SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) vorgeworfen, ihre Politik schade dem Wirtschaftsstandort Deutschland. "Wir brauchen in Deutschland dringend eine gesetzliche Regelung zur Quote, sonst wird die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Spitzenpositionen auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben", sagte Nahles der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das schade nicht nur den Frauen, sondern vor allem auch dem Wirtschaftsst
Der außenpolitische Sprecher der CDU, Philipp Mißfelder, hat sich für den Beitritt weiterer Balkan-Länder in die Europäische Union (EU) ausgesprochen. "Bei der Frage Kroatien und Balkan insgesamt glaube ich, dass die Perspektive ganz klar und auch sehr zeitnah sein muss", sagt Mißfelder am Montag in der Phoenix-Sendung "Unter den Linden", wie es vorab hieß. Dies sei für den Frieden in Europa wichtig, und die EU-Mitgliedschaft sei ei
Der Ankauf einer Steuer-CD aus der Schweiz im Februar 2010 war für die Finanzministerien der Länder äußerst lukrativ. Das belegen neue Statistiken aus Ermittlerkreisen, die der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) vorliegen. Demnach überstiegen die Erträge beispielsweise in Hamburg die Kosten des Ankaufs bei Weitem. Die CD mit Kundendaten der Schweizer Großbank Credit Suisse wurde im Februar 2010 für einen Millionenbetrag von Bund und L&au
Sowohl Genossenschaftsbanken als auch Sparkassen begrüßen die Diskussion über ein Trennbankensystem. So sagte Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (bvr): "Steuerzahler sollten nicht für potenzielle Risiken spekulativer Kapitalmarktgeschäfte gerade stehen. Insofern kann man über die Trennung von Investmentbanking und Kundengeschäft durchaus nachdenken. Ein nicht zu vernachlässigender Teil
Das Bundesverteidigungsministerium hat im Streit um die bessere Versorgung von Soldaten, die im Auslandseinsatz verwundet worden sind, Zugeständnisse signalisiert. Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey (CDU) betonte im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio, dass die strittige Regelung des jetzigen Gesetzentwurfes zum Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz vor allem auf verfassungsrechtlichen Bedenken von Innen- und Justizministerium beruhe. "Das heißt aber ni
Die deutsche Wirtschaft hat eine von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)geforderte feste Quote für Frauen in Führungspositionen abgelehnt. Das machten die Personalvorstände der DAX-Konzerne bei einem Treffen mit von der Leyen, Familienministerin Kristina Schröder und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger am Montag in Berlin deutlich. Vielmehr favorisierten die Konzerne eine Selbstverpflichtung. Die Unternehmen erklärten sich so dazu bereit, bis 202
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Montag mit deutlichen Verlusten beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 5.859,43 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 1,81 Prozent im Vergleich zum Freitag. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von Henkel, Infineon und SAP zu finden. Am Ende der Liste stehen die Aktien der Commerzbank, von BMW und ThyssenKrupp.
Der Aufischtsratschef des Handelskonzerns Metro, Jürgen Kluge, legt sein Amt nieder. Das teilte am Montag Metro-Großaktionar Haniel mit. Demnach wolle Kluge einen umfassenden Neubeginn bei der Metro AG möglich machen. Die Sitzung des Kontrollgremiums Anfang November werde dennoch von Kluge geleitet werden. Die Metro AG ist eine Dachgesellschaft mehrerer Großhandels- und Einzelhandelsunternehmen, die derzeit in 33 Ländern aktiv ist. Auf dem deutschen Markt muss sich der
Der Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Tom Koenigs (Grüne), will den Auftritt des MDR-Fernsehballetts zu Ehren des tschetschenischen Diktators Ramsan Kadyrow in dem Gremium zur Sprache bringen. "Die sind von allen guten Geistern verlassen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Das ist mehr als Blauäugigkeit. Der Mitteldeutsche Rundfunk ist eine öffentliche
In der Debatte um die Bezahlung von Betriebsräten gehen mehrere Betriebsratschefs großer Konzerne in die Offensive: Sie wären bereit, ihre Bezüge zu veröffentlichen, sagten Hans Prüfer (Eon-Konzern) und Willi Segerath (ThyssenKrupp Stahl) der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgaben). Sie reagierten damit auf Vorwürfe gegen den Betriebsrat am Rüsselsheimer Opel-Stammwerk. Dort erhalten Betriebsräte Zulagen zwischen 300 und 1.50