Nach dem Rücktrittsangebot des Grünen-Parteivorstands fordert die Grünen-Politikerin Priska Hinz nun auch in der Fraktion einen personellen Neuanfang. "Nach diesem Debakel müssen wir klären, warum wir einen Großteil unserer potenziellen Wählerschaft nicht mobilisieren konnten. Warum unser Programm von vielen Bürgern offenbar auch als Bedrohung empfunden wurde", sagte Hinz, die haushaltspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag ist, der
Am Tag nach der Bundestagswahl hat sich Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt für die Bildung einer Großen Koalition ausgesprochen. "Mit Blick auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat und den wichtigsten Aufgaben in den nächsten Jahren muss ein breites Koalitionsbündnis angestrebt werden", sagte Hundt im Interview mit der "Welt". "Auch unter Berücksichtigung der politischen Programme scheint mir eine Zusammenarbeit der beiden große
FDP-Chef Philipp Rösler will nach dem Debakel bei der Bundestagswahl am gestrigen Sonntag vom Parteivorsitz der Liberalen zurücktreten, der frühere FDP-Generalsekretär und heutige NRW-Landeschef Christian Lindner will sich um die Nachfolge Röslers bewerben. Rösler hatte seinen Rücktritt am Montagmittag nach den Beratungen der Parteigremien erklärt. Er wolle damit politische Verantwortung übernehmen und den Weg für einen Neuanfang freimachen, sagt
Die Chefhaushälterin der Grünen-Bundestagsfraktion, Priska Hinz, hält personelle Konsequenzen nach der Wahlniederlage ihrer Partei für unausweichlich. "Mit einer inhaltlichen Neuausrichtung muss eine personelle Neuaufstellung einhergehen", sagte Hinz "Handelsblatt-Online". Als Ursache für das Wahldebakel machte Hinz die falsche Themensetzung im Grünen-Wahlprogramm verantwortlich. "Wir müssen Politik als Angebot und nicht als Bedrohung v
Die Börse in Frankfurt hat am Montagmittag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Kurz vor 12:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.674,45 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Minus von 0,01 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Anteilsscheine von VW, Infineon und Heidelbergcement. Die Aktien von Eon, ThyssenKrupp und der Deutschen Post bilden die Schlusslichter der Liste.
FDP-Chef Philipp Rösler hat nach dem Debakel der Liberalen bei der Bundestagswahl im Parteipräsidium seinen Rücktritt vom FDP-Vorsitz angekündigt. Dies berichtet "Spiegel Online" am Montag und beruft sich dabei auf Angaben von Teilnehmern. Demnach habe im FDP-Präsidium Einigkeit darüber bestanden, dass der gesamte Bundesvorstand der Partei geschlossen zurücktreten solle. Rösler hatte bereits am Sonntagabend angekündigt, politische Verantwort
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat am Tag nach der Bundestagswahl seine Forderungen an die neue Bundesregierung vorgestellt. "Drei Kernthemen müssen umgehend angepackt werden: eine Reform der Energiewende, der Anschub einer Investitionsoffensive sowie die Vertiefung der Währungsunion", sagte Grillo am Montag in Berlin. Besonders wichtig sei es, gemeinsam mit den Ländern das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) "radi
Der Rückversicherer Swiss Re erwartet für die Versicherungsbranche Milliardenbelastungen durch die Hagelstürme in Deutschland, die Ende Juli über Hannover und Wolfsburg und einen Tag später in Süddeutschland gewütet hatten. Der Rückversicherer erwarte für die gesamte Versicherungsbranche einen versicherten Schaden in Höhe von 2,0 bis 2,7 Milliarden US-Dollar, wie Swiss Re am Montag mitteilte. Die eigenen Belastungen bezifferte der zweitgrö&s
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 8.647,98 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,32 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste stehen die Papiere von Infineon, Daimler und der Deutschen Bank. Die Aktien von RWE, SAP und der Deutschen Post bilden die Schlusslichter der Liste.
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat nach der Bundestagswahl betont, dass es keinen Automatismus für eine Große Koalition gebe. Für ihre Partei gebe es keinen Grund für Schnellschüsse, sagte Nahles am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Die Sozialdemokraten werden sich nach den Worten ihrer Generalsekretärin "ganz viel Zeit" mit ihrer Entscheidung über das weitere Vorgehen lassen. Auch die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesi