Ressortchefin sein. "Diese Entscheidung steht für mich schon lange fest. Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin, habe ich schon zu Beginn dieses Jahres darüber informiert", sagte sie am Abend bei einer Wahlparty in ihrem Wahlkreis in Wiesbaden. Sie wolle künftig mehr Zeit für ihre Familie haben, vor allem für ihre Tochter Lotte. Dies bedeute nicht, dass ein Ministeramt

Kubicki will mit Lindner über Zukunft der FDP sprechen

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki geht nach dem Absturz der Liberalen bei der Bundestagswahl in die Offensive. Er kündigte im Gespräch mit der "Welt" an, er werde sich "noch heute Abend mit seinem nordrhein-westfälischen Kollegen Christian Lindner zusammensetzen", um mit ihm "über die Zukunft der FDP zu beraten". Für Rücktrittsforderungen in Richtung Parteispitze sei es aber noch zu früh. Unionsfraktionschef Vo

Trotz rechnerischer Mehrheit: Steinbrück wiederholt Absage an die Linke

Nach der Bundestagswahl hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück trotz einer möglichen rechnerischen Mehrheit erneut eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen. "Das haben wir ausgeschlossen und das schließe ich auch für die Zukunft aus", sagte Steinbrück am Abend in der sogenannten "Elefantenrunde". Die Linkspartei sei in mehrfacher Hinsicht nicht koalitionsfähig, beispielsweise außenpolitisch aber auch in Hinblick auf die finanzpolitisc

Union hofft auf absolute Mehrheit im Bundestag

Mit dieser Option hatte zuvor fast niemand gerechnet: Die Union könnte im Bundestag die absolute Mehrheit erreichen. Laut der Hochrechnung von ARD/Infratest von 18:59 Uhr würde die Mehrheit im Bundestag stehen, wenn FDP und AfD den Sprung über die 5-Prozent-Hürde nicht mehr schaffen. Demnach kommt die Union auf 42,5 Prozent, die SPD auf 25,6 Prozent, die FDP auf 4,6 Prozent, die Linke auf 8,0 Prozent, die Grünen auf 8,0 Prozent, die Piraten auf 2,3 Prozent, die AfD auf 4