Joschka Fischer, ehemaliger Außenminister und einstiger Spitzenpolitiker der Grünen, hat Verständnis für die dem aktuellen Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) zugeschriebene derbe Umgangssprache mit Koalitions- und Fraktionsfreunden gezeigt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) erinnerte sich Fischer an seine eigenen Empfindungen, wenn es um Abweichler in den Reihen der Grünen zu Regierungszeiten gegangen sei. "Mir ist ein d
Der Kanzleramtschef Ronald Pofalla hat sich in der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) öffentlich für die beleidigenden Äußerungen gegenüber seinem Parteikollegen Wolfgang Bosbach entschuldigt. "Wolfgang Bosbach und ich haben uns einen Tag nach dem Vorfall am Montagabend der vergangenen Woche ausgesprochen. Ich ärgere mich selbst sehr über das, was vorgefallen ist, und es tut mir außerordentlich leid", erklärte der Unionspolitiker g
Die deutschen Baumobstbauern rechnen 2011 mit einer verhältnismäßig niedrigen Apfelernte von rund 856.000 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt auf der Basis von vorläufigen Schätzungen zum August 2011 mitteilte, wird das Ernteergebnis damit um rund 9 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 940.000 Tonnen liegen. Gegenüber dem ebenfalls unterdurchschnittlichen Erntejahr 2010, in dem 835.000 Tonnen Äpfel geerntet wurden, wäre das jedoch
Rainer Brüderle, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, hat die Bedeutung der Europäischen Union für die Freien Liberalen betont. "Für die FDP ist Europa Staatsraison", versicherte Brüderle in einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". An dem europapolitischen Profil der FDP gäbe es laut dem Fraktionsvorsitzenden keinen Zweifel. Damit distanzierte sich Brüderle auch vom Anti-Euro-Wahlkampf der Berliner FDP. Gleichzeitig beteuerte d
CDU-Staatssekretär Peter Hintze hält die anhaltende Diskussion über die angeblichen Äußerungen von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gegenüber Parteikollege Wolfgang Bosbach für überzogen. "Ich halte es für eine Frage der politischen Fairness, das Signal, das beide Beteiligten gegeben haben, zu akzeptieren und die Sache für abgeschlossen zu erklären", sagte Hintze im Deutschlandfunk. Für den CDU-Staatssekretär sei es ei
Die Börse in Frankfurt ist am Dienstag mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 5.264,77 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 2,08 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von Fresenius SE, Metro und Merck. Die Aktien von Münchener Rück, Deutsche Börse und Commerzbank bilden die Schlusslichter der Liste.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ist durch eine Rom-Reise mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr in Erklärungsnot geraten. "Frau Schavan sollte schon aus eigenem Interesse die Hintergründe ihrer Nutzung der Flugbereitschaft offen legen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Dass die Nutzung einer Linienverbindung weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug zumutbar ge
Der Linke-Politiker Oskar Lafontaine steht einem Medienbericht zufolge vor dem politischen Comeback auf Bundesebene. Wie der "Spiegel" am Montag in seiner Onlineausgabe berichtet, wolle Lafontaine bei der im Jahr 2013 anstehenden Bundestagswahl für ein Bundestagsmandat kandidieren. Bei einem Antreten zur Wahl würde Lafontaine wahrscheinlich als gemeinsame Spitze mit Linke-Fraktionschef Gregor Gysi kandidieren, so ein Vertrauter des Politikers dem Bericht zufolge. Demnach soll
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat vorgeschlagen, sämtliche Subventionen um 15 Prozent zu kürzen. "Wir brauchen einen Rasenmäher statt der Gießkanne", sagt DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstags-Ausgabe). Nach seinen Angaben ließen sich dadurch jährlich sieben Milliarden Euro sparen. Den Vorschlag von einigen prominenten Unternehmern, die Steuern für Vermögende zu er
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fordert angesichts der angestrebten Schuldenbremse von der Bundesregierung ein zweites Sparpaket. Wie die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) berichtet, stellen die Kölner Forscher in einem neuen Gutachten für die Initiative Neue Sozial Marktwirtschaft fest, dass von den ursprünglich geplanten knapp 90 Milliarden Euro nach aktuellem Stand gerade einmal Einsparungen beziehungsweise Mehreinnahmen von knapp 30