Umfrage: Grüne erreichen mit 16 Prozent schlechtesten Wert seit März

Die Grünen sind in der Wählergunst bundesweit auf den schlechtesten Wert seit März abgestürzt. Im repräsentativen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, erreichen sie nur noch 16 Prozent. Das ist ein Minus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und sogar sieben Prozentpunkte weniger, als noch im Mai dieses Jahres. Schlechter standen die Grüne zuletzt Anfang März – kur

Deutsche-Bank-Chef Ackermann hält massive Ausweitung des Euro-Rettungsschirms für rechtswidrig

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann, hält eine massive Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms für rechtswidrig. Ackermann sagte nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" auf einem Unternehmens-Kongress seiner Bank: "Rettungsschirme mögen aus Sicht von Investoren ganz richtig sein, aber damit ist das Problem an sich nicht gelöst. Wir können uns Rettungsschirme in dieser Größenordnung gar nicht erlauben. Das werden die Geri

Sonntagsfrage: SPD verliert leicht in Wählergunst

Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen verliert die SPD leicht in der Wählergunst und kommt auf 28,7 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären (Vorwoche: 28,8 Prozent). Die CDU und CSU verharrt auf ihrem Wert der Vorwoche und kommt auf 32,5 Prozent. Auch die FDP bleibt weiter unter der Fünf-Prozent-Hürde und kommt auf 3,8 Prozent (Vorwoche: 3,8 Prozent). Die Grünen verlieren in d

„Occupy Wall Street“: Protest in Rom eskaliert

Nachdem sich die Demonstrationen gegen die Finanzindustrie aus den USA über die ganze Welt verbreitet haben, sind die Proteste in Rom eskaliert. In der italienischen Hauptstadt versammelten sich am Samstag Zehntausende unter dem Motto "Völker Europas, steht auf". Mit Plakaten zog der Demonstrationszug zunächst friedlich durch die Straßen. Später begannen Vermummte Autos anzuzünden und Fensterscheiben einzuwerfen. Vor einem Hotel verbrannten Randalierer di

SPD-Chef Gabriel will Banken zerschlagen

SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert die Zerschlagung deutscher Banken. "Richtig wäre eine Trennung von Investmentbanking und Geschäftsbanken", sagte Gabriel dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Ich möchte, dass beim Geschäftsfeld des Investmentbanking ein ganz großes Schild an der Tür steht mit der Aufschrift ,Hier endet die Staatshaftung.‘" Der Parteivorsitzende sprach vom "Ende einer Epoche": Die "Ideologie der Neoliber

Künast wirft Wowereit „Popstar“-Wahlkampf vor

Die grüne Spitzenkandidatin bei der vergangenen Berliner Abgeordnetenhauswahl, Renate Künast, hat dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vorgeworfen, dass er einen Wahlkampf "als Popstar" habe führen wollen. "Wohin Berlin gehen soll, beantwortet das nicht", sagte Künast der "Welt" (Montagsausgabe). Sie übte allerdings auch Selbstkritik: "Wir müssen lernen, besser auf solche Personalisierungen zu reagieren. Denn auc

Merkel führt Aussprache mit Bosbach

Nach den verbalen Ausfällen von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) gegen ihn hat sich der CDU-Abgeordnete Wolfgang Bosbach am Freitag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer Aussprache getroffen. "Frau Merkel hat sich über eine Stunde Zeit für mich genommen. Wir haben im Kanzleramt alle Argumente zur Lösung der Schuldenkrise ausgetauscht. Es war ein sehr freundliches und offenes Gespräch. Frau Merkel und ich haben beide den Willen, auch zukünftig

Esprit will kurzfristige Investoren loswerden

Der Chef der Modemarke Esprit, Ronald van der Vis, will sich nicht länger von kurzfristigen Investoren leiten lassen. "Wir haben zu viel Geld aus der Firma gezogen in den letzten Jahren. Esprit war in den vergangenen fünf Jahren zu sehr auf Umsatz und kurzfristige Ergebnisse konzentriert", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Darunter habe das Image der Marke und das Preis-Leistungs-Verhältnis gelitten. Künftig werde Esprit wieder

Niedersachsens Kultusminister fordert inhaltlichen Fokus auf Bildungsdebatte

Der niedersächsischer Kultusminister und Vorsitzender der Kultusministerkonferenz Bernd Althusmann hat in der Bildungsdebatte einen stärkeren Fokus auf die Inhalte von Schule gefordert. "Ich glaube, wir haben jahrzehntelange Debatten über Schulstrukturen geführt und teilweise daraus auch manche Identität in der Bildungspolitik gewonnen, wobei ich heute sage sehr pragmatisch, wir sollten uns auf die Inhalte von Schule konzentrieren", sagte Althusmann im Deutschl