DIW-Experte warnt vor Auseinanderbrechen der Euro-Zone

Der Forschungsdirektor für Internationale Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Ansgar Belke, fürchtet ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone, sollte Frankreich sein Top-Rating verlieren. Belke begründete dies gegenüber der Onlineausgabe des "Handelsblatts" mit der Bedeutung Frankreichs für den Euro-Rettungsfonds EFSF. Das Land stehe für den Fonds mit der mit Abstand zweit höchsten Garantiesumme gerade. Ein Verlus

Politologe kritisiert deutsche Anti-Banken-Demos

Der Protestforscher und Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar hat kritisiert, dass den deutschen Anti-Banken-Demos konkrete Adressaten und Forderungen fehlen. "Insgesamt besteht ja das Dilemma darin, dass wir es mit einem abstrakten Bank- und Finanzsystem zu tun haben und immer wieder die Herausforderung für die Protestierenden darin besteht, diese Abstraktion in konkrete Handlungen zu übersetzen", erklärte der Politologe im Deutschlandfunk. In den USA seien nicht di

CDU-Politiker Bosbach hat Verständnis für Proteste gegen Banken

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sieht die weltweiten Proteste gegen das Banken- und Finanzsystem positiv. "Ich habe Verständnis für die Proteste", so der Politiker im Interview mit dem Sender Phoenix. Immer mehr Menschen hätten das Gefühl, dass die Politik "nicht mehr regiert sondern nur reagiert", so Bosbach. Die Politik greife trotzdem aber zu kurz, wenn sie jetzt nur die Banken kritisiere. Darüber hinaus spricht sich Bosbach gegen höhere St

CDU-Politikerin Pawelski fordert erhöhte Frauenquote in Vorständen

Die Sprecherin der Frauen in der Unions-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski, hat eine erhöhte Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten gefordert. "Unser Endziel ist eine Quote von 30 Prozent, die 2018 erreicht sein sollte", sagte die Sprecherin im Interview mit dem Deutschlandfunk. Pawelski hoffe, dass die Unternehmen freiwillig mehr Frauen in ihre Führungsspitzen holen. "Mit einem ersten Schritt, mit einer Flexiquote für Vorstände, nicht für A

Stadtwerke wollen sich mit Milliardeninvestitionen gegen Energiekonzerne rüsten

Die acht größten Stadtwerke in Deutschland planen umfangreiche Investitionen, um den großen Energiekonzernen Marktanteile zu entreißen. Die Kooperation von acht kommunalen Energieunternehmen (8KU) plane in den nächsten "zehn Jahren zehn Milliarden Euro zu investieren und damit zehn Gigawatt Kraftwerksleistung zu bauen", sagte der Koordinator Thomas Prauße der "Financial Times Deutschland". Für dieses Vorhaben verlangen die Kommunalfirmen

Gabriel unterstreicht Forderung nach Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken

Der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel hat seine Forderung nach einer Trennung zwischen dem normalen Kreditgeschäft und Investmentbanken erneuert. "Wer immer da spekulieren will, soll das tun, aber wir müssen verhindern, dass, wenn das schiefgeht, das immer gleich die Geschäftsbanken erwischt", sagte Gabriel im Deutschlandfunk. Demnach könne man das "Investmentbanking auf einen bestimmten Prozentsatz des Eigenkapitals von Banken reduzieren." Eine solche

DAX startet mit deutlichen Gewinnen

Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Montag zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 6.060,56 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,56 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Heidelberg Cement, Daimler und Infineon. Die Aktien von Fresenius SE, Deutsche Telekom und Fresenius Medical Care bilden die Schlusslichter der Liste.

Börsenexperte sieht Banken nicht als Opfer der Haushaltskrise

Der Buchautor und Finanzmarktexperte Dirk Müller sieht die Banken nicht als Opfer der Haushaltskrise. "Die Banken, wenn sie sich als Opfer hinstellen, ist das natürlich eine Farce", sagte der Experte im Deutschlandfunk. Für Müller sei die Verbindung zwischen Politik und Finanzwelt zu einer "unheiligen Allianz" geworden. "Dass die Finanzwelt von alleine natürlich sich keine Schranken auferlegt, ist nachvollziehbar; da geht es um Gewinn und Rendite

Statistik: Mindestsicherungsquote im Osten Deutschlands weiter rückläufig

Die Mindestsicherungsquote im Osten Deutschlands ist auf dem niedrigsten Stand seit 2006 gefallen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag in den neuen Ländern, einschließlich Berlin, Ende 2009 die Quote der Empfänger sozialer Mindestsicherung bei 14,5 Prozent und damit sogar unter der Quote von 2006 mit damals 16 Prozent. Am stärksten sei der Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern. 2006 waren dort 17,8 Prozent der Bevölkerung auf soziale Mindestsich

Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe gestiegen

Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ist weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren Ende August 2011 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes rund 175.800 Personen oder 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr beschäftigt. Damit setzte sich die Zunahme der Beschäftigtenzahl im Vorjahresvergleich fort. Die Zahl der im August 2011 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent auf 648 Millionen Stunden zu. Die E